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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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gefiel Luke nicht.
    Er lehnte sich zurück und streckte sich ein wenig in seinem Sessel. Vestara kam aus dem Waschraum, wo sie eine kurze Sanidusche genommen hatte. Sie ließ den Blick über die drei Augenpaare schweifen, die auf ihr ruhten, und sagte: »Okay, was ist jetzt wieder?«
    »Nich …«, setzte Ben zu sagen an, doch Luke unterbrach ihn.
    »Ich habe darüber nachgedacht, ob es tatsächlich eine so gute Idee ist, dich mitzunehmen, wenn wir Dromund Kaas einen Besuch abstatten.«
    Vestara neigte ihren Kopf nach vorn. »Ach? Ich dachte, es sei genehm, dass ich Euch begleite. Warum habt Ihr es Euch anders überlegt?« Sie wirkte nicht beleidigt, bloß neugierig.
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich es mir anders überlegt habe. Ich habe einfach nur darüber nachgedacht.« Luke wies mit einem Nicken auf das Abbild des Planeten. »Das ist ein extrem gefährlicher Ort, an dem die Dunkle Seite sehr, sehr stark ist.«
    Vestara verschränkte ihre schlanken Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Schottwand. Sie hielt Lukes Blick unbeirrt stand, während sie eine Augenbraue hochzog. »Irgendwie verstehe ich nicht, wo da der Unterschied zu Korriban oder irgendeinem der anderen Orte auf Jainas und Natuas Liste ist.«
    »Bezüglich dieser Welt gibt es einige interessante historische Aspekte«, erklärte Luke. »Dinge, die vermutlich nur du und ich wissen, je nachdem, was du von Schiff erfahren hast. Wie beispielsweise die Tatsache, dass dieser Planet einst eine Kolonie des Sith-Imperiums war, jedoch bis nach dem Großen Hyperraumkrieg in Vergessenheit geriet. Erst zwei Jahrzehnte nach dessen Ende wurde er von einer umherirrenden Sith-Armada wiederentdeckt. Kommt dir das bekannt vor?«
    Ein Muskel in Vestaras Kiefer verspannte sich, doch sie sagte nichts. Bens Verärgerung in der Macht nahm zu.
    Luke fuhr fort: »Sie haben diese Welt wieder aufgebaut. Sie wurde zum Mittelpunkt des nächsten Sith-Imperiums – bis zu ihrem Untergang. Als Nächstes stieß jemand darauf, der die Regel der Zwei ablehnte, da er glaubte, dass die Kraft der Dunklen Seite auch so gewaltig genug sei.«
    »Dad …«, setzte Ben an.
    Luke hielt eine Hand hoch. »Er begründete eine Religion, die als die Dunkle Macht bekannt werden sollte. Noch immer gibt es dort einen alten Tempel, der jahrhundertelang von den Propheten der Dunklen Seite unterhalten wurde. Dieser Ort ist so von der Dunklen Seite durchtränkt, dass er seinen eigenen Nexus gebildet hat – einen, der so mächtig ist, dass er sämtliche Waffen und technischen Geräte stört, mit Ausnahme von Lichtschwertern.«
    »Nun«, sagte Vestara gedehnt, »dann ist es ja gut, dass jeder hier damit umgehen kann, nicht wahr?«
    »Ich denke, du verstehst, worauf ich hinauswill.«
    »Darauf, dass es Gemeinsamkeiten zwischen den Ursprüngen dieser Kultur und meiner eigenen gibt? Lebewesen sind Lebewesen, Meister Skywalker. Die Galaxis ist alt und birgt nun mal nur soundso viele Geschichten.«
    »Und Sith sind Sith.«
    »Was bedeutet, dass ich unwiderruflich in diesen Nexus der Dunklen Seite hineingezogen werden würde.«
    »Selbst Meister Kyle Katarn ist dem Nexus erlegen«, sagte Luke, und er gewahrte Jainas und Bens Überraschung. »Allein seiner Schülerin – Bens Mutter – war es zu verdanken, dass er auf die helle Seite der Macht zurückgeholt werden konnte.«
    »Welch Ironie«, meinte Vestara, »dass ein Jedi-Meister ausgerechnet von einer Frau vor der Dunklen Seite gerettet wurde, die einst die Hand des Imperators war.«
    »Mara war nie eine Sith«, entgegnete Luke.
    »Also, wie wollt Ihr dieses Problem lösen?« Kälte strahlte von ihr aus. Doch unter den Zorn, mit dem Luke gerechnet hatte, mischte sich noch etwas anderes: Schmerz. »Soweit ich das sehe, habt Ihr folgende Möglichkeiten. Erstens: mich zu töten. Problem gelöst. Zweitens: entweder Ben oder Jaina hierlassen, um auf mich aufzupassen, was eure Gruppe auf zwei Jedi reduzieren würde anstatt auf drei Jedi und mich. Drittens: mich mitnehmen. Es ist Euer Schiff, Eure Mission und Eure Entscheidung. Aber falls Ihr nach allem, was Ihr von mir mitbekommen habt, wirklich glaubt, dass ich in Versuchung geführt werden könnte, mich gegen euch alle zu stellen, bloß weil ich mich auf einem Sith-Planeten befinde, dann solltet Ihr tatsächlich am besten anfangen, Möglichkeit Nummer eins in Erwägung zu ziehen. Alles andere würde Euch nämlich entweder behindern oder ablenken, und ehrlich gestanden bin ich diese ewigen Diskussionen

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