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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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Rändern des Kampfanzugs wurden kleine Räder sichtbar. »Korrigiere: Unwahrscheinlich.«
    »Ich kümmere mich darum«, sagte Mander. »Ihr zwei verschwindet, sucht euch ein Versteck und wartet dort auf mich.« Er löste sein Lichtschwert vom Gürtel. »Wenn ich in fünf Minuten noch nicht da bin, geht ohne mich weiter. Überprüft die anderen Tapcafés auf der Liste, und falls sich dort nichts Konkretes ergibt, sucht euch ein Schiff, um von diesem Mond runterzukommen.«
    Eddey und Reen wichen zurück, während sie auf die Augenschlitze des Hutts feuerten, bloß, um festzustellen, dass die Augenöffnungen genauso verstärkt waren wie der Rest des Anzugs. Mander indes marschierte mit großen Schritten zurück auf die Brücke, sein Lichtschwert in der Hand.
    »Oho, eine Herausforderung!«, sagte der Hutt und hob den Schockstab zum Salut.
    Mander erwiderte die Geste und sprang mit einem beeindruckenden Überhandangriff vor. Seine Klinge traf auf den Schockstab. Eigentlich hätte das Lichtschwert den Stab mühelos in zwei Hälften teilen müssen, doch stattdessen glitt die Klinge am Stiel entlang, ohne dass die Waffe auch nur einen Kratzer davontrug.
    »Mandalorianisches Eisen«, war aus dem Sprachumwandler zu vernehmen. Parella riss den Stab herum, dessen Oberfläche vor angesammelter Energie brummte.
    Mander vollführte einen Rückwärtssalto, landete auf den Füßen und warf sich auf seinen Angreifer. Er stürmte vorwärts, und der Hutt schwang den Stab in einem tiefen Bogen, in der Hoffnung, ihm die Beine unter dem Körper wegzuschlagen. Der Jedi sprang im letzten Moment über den Stab hinweg und stieß sich von den Panzerhandschuhen des Hutts ab. Er landete auf Parellas behelmtem Schädel und rammte seine Klinge nach unten zwischen die Augen des Hutts – oder zumindest versuchte er das. Die Klinge rutschte so harmlos von dem Helm ab wie zuvor von der Waffe. Das überraschte Mander, und seine Überraschung avancierte wortwörtlich zu einem Schock, als Elektrizität durch seinen Körper toste. Er fiel nach hinten und schaffte es zwar, sein Lichtschwert festzuhalten, landete jedoch hingestreckt auf der Brücke, deren Haltekabel unter dem Gewicht ächzten.
    Der gepanzerte Parella hätte diesen Vorteil zu seinen Gunsten nutzen können, doch stattdessen stieß er ein kehliges Lachen aus, mit dem der Sprachumwandler so seine Schwierigkeiten hatte. »Du kannst meiner Waffe nichts anhaben. Du kannst meiner Rüstung nichts anhaben. Deine Verbündeten sind alle geflohen. Was jetzt, kleiner Jeedai ?«
    Ja, was jetzt? , fragte sich Mander. Er rappelte sich auf und salutierte dem Hutt erneut. Der Hutt erwiderte die Geste, und wieder stürmte Mander vor, genau wie zuvor. Der Hutt hob seinen Schockstab, um den Angriff abzublocken, doch diesmal steckte Mander den Abwehrhieb einfach ein und schlug nach rechts, um die Brückenkabel auf dieser Seite zu durchtrennen. Dann rollte er sich nach links, und als er wieder auf die Füße kam, durchschnitt er die Kabel auf der anderen Seite.
    Der gepanzerte Hutt wirbelte auf seinen Rädern herum, um ihm die Stirn zu bieten, und hob seinen Stab, um ihn von der Brücke zu schleudern. Das war der Moment, in dem Parella selbst mit seinen Sensoren hören konnte, wie die Brückenkabel allmählich nachgaben und das Metall zurückgeschält wurde, als die Stränge einer nach dem anderen rissen. Parella dem Jäger blieb gerade noch genug Zeit, einen überraschten Fluch auszustoßen, ehe die verbliebenen Haltekabel mit einem scharfen Schwirren nachgaben und die Brücke unter dem schwergewichtigen Hutt aufriss.
    Mander sprang an eins der baumelnden Kabel. Parella machte ebenfalls einen Satz nach vorn, da er hoffte, so den Jedi mit sich in die Tiefe reißen zu können, doch die Panzerhandschuhe des Hutts schlossen sich um leere Luft, und die riesige Metallschnecke stürzte in den Abgrund zwischen den Gebäuden.
    An einem der verbliebenen Kabel hängend, deaktivierte Mander sein Lichtschwert und schwang sich dann auf den verbliebenen Stumpf der Brücke zu. Sobald er gelandet war, schaute er nach unten, doch alles, was er sah, waren die wirbelnden Schadstoffe in den unteren Ebenen.
    Reen und Eddey warteten hinter der nächsten Ecke auf ihn. »Was ist passiert?«, fragte Eddey, erleichtert, den Jedi lebend wiederzusehen.
    »Parellas Stimmung ist schlagartig in den Keller gegangen«, sagte Mander ohne den geringsten Anflug eines Lächelns im Gesicht. »Wir müssen vorsichtiger sein. Zonnos hat beschlossen,

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