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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ein kurzes Stück von ihrem Apartment entfernt gefunden wurden, ohnehin davon ausgegangen, dass Sie vermutlich gegangen sind, um der Admiralin einen Besuch abzustatten.«
    Nek nickte. Er setzte seinen Bericht fort und beschrieb die beiden Menschen, die ihn attackiert hatten, sehr detailliert. »Ich weiß, dass ich einen umgebracht habe«, sagte er. »Den in Jedi-Robe. Ich glaube, der andere hat sich bei einem Sturz davor verletzt. Ich bin mir sicher, dass Sie ihn nicht gefunden haben.«
    »Nein, haben wir nicht«, sagte der Miniatur-Dorvan. »Was jedoch nicht daran lag, dass wir es nicht versucht hätten. Es ist uns nicht einmal gelungen, den falschen Jedi zu identifizieren, den Sie getötet haben. Er existiert einfach nicht.«
    Nek spürte, wie sich sein Fell unter dem Verband sträubte, als ihm die Bedeutung dieser Worte bewusst wurde. »Wir wissen, dass sie keine echten Jedi waren«, sagte er. »Und wir wissen, dass jemand auf Nummer sicher gehen wollte, dass er nicht identifiziert wird. Irgendjemand hat sehr große Mühen auf sich genommen und eine Menge Credits bezahlt, um das zu gewährleisten.«
    »In der Tat«, stimmte Dorvan zu. »Sir, Sie müssen unbedingt weiterhin so tun, als würden Sie sich an nichts erinnern. Anwalt Bwua’tu, Asokaji – einer von Ihnen oder jemand, den ich persönlich dafür bestimme, muss die ganze Zeit über beim Admiral bleiben.« Er runzelte die Stirn und dachte nach. »Vielleicht können wir jetzt, wo sie alle geheilt sind, sogar einen Jedi-Wächter bekommen. Angesichts des gegenwärtigen Klimas würde das mögliche Ängste beschwichtigen – und Ihnen zusätzlichen Schutz verschaffen. Es muss allerdings jemand sein, dem wir vollends vertrauen können, und so jemanden zu finden könnte schwierig sein.«
    »Sir? Sind Sie damit einverstanden?«, fragte Asokaji.
    »Nein«, antwortete Nek. »Ihre Loyalität gilt in erster Linie dem Orden. Sie werden denken, sie müssten dem Orden Rechenschaft ablegen. Wer hat dort gegenwärtig das Sagen?«
    »Meisterin Sebatyne.«
    Nek verzog bei dem Gedanken daran, dass diese grimmige Kriegerin die Jedi anführte, ein wenig das Gesicht. »Jeder Jedi wird es ihr sagen. Und wenn wir versuchen zu lügen, werden sie es spüren. Ich bin vielleicht imstande, die Ärzte zum Narren zu halten, aber als Schauspieler bin ich nicht gut genug, um einen Jedi an der Nase herumzuführen.«
    Dorvan seufzte. »Damit bringen Sie einen vernünftigen Einwand vor, Sir. Allerdings würde ich die Jedi irgendwann gern über die neue Entwicklung informieren.«
    »Dem stimme ich zu, nur noch nicht jetzt. Verzeihen Sie mir, aber ich bin ausgesprochen müde. Können wir später weiterreden?«
    In Wahrheit dräute die Schwärze bereits an den Rändern seines Blickfelds.
    »Natürlich, Sir«, sagte Dorvan. »Dies alles deutet auf etwas viel Größeres als eine simple persönliche Vendetta hin. Ich habe viel zu tun, aber ich werde sofort anfangen, den Spuren nachzugehen und …«
    Als er in einen erschöpften, aber tiefen Schlaf sank, dachte Nek Bwua’tu mit einem stechenden Schmerz an Natasi Daala. Dann fragte er sich abwesend, ob der Umstand, dass Wynn Dorvans monoton brummende Stimme ihn so rasch ins Traumland davondriften ließ, wohl eher etwas Gutes oder etwas Schlechtes sein mochte?
    »Ohne beleidigend sein zu wollen«, sagte Padnel Ovin, der in einem der besseren Restaurants im Senatsdistrikt an einem dicken Nerfsteak herumsäbelte, »aber Wynn Dorvans Stimme hat heute den halben Senat in Tiefschlaf versetzt. Ich bin mir sicher, dass er etwas Wichtiges zu sagen hatte, aber das meiste davon wurde von dem Schnarchen rechts und links von mir übertönt.«
    Padnel Ovin, der ehemalige Anführer von Ovins Sandpanthern, wirkte in der kultivierten, dezenten Atmosphäre des Restaurants jämmerlich fehl am Platz. Obgleich er nicht länger vor Waffen starrte oder sandgesättigte Gewänder trug, ließ sich einfach nicht verhehlen, was er war – ein ungehobelter Krieger, der eher daran gewöhnt war, ein Messer zu benutzen, um einen Gegner zu töten, anstatt damit einfach ein Nerfsteak zu schneiden.
    Han und Leia tauschten amüsierte Blicke. »Sie sind nicht der Einzige, der das angemerkt hat«, sagte Leia. »Und keine Sorge, Dorvan selbst wäre der Erste, der das eingestehen würde.«
    »Er wäre kein guter Sandpanther gewesen.«
    Han gab einen Laut von sich, der irgendwo zwischen einem Lachen und einem Würgen angesiedelt war. Leia klopfte ihm auf den Rücken, sehr bemüht, selbst

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