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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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wird nicht noch mal passieren.«
    »Falls doch, kannst du dir deine Entschuldigung gleich sparen. Denn dann werde ich meinen Blaster bei dir einsetzen«, giftete Taneka. Sie drückte Mor ein Datapad in die Hand, das das wenige enthielt, was ihnen als Karte zur Verfügung stand. »Wir gehen weiter. Schau dir an, welche Gabelungen sich weiter vorn befinden, und notiere alle Stellen, wo wir kehrtmachen können.«
    Mor nickte. »Natürlich. Ich …« Seine Augen weiteten sich, als er ihr über die Schulter blickte.
    Sie drehte sich um und hob ihren Arm, um zu feuern, obwohl sie wusste, dass es dafür bereits zu spät war. Der letzte Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, als sich ein Ding auf sie stürzte, das zur Gänze aus Zähnen und Aasgestank bestand, war, dass es, falls überhaupt irgendwelche Leichen zurückgebracht wurden, damit die Sith sie studieren konnten, wohl ihre eigenen sein würden.
    BÜRO VON SENATOR KAMERON SULDAR, SENATSGEBÄUDE, CORUSCANT
    Hochlord Ivaar Workan, unlängst besser bekannt als Kameron Suldar, hatte keinen guten Tag. Zuerst hatte ihn die Nachricht erreicht, dass vier Sith in den Tunneln unter dem Jedi-Tempel verschollen waren, nachdem sie gemeldet hatten, auf »irgendeine Lebensform« gestoßen zu sein. Ein Team, das losgeschickt wurde, um sie zu bergen, war ebenfalls verschwunden, wiederum ohne vorher irgendetwas Konkreteres berichtet zu haben. Verärgert hatte Workan gemutmaßt, dass die vermissten Sith womöglich umgedreht worden waren und sich jetzt einer pathetischen Ausflucht bedienten, um ihre Versäumnisse zu erklären. »Entweder das«, hatte er höhnisch zu Hochlord Shia gesagt, für den er noch nie allzu viel übrig gehabt hatte, »oder sie litten unter Halluzinationen, nachdem sie zu viele Jedi-Getränke genossen haben.«
    Und jetzt das. Er hatte gewusst, das Roki Kem heute eintreffen würde, doch er hatte nicht erwartet, dass der ganze Senat von der Frau hingerissen sein würde. Noch vor Einbruch der Morgendämmerung hatte die Menge begonnen, sich draußen rings um das Senatsgebäude zu versammeln, und die blauen Umhänge, die den Senatssicherheitsdienst kennzeichneten, waren überall. Er hatte fast fünfzehn Minuten gebraucht, um zu seinem Privatbüro zu gelangen, und jetzt saß er an seinem großen, gläsernen Schreibtisch und versuchte, sich zu beruhigen. Wenn es jemals notwendig gewesen war, dass er einen kühlen Kopf bewahrte, dann heute.
    Er gestattete sich, sich an den Möbeln in seinem Büro zu erfreuen. Sein Blick verweilte auf den hübschen Glasskulpturen, die er aus seinem Zuhause auf Kesh mitgebracht hatte. Sie standen in Vitrinen, zur Schau gestellt, aber geschützt, und als er ihre stilisierten Darstellungen von Stürmen betrachtete, die über eine Landschaft hinwegtosten, fühlte er sich ruhiger.
    Letzten Endes war es doch so: Was spielte es für eine Rolle, ob sich acht Sith in dem Labyrinth, das der innere Tempel bildete, verirrt hatten? Entweder würde man sie finden oder nicht. Was spielte es für eine Rolle, ob Roki Kem, die neue Senatorin von Qaras, bereits wahnsinnig beliebt war, bevor sie auch nur einen Fuß auf Coruscant gesetzt hatte? Sollten die Medien ihr ruhig nachlaufen, wenn sie wollten. Er würde sogar dafür sorgen, dass BAMR ein oder zwei Exklusivberichte bekam. Auf diese Weise würde die Bevölkerung – geblendet von Kem und amüsiert über Padnel Ovin – wunderbar von dem abgelenkt werden, was wirklich vorging.
    Alle dienten den Sith, ob sie das nun freiwillig taten – oder auch nur davon wussten.
    Ein Klopfen an seiner Tür lenkte ihn von der angenehmen Fantasiererei ab, wie Coruscant bald unter einer offenen Sith-Herrschaft aussehen würde. »Herein«, rief Workan.
    Seine »Assistentin«, Lady Enara Massar, öffnete die Wurlholztür. Elegant und rothaarig, war Lady Enaras maßgeschneidertes Gewand vollkommen professionell und konservativ, ohne dabei jedoch ihr atemberaubend gutes Aussehen zu mindern. Normalerweise ruhig und perfekt frisiert, wirkte sie jetzt aufgewühlt und beinahe zerzaust. »Sir«, sagte sie. »Schlechte Neuigkeiten.«
    »Senatorin Rokari Kem ist eingetroffen, richtig?«, knurrte Workan.
    »Nein, Sir, viel schlimmer. Senator Bramsin ist tot, und Senatorin Treen hat ihren Rücktritt eingereicht.«
    »Was?« , explodierte er, sprang auf die Füße und richtete seinen Zorn auf Enara.
    »Die Einzelheiten werden gerade erst bekannt«, sagte Enara. »Die Presse ist schon dran.«
    »Nun, dann sorgt dafür, dass sie die

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