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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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und lauernden Schatten in einem Übermaß an Ecken. Einer dieser Schatten bewegte sich.
    »Mein Kontaktmann«, sagte Angela.
    Mika der Hutt schlängelte sich aus der Dunkelheit und bedeutete den anderen mit einem Wink, sich zu ihm zu gesellen. Er trug dieselbe Art von Weste wie auf der Feier, allerdings war diese von grünlichem Flammengarn und kleinen roten Edelsteinen durchwirkt. Mit der kleinen Tasche, die er sich über die Schulter geworfen hatte, sah er aus wie ein von zu Hause fortgelaufener Hutt – der er auch war.
    Bei seinem Anblick zuckte Eddey zurück, und Reen griff nach ihrem Blaster. Mander legte der Pantoranerin eine Hand auf die Schulter. Zu Angela Krin sagte er: »Auf diese Weise haben Sie herausgefunden, dass es ein Himmelstauben-Schiff war, nicht wahr? Mika hat es Ihnen erzählt.«
    »Die KSV hätte es ohnehin irgendwann herausgefunden«, sagte der kleine Hutt. »Die Eignerregistrierung war zwar durch ein paar Scheinfirmen verschleiert, aber beileibe nicht effektiv genug, um einen engagierten Ermittler in die Irre zu führen. Wie Ihr wisst, kommt es beim Schmuggel häufig darauf an, dass bestimmte Leute in die andere Richtung schauen, entweder zufällig oder vorsätzlich. Mir selbst war nicht bekannt, dass eins der Schiffe der Familie für den Tempest-Handel eingesetzt wurde, bis ich persönlich die Triebwerksnummern überprüft habe, die Eure Pantoranerin geliefert hat.«
    Reen ignorierte den Gedanken, dass sie irgendjemandes Pantoranerin war, und sagte stattdessen: »Dann war Euer Vater also für den Tempest-Handel verantwortlich?«
    Mika blinzelte, wobei es sich offenbar um das Äquivalent des Schüttelns seines halslosen Kopfes handelte. »Nein. Als ich zurückkam, ging ich die Geschäftsunterlagen meiner Familie durch. Das Endregaad-Schiff war vor zwei Jahren als verloren gemeldet worden, angeblich zerstört in einem Kometensturm. Irgendjemand hat es außer Dienst gestellt und für seine eigenen Zwecke genutzt. Ich denke, dass sie das ohne das Wissen meines Vaters taten. Hätte er es gewusst, wäre er beschämt und wütend darüber gewesen.« Mika stieß ein tiefes Seufzen aus, und Mander fragte sich, ob sich darin seine Trauer um seinen Vater widerspiegelte oder ob es den Hutt einfach mit Verlegenheit erfüllte, eine Schwäche in seiner Familie zugeben zu müssen.
    Der Jedi sagte behutsam: »Wir denken, dass Zonnos womöglich ebenfalls Tempest genommen hat.«
    Mika riss ruckartig die Augen auf, offensichtlich überrascht von dieser Vorstellung. Doch er fing sich rasch, und seine Pupillen wurden wieder zu Schlitzen. »Ja«, sagte der kleine Hutt. »Das ergibt einen gewissen Sinn. Aber gewiss hätte nicht einmal mein Bruder Poparas Tod angestrebt!«
    Mander schüttelte den Kopf. »Nicht direkt jedenfalls. Hier ist wesentlich mehr Intelligenz im Spiel, als Zonnos bislang an den Tag gelegt hat.«
    Mika stieß ein Schnauben aus. »Falls Ihr damit sagen wollt, dass mein Bruder nicht gescheit genug ist, meinen jüngst verblichenen Vater auf diese Weise explodieren zu lassen, habt Ihr vermutlich recht. Dann muss er Hilfe gehabt haben.«
    Mander fragte: »Wie ist die Lage in Eurem Turm?«
    »Ungemütlich«, sagte Mika. »Und falls es zutrifft, dass Zonnos süchtig ist, würde das vieles erklären, was mir unlängst an seinem Verhalten aufgefallen ist. Er hat ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt, ganz gleich, ob ihr schuldig seid oder nicht. Zonnos sucht nach jemandem, den er hierfür zum Sündenbock machen kann, damit er sich als rechtmäßiger Erbe des Anjiliac-
Clans profilieren kann. Ein Führungswechsel bringt für die niederen Geschwister häufig Probleme mit sich. Ich floh kurz nach dem … Zwischenfall mit meinem Vater hierher, um mich mit meinem KSV -Kontakt zu treffen.« Er winkte mit einer stummelfingrigen Hand in Angela Krins Richtung.
    »Können Sie uns vom Planeten schaffen?«, fragte Reen die Frau.
    »Ja, das kann ich«, sagte Angela.
    »Meine eigenen Mittel sind begrenzt«, setzte Mika hinzu. »Und das umso mehr, falls mein Bruder tatsächlich unter dem Einfluss von Spice steht und am Tempest-Schmuggel beteiligt ist. Allerdings besitze ich genug Macht, um euch ein sicheres Schiff und einen vertrauenswürdigen Piloten zu besorgen. Zonnos ist nicht der Einzige mit Schiffen, die nicht in den offiziellen Unterlagen auftauchen.«
    »Die KSV hat ganz hier in der Nähe ein sicheres Versteck«, sagte Angela – eine Neuigkeit, die Mika verblüffte. Beides ergab Sinn, dachte Mander. Eigentlich war

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