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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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wandte Leia sich an Eramuth. »Es ist schön, Sie zu sehen«, sagte sie.
    »Gleichfalls, meine Liebe, wenn auch nicht unbedingt unter diesen besonderen Umständen«, sagte Eramuth. »Bitte, setzen wir uns.« Als sie dem nachgekommen war, setzte er sich ebenfalls, streifte die Handschuhe ab, ließ sie in seinen umgedrehten Hut fallen und öffnete die Tasche. »Der erste Punkt auf meiner Liste ist … Folgendes von Captain Solo zu übermitteln, und ich zitiere: ›Als ich noch ein wesentlich jüngerer Mann war, habe ich schon einmal eine Prinzessin aus dem Gefängnis befreit. Das werde ich wieder tun, wenn ich dazu gezwungen bin. Aber diesmal will ich eine anständigere Belohnung.‹«
    Leia fing an zu lachen. Ihrem Lachen haftete eine hysterische Schärfe an, ganz gewiss, aber es war trotzdem fröhlich – leicht, reinigend, heilsam. »Das ist ein Zitat?«, fragte sie, nachdem sie ihr Gelächter unter Kontrolle gebracht hatte.
    Eramuth grinste. »Nun«, gab er zu, »ich war gezwungen, einige, ähm … blumige Umschreibungen auszulassen, wo sich die Mitglieder des Unterausschusses ihre Köpfe hinstecken könnten. Aber ja, das ist der wichtige Teil.«
    »Absolut«, pflichtete Leia ihm bei. Sie tupfte sich die Augen ab, so gut sie eben konnte, und nahm einen beruhigenden Atemzug. »Vielen Dank.«
    »Nun zum aktuellen Dilemma«, sagte Eramuth. »Die Staatsanwaltschaft hat drei Tage Zeit, um Beweise für ihre Anschuldigungen vorzulegen – konkrete, vor Gericht zulässige Beweise, wohlgemerkt –, andernfalls wird die Anklage fallen gelassen.«
    »Sie werden keine Beweise vorlegen können , weil die Anklage lächerlich ist«, sagte Leia. Zu ihrer Überraschung sorgten ihre Worte dafür, dass Eramuth ernster dreinschaute.
    »Natürlich ist sie das. Und genau das ist das Problem«, sagte er. »In Wahrheit bedeutet das nichts anderes, als dass wir drei Tage Zeit haben, um Sie entweder hier rauszuholen oder die Verschwörung aufzudecken.«
    »Dann … denken Sie also, dass es eine gibt?«
    »Oh, meine Liebe, es sind sogar zwei «, sagte Eramuth. »Wir arbeiten daran, sie zu entwirren, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Interesse, einem ausgesprochen elitären kleinen Club beizutreten?«

29. Kapitel
    JEDI-TEMPEL, CORUSCANT
    »Er ist zu groß«, murmelte Sith-Schwert Taneka Shirru. »Dieser Tempel … Welche Verschwendung!«
    »Er ist uralt«, hielt ihr Begleiter, Schwert Mor Akrav, dagegen. »Sie hatten viele Jahrhunderte lang Zeit, weitere Flügel hinzuzufügen. Dies ist in der Tat ein sehr weitläufiger Ort.«
    Mor, Taneka, Jashvi und Rulin waren gegenwärtig dabei, einige der labyrinthartigen Tunnel zu erkunden, die sich kilometerweit unter dem zu großen und verschwenderischen Jedi-Tempel zu erstrecken schienen. Wenn der rechte Zeitpunkt kam, würde Lord Vol auf Coruscant eintreffen, und Hochlord Workan wollte, dass eine vollständige Karte der Anlage erstellt wurde, die er ihrem Großlord zum Geschenk machen konnte. Nicht zum ersten Mal wünschte sich Shirru, die Jedi hätten derart nützliche Informationen einfach zurückgelassen, aber die umsichtigen Jedi hatten ihr kostbares Wissen in Sicherheit gebracht.
    Genauso , dachte sich Shirru mit widerwilliger Bewunderung, wie es die Sith getan hätten.
    Die Jedi hatten sich darauf eingestellt, für lange Zeit fort zu sein. Aus diesem Grund hatten sie die wichtigsten handfesten Dokumente, Flimsis und Gegenstände mitgenommen. Zweifellos hatten sie ihre signifikanten Daten ebenfalls gesichert und mitgenommen. Und das, was sie zurücklassen mussten, war gut geschützt. Der Vergessene Stamm war in technischer Hinsicht deutlich im Hintertreffen. Während man von jedem Jedi erwarten konnte, mit den Computern und Datenspeichersystemen ihres Archivs vertraut zu sein, waren die Sith erst seit drei Jahren auf demselben Stand wie der Rest der Galaxis. Es gab nur wenige Sith, die sich mit diesem Wissen vertraut gemacht hatten, und als sie das erste Mal versucht hatten, auf Daten zuzugreifen, hatten sie einen Schutzvirus aktiviert, der durch die Systeme raste und dabei alle Informationen löschte.
    Fieberhafte Versuche waren unternommen worden, um den Schaden zu beheben oder zumindest eine weitere Zerstörung des Archivs zu verhindern. Es war ihnen gelungen, den Virus aufzuhalten, doch niemand verspürte den Wunsch zu versuchen, Daten zu sichern, bis sich die Sith schließlich fest auf dieser neuen Welt eingenistet hatten und sämtliche verfügbaren Experten, Keshiri und

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