Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
Blick dann wieder auf Thaal. »Meine Leibwächter«, sagte Thaal. »Heutzutage kann man nicht vorsichtig genug sein.«
    »Das müssen Sie mir nicht sagen«, entgegnete Jaxton und winkte die Männer herein. »Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?«, sagte er und ging zur Bar hinüber. »Ich habe eine erlesene Auswahl an …«
    »Merratt«, sagte Thaal, und seine mechanische Stimme klang seltsam ruhig.
    Jaxton drehte sich um. Die beiden Leibwächter hatten kleine Handblaster auf ihn gerichtet. »Na schön, na schön, ich hole ja schon die guten Tropfen raus«, lachte er. »Das ist überhaupt nicht witzig, Stavin«, fuhr er dann fort, während er sein eigenes Glas auffüllte.
    »Ich fürchte, es ist auch gar nicht witzig gemeint«, sagte Thaal. »Kommen Sie, setzen Sie sich an Ihren Schreibtisch. Ich werde Ihnen etwas diktieren.«
    »Das ist Ihr Ernst, nicht wahr?«, meinte Jaxton.
    Thaal nickte, ohne zu lächeln. Seine Männer ließen ihre Blaster nicht sinken.
    Jaxton wusste zwar nicht, was Stavin vorhatte, aber er war sich sicher, dass er es ihm entweder wieder ausreden oder seinen Kopf sonst wie aus der Schlinge ziehen konnte, deshalb kam er der Aufforderung nach. »Ich habe hier ein Datapad …«
    »Ich bin sicher, Sie haben hier etwas Flimsi und einen Stift«, sagte Thaal. Jaxton wühlte auf seinem Schreibtisch herum, bis er schließlich die gewünschten Utensilien fand. Mit zittriger Hand begann Merratt Jaxton mit dem für ihn ungewohnten Stift zu schreiben.
    »›Ich hinterlasse diese Nachricht demjenigen, der mich findet‹«, diktierte Thaal.
    Jaxton kam bis demjenigen , ehe er erstarrte. »Was soll das heißen?« Natürlich wusste er genau, was das hieß, aber er wollte es nicht glauben. Er konnte es nicht glauben.
    »Nun, Jungchen, sobald Sie diese Nachricht geschrieben haben, werde ich Sie töten.«
    Jaxton blickte zu Thaal und den beiden anderen ausdruckslos dastehenden Männern auf. »Und warum sollte ich diese Nachricht schreiben, wenn ich weiß, dass ich ohnehin sterben werde?«
    »Weil Sie dann die Wahl haben, wie Sie sterben«, sagte Thaal. »Wenn Sie diese Nachricht wie ein guter Junge zu Ende bringen, mache ich es kurz und schmerzlos. Falls Sie sich mir widersetzen, wird Ihr Selbstmord so schmerzhaft ausfallen, dass die Leute Sie dafür bewundern werden, dass Sie den Mumm hatten, sich selbst so zu quälen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.«
    Jaxton zögerte, dann schrieb er weiter. Thaal nickte. »Gut. Also, wo war ich? Ach ja. ›Dies begann als ehrenwerter Kreuzzug für eine ehrenwerte Sache, zumindest, soweit es mich betraf. Unser Ziel war es, die von Natasi Daala verkörperte, ungerechte Regierung zu stürzen. Zu diesem Zweck verbündete ich mich mit Senator Fost Bramsin und Admiralin Sallinor Parova.‹«
    Jaxton hielt inne und schaute zu Thaal auf. »Ich weiß nicht, warum mich das überhaupt interessiert«, sagte er, »doch aus irgendeinem seltsamen Grund tut es das. Ich weiß, warum Sie wollen, dass ich Sie nicht aufliste. Aber wenn Sie schon Namen nennen, warum ziehen Sie dann Treen und Lecersen nicht mit hinein?«
    Thaal gluckste, ein Laut, der schrecklich künstlich klang. »Weil sie noch am Leben sind. Wenn sie den Mund halten, werde ich das auch tun. Um die Wahrheit zu sagen, weiß ich nicht einmal, wo Lecersen gerade steckt, aber Treen ist ein gewieftes altes Weib.«
    Jaxton leckte sich die Lippen. » Ich könnte ebenfalls den Mund halten.«
    Thaal schüttelte beinahe mitfühlend den Kopf. »Nein, das könnten Sie nicht, Jungchen. Abgesehen davon haben wir hier so eine hübsche kleine Liste von Verschwörern. Drei Namen … das passt doch. Ein Senator und zwei Stabschefs – damit sind alle Bereiche vertreten. Und dass alle drei tot sind, macht das Ganze noch viel praktischer.«
    »Wir könnten uns doch gemeinsam etwas einfallen lassen«, stammelte Jaxton.
    »Nein, Jungchen, können wir nicht. Das würde einfach nicht funktionieren. Zu meinem Job gehört eine gewisse Charakterkenntnis, und so viel weiß ich über Sie.«
    Er dachte daran, Thaal zu fragen, ob er mit jemandem sprechen dürfe, doch noch während dieser Gedanke in seinem Kopf Gestalt annahm, wurde ihm klar, dass es niemanden gab, mit dem er reden konnte. Niemanden, der ihm nachtrauern würde. Ja, im Gegensatz zu Dorvan hatte er nicht einmal ein verdammtes Haustier , das ihn vermissen würde.
    »Schreiben Sie weiter«, sagte Thaal. »›Ich kann nicht in dem Wissen weiterleben, dass meine Mitverschwörer für ihre

Weitere Kostenlose Bücher