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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Menschen gleichermaßen, die Gelegenheit gehabt hatten, das System zu untersuchen.
    Doch Shirru und die anderen im Tempel hatten auch noch eine andere Bürde zu tragen. Die menschlichen Sith, die Workan dienten, waren alle ganz offen da draußen, gaben sich als neue Senatoren und ihre persönlichen Berater aus oder arbeiteten für den neuen HoloNet-Sender BAMR oder in verschiedenen anderen Positionen. Die Keshiri-Sith hingegen mussten unbemerkt bleiben, da ihr Aussehen auffallen würde. Aus diesem Grund waren alle, denen aufgetragen worden war, unauffällig im Tempel zu hausen und ihn zu kartografieren, Keshiri. Obwohl Shirru die Logik hinter dieser Entscheidung verstand, gefiel es ihr nicht. Das erinnerte an damals, Jahrhunderte zuvor, als menschliche Sith als etwas Besseres betrachtet wurden als Keshiri-Sith, und sie konnte es kaum erwarten, dass ihr Großlord eintraf, damit sie an die Seite der menschlichen Mitglieder des Vergessenen Stammes zurückkehren konnte, wo sie hingehörte.
    Lord Vantsuri Shia, dem das Kommando über die Keshiri-Sith übertragen worden war, hatte unverzüglich den Raum mit Beschlag belegt, der einst Großmeister Luke Skywalker gehört hatte. Die anderen Sith hatten keine Schwierigkeiten damit gehabt, Zimmer zu finden.
    »Ihre eigenen Zimmer«, hatte Shirru gestänkert. »Sith-Schüler teilen sich einen großen Saal. Kein Wunder, dass die Jedi so verweichlicht sind, wenn sie von Kindesbeinen an so verhätschelt werden.«
    Trotz des Mangels an Informationen über den Tempel hatten mehrere Gruppen bereits einen nicht unbeträchtlichen Teil davon kartografiert. Und so interessant und faszinierend und uralt das Gebäude auch sein mochte, fand Shirru den Tempel doch vor allem übermäßig groß, und Mors Bemerkung, warum er so gewaltig war, hatte bloß zur Folge, dass sie noch zorniger wurde.
    »Ja, die Jedi hatten eine Menge Zeit, um ihn zu errichten, wodurch sie für uns eine riesige Zeitverschwendung geschaffen haben«, entgegnete Taneka. Das Keshiri-Schwert war verärgert darüber, dass man ihr eine Aufgabe zugewiesen hatte, die ihrer Ansicht nach weit unter ihrer Würde lag, und das bloß, weil sie kein Mensch war. Sie machte keine Anstalten, ihre Frustration darüber zu verbergen. Ihre Machtpräsenz, ihre Körpersprache und ihr säuerlicher Tonfall machten dies allen um sie herum deutlich. »Das Ganze ist unnötig und unhygienisch«, fügte sie hinzu, als ihre Stiefel schmatzend in irgendetwas Stinkendes traten.
    »Alles, was man mir befiehlt, ist nötig«, entgegnete Mor. Mor, einem kräftigen Keshiri, mehr als zwei Meter groß und von breiter Statur, schien es nicht das Geringste auszumachen, in übel riechendem Schlamm herumzuwaten und seine große Gestalt zu verrenken, um sich durch die beengten Tunnel zu bewegen, die sie alle dazu zwangen, hintereinander zu gehen, und ihn sogar dazu, sich zu bücken. Natürlich war seine Erwiderung die richtige, und die anderen lauschten ihrer Unterhaltung aufmerksam. Im Stillen verfluchte Taneka sich.
    »Natürlich, Schwert Akrav«, sagte sie. »Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich denke bloß, dass eine Gruppe mit unseren kombinierten Fähigkeiten ebenso gut auch eine Aufgabe erfüllen könnte, die unmittelbarere, wichtigere Resultate erbringen würde. Ich persönlich werde vorschlagen, dass der gesamte unterirdische Bereich dichtgemacht werden sollte, sofern wir hier unten nichts wirklich Bemerkenswertes zu Gesicht bekommen.«
    »Nun«, sagte Mor mit nervtötender Liebenswürdigkeit, »zu diesem Schluss zu gelangen, wäre von einigem Nutzen, womit diese Erkundungstour nötig wäre, um diesen Schluss überhaupt erst ziehen zu können.«
    Hinter ihnen ertönte ein gedämpftes Kichern. Taneka erstarrte und leuchtete mit ihrem Glühstab zurück zu Jashvi und Rulin, die aussahen, als hätten sie in ihrem ganzen Leben noch niemals über irgendetwas gelacht. Sie schaute beiden direkt in die Augen und starrte sie nieder, ehe sie sich umdrehte und weiterging.
    »Auch wenn der Tempel groß ist«, sagte Mor, »werden wir bald mehr als genug Sith hier haben, um den Platz effizient zu nutzen. Denkt daran, wie erfreut Hochlord Yur sein wird, die neuen Schüler an einem solchen Ort zu unterweisen. Stellt euch nur vor, was wir alles erfahren werden, sobald wir vollen Zugriff auf das Jedi-Archiv haben. Denkt …«
    »… an das, was ich dir antun werde, wenn du nicht endlich still bist«, schnappte Taneka. »Allmählich wird dein Geschwätz ermüdend.«
    »Jetzt

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