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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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haben auch nicht …« R2 zwitscherte tadelnd. »Ach, sei still, du! Einige von uns mögen es nun einmal nicht, die Dinge unordentlich zurückzulassen, wenn wir auf Reisen gehen!«
    »Aber Luke hat recht«, sagte Han. »Wir müssen Amelia unverzüglich in Sicherheit bringen.«
    »Und uns auch!«, sagte Sligh. »Los geht’s!«
    Ausnahmsweise ließ Han sich von den pfeifenden, ärgerlich fröhlichen Stimmen der Squibs nicht aus der Ruhe bringen. Er war ein Mann, der vollkommen auf eine zweiteilige Mission konzentriert war. Erstens: Allana in Sicherheit bringen. Und zweitens: Seine Frau schleunigst aus dem Gefängnis holen.
    VOR DEM BÜRO DES STAATSCHEFS DER GALAKTISCHEN ALLIANZ
    Normalerweise war Han kein sonderlich geduldiger Mensch. Vor allem, wenn seine Familie in Gefahr war, hatte er absolut keine Geduld. Doch er nahm an, dass Leia stolz darauf gewesen wäre, wie ruhig er draußen vor dem Büro des Staatschefs stand, ohne irgendwen zu behelligen. Er wartete einfach – geduldig.
    Natürlich wäre Leia vermutlich nicht damit einverstanden gewesen, warum er hier – geduldig – wartete, aber das spielte im Moment keine Rolle.
    Durch die Transparistahlscheiben sah er, wie die Tür von Dorvans Büro aufging. Wynn wirkte müde. Han konnte es ihm nachfühlen. Desha Lor schaute zu ihm auf und sagte etwas, das Han nicht hören konnte, ehe sie dorthin wies, wo Han draußen stand. Er lächelte und winkte ihnen.
    Dorvans Antlitz wirkte plötzlich sogar noch müder, und er nickte. Er nahm seine Aktentasche auf und kam zur Tür heraus.
    »Hallo mal wieder, Captain Solo«, sagte Dorvan. »Wo ist Amelia?«
    »Sie ist bei Freunden«, sagte Han. »Ich nahm an, es wäre am besten, sie vom Planeten runter und in Sicherheit zu bringen, bevor die durchgeknallten Mitglieder des Senatsunterausschusses zur Überprüfung von Leuten, die sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern , zu dem Schluss gelangen, ein achtjähriges Kind sei eine Bedrohung.« Er bedachte Dorvan mit einem fröhlichen und vollkommen falschen Grinsen.
    »Ich verstehe. Ich fürchte jedoch, ich bin bereits ziemlich spät dran, um …«
    »Ich begleite Sie einfach ein Stück. Ich meine, ich habe gerade nichts Besseres zu tun. Schließlich ist es ja nicht so, als würde meine Frau zu Hause mit dem Essen warten.«
    Dorvan ging weiter, während sie sich unterhielten. »Captain Solo, wie Sie wissen, sind der Interimsstaatschef und ich Freunde von Jedi Solo, und wir bedauern zutiefst …«
    »Noch nicht. Noch bedauern Sie nichts zutiefst, glauben Sie mir.« Sie traten zusammen in den Turbolift, der sodann nach unten sauste. Han beugte sich vor und drückte den STOPP -Knopf, bevor er sich umwandte, um Dorvan anzusehen. »Ich werde meine Frau aus dem Gefängnis holen. Sie gehört da nicht hin, und das wissen Sie auch. Sie hat absolut nichts Falsches getan und ihr gesamtes Leben den Idealen der Galaktischen Allianz gewidmet. Ich werde nicht einfach untätig rumsitzen und zusehen, wie sie ihr das antun, was sie Tahiri angetan haben. Also, entweder helfen Sie mir dabei oder ich werde Sie als jemanden betrachten, der mir im Weg steht.«
    »Ist das eine Drohung, Captain Solo?« Dorvan zuckte mit keiner Wimper.
    »Bloß, wenn Sie mir nicht helfen.«
    »Ich könnte Sie dafür festnehmen lassen, den Stabschef der Galaktischen Allianz zu bedrohen, wissen Sie?«
    »Aber das werden Sie nicht tun, nicht wahr?«
    Dorvan musterte ihn eingehend. Sein Blick war nicht kalt, aber abschätzend, und Han wusste, dass er die Dinge in seinem Kopf durchging, alle Optionen gegeneinander abwog. Schließlich sagte Dorvan: »Ich fürchte, in jedweder offiziellen Funktion kann ich Ihnen nicht helfen.«
    Das Wort offiziell war nicht eigens betont, aber Han begriff. Während er sich zwang, nicht triumphierend zu grinsen, streckte er die Hand aus und drückte einen Knopf. Der Turbolift setzte seinen Abstieg fort. »Nun, ich musste es zumindest versuchen. Das wissen Sie.«
    »Absolut. Danke für Ihr Verständnis. Ovin und ich werden alles tun, was von Rechts wegen her in unserer Macht steht, um Ihre Frau freizubekommen. Ovin ist in diesem Moment unterwegs zu ihr, um mit ihr zu reden. Captain Solo, ich bin tatsächlich spät dran für eine Verabredung, aber warum begleiten Sie mich nicht? Ich besuche einen alten Freund.«
    Die Gefängniszellen der Galaktischen Allianz stellten gegenüber den Zellen des Imperiums eine deutliche Verbesserung dar. Beispielsweise gab es keinen schwebenden Verhördroiden.

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