Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
Vom Netzwerk:
sichtlich vor dem Hutt zurück.
    »Erstaunlich«, sagte der Hutt. »Ich dachte, sie seien alle tot.«
    »Was ist er?«, fragte Angela.
    »Ein Evocii«, erklärte der Hutt. »Einst lebten sie auf Nal Hutta, ehe sie nach Nar Shaddaa umgesiedelt wurden, um beim Bau des Schmugglermondes zu helfen. Sie waren noch nie sonderlich widerstandsfähig. Eigentlich nahm ich an, sie hätten sich als lebensunfähig erwiesen.«
    Reen bedachte Mander mit einem ernsten Blick, aber bevor sie irgendetwas sagen konnte, sagte Eddey: »Er ist nicht allein.«
    Drüben beim anderen Ausgang waren noch mehr Evocii, zwar älter und größer, dem Kind aber nichtsdestoweniger sehr ähnlich. Sie trugen eine zerfledderte Mischung aus Lumpen und Kampfrüstungen und hatten Blaster bei sich, von denen Mander hoffte, dass sie nicht funktionierten.
    Mander hob beide Hände, um zu zeigen, dass er keine Waffen darin hielt und ihnen nichts Böses wollte, doch das Kind riss sich von ihnen los und lief zu den Erwachsenen hinüber. Der Junge vergrub den Kopf im Gewand von einer der Frauen und plapperte ungestüm los, in einer Sprache, die Mander nur als Mischung aus Huttesisch und Basic identifizieren konnte.
    Der Evocii an der Spitze trat mit großen Schritten vor und warf dem Hutt einen vernichtenden Blick zu, doch vor Mander verneigte er sich. Der Jedi erwiderte die Verbeugung, doch als er sich wieder aufrichtete, waren abgesehen von ihrem Anführer alle Evocii in der Dunkelheit der Tunnel verschwunden. Der Anführer bedachte ihn mit einem Nicken und zog sich dann ebenfalls zurück.
    Mikas Umhängetasche gab Laute wie ein kleines, verängstigtes Küken von sich. Der Hutt fummelte an der Tasche herum und holte ein Holo-Komlink daraus hervor. Stirnrunzelnd musterte er das für eine eingehende Nachricht typische blinkende Licht. »Da sollte ich lieber rangehen«, sagte er. »Für euch wäre es allerdings besser, nicht gesehen zu werden.«
    Reen und die anderen traten einige Schritte zurück, damit die Dunkelheit der Umgebung sich einem Mantel gleich über sie breitete. Mander wich ebenfalls einen Schritt zurück, blieb jedoch nahe genug, um das Holo-Komlink deutlich im Auge zu behalten.
    Der Kopf und die Schultern der verbeulten H -3 PO -Einheit tauchten im Leuchten des Holostrahls auf. »Gütiger Mika, ich hoffe, Ihr seid in Sicherheit«, sagte der Droide. »Zonnos verlangt nach Eurer Rückkehr und der Vernichtung aller, die bei Euch sind. Die listige Vago hat den Großteil seines Zorns auf sich gelenkt, doch Euer Bruder ist mit jeder verstrichenen Stunde mehr außer sich. Vago denkt, dass es Euch zum Vorteil gereichen könnte, sich für eine Weile anderswo aufzuhalten. Bei Dock Q2214 auf Ebene 22 wartet ein Shuttle, um Euch zum Familienanwesen auf Nal Hutta zu bringen. Der Pilot erwartet Euch.« Hinter dem Droiden kam es zu einiger Unruhe. Die H -3 PO -Einheit drehte sich um, und die Verbindung wurde abrupt unterbrochen.
    Mikas Gesicht fiel merklich in sich zusammen. Der Hutt kaute auf seiner Unterlippe herum. Mander trat wieder ins Licht.
    »Mein Bruder scheint entschlossen zu sein, deutlich zu machen, dass er jetzt derjenige ist, der den Clan kontrolliert«, sagte Mika. »Ich habe mit alldem offenbar nichts mehr zu schaffen.«
    »Sieht ganz so aus«, sagte Mander.
    »Vago will, dass ich mich auf unserem Anwesen verstecke, bis Zonnos sich wieder beruhigt hat.« Diese Idee schien Mika nicht zu gefallen.
    »Aber was, wenn Vago mit Zonnos zusammenarbeitet?«, fragte Mander.
    »Dieser Gedanke ist mir ebenfalls gekommen«, sagte der kleine Hutt. »Das ist eine ausgesprochen beunruhigende Vorstellung. Unsere Familiendynamik war schon immer ein wenig … angespannt.«
    Mander schaute sich um. Reen und Eddey überprüften das Gebiet voraus auf potenzielle Hinterhalte, und Angela Krin hatte sich zurückfallen lassen, um zu sehen, ob ihnen jemand von der Kopfschmerz-Bar aus gefolgt war. Der Jedi sagte: »Alles, was Ihr mir erzählen könnt, könnte hilfreich für uns sein.«
    »Wir sind zwar eine Familie, aber auch ein Unternehmen«, erklärte er. »Popara war sowohl unser Vater als auch der Patron aller, die in seinen Diensten standen. Einige Hutt-Oberhäupter verhalten sich, als seien diese Leute ihr Eigentum, aber Popara – möge seine Seele in Frieden ruhen – nahm die Belange seiner Arbeiter sehr ernst. Wenn man für meinen Vater arbeitete, verlangte er zwar viel von einem, doch ebenso belohnte er gute Dienste großzügig.«
    »Mit Euch und Eurem Bruder hatte

Weitere Kostenlose Bücher