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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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brüstete. Auch sonst verfügte niemand in der Gruppe über ein solches Talent. Damit es funktionierte, wäre also schon ein Moment völliger Unachtsamkeit nötig.
    Vielleicht hatte Brightwater sich ja bereits etwas ausgedacht, um ihnen einen solchen Moment zu erkaufen. Vielleicht zählte er aber auch darauf, dass einer der anderen eine Idee hatte.
    »Nein, lass sie einfach gehen«, sagte Axlon. »Wir brauchen deinen Mob nicht länger – es haben bereits genug Leute Skywalker und sein Lichtschwert gesehen. Bezahl sie einfach und lass sie gehen.«
    Falls Brightwater auf eine Gelegenheit wartete, war LaRone der Einzige, der sie ihm verschaffen konnte. Falls er sich nach rechts wegduckte, als wollte er zum anderen Ende der Barriere, könnte er Axlons Augen und seinen Blaster in diese Richtung lenken.
    »Ich weiß nicht«, fuhr der Verräter fort. »Geh doch zurück nach Poln Minor und hilf Ranquiv mit den Caldorfs. Wir werden sie brauchen, wenn …« Er brach ab und rollte mit den Augen. »Dann hilf ihm, auf die Leute aufzupassen, die wissen , wie man sie montiert«, grollt er. »Es klingt, als hätte er den Abschaum des Systems dort unten. Vielleicht muss ja jemand erschossen werden – das würde dir doch gefallen, oder? Verschwinde einfach von hier, bevor Skywalker dich noch sieht. Ich melde mich wieder, nachdem ich ihn erledigt habe, und du kannst solange mit Ranquiv über …« Er hielt inne, und seine Augen wurden zu Schlitzen. »Wirklich?«, brummte er. »Hat Ranquiv dir eine Beschreibung gegeben?«
    »Oh, oh«, machte Marcross leise. »Ferrouz.«
    LaRone blickte zur Couch hinüber. Irgendwie hatte der Gouverneur es geschafft, eine Hand frei zu bekommen, ohne dass die Teile der Sturmtruppenrüstungen, die über ihm ausgebreitet waren, klapperten. Nun bewegte er seinen Arm beinahe unmerklich langsam nach oben. Die Kante der Rückenlehne hatte er bereits erreicht, und nun zog er langsam eine der Alkoholflaschen aus dem Regal hinter sich.
    Noch nicht , flehte LaRone schweigend, dann schüttelte er ebenso drängend wie unauffällig den Kopf, um die Distanz zwischen ihnen zu überbrücken. Nicht, solange er noch am Komlink ist. Stelikag und seine Bande würden es hören, und sie sind bereits in der Gegend.
    Doch Ferrouz sah ihn nicht an. Seine ganze Aufmerksamkeit galt Axlon, während er die Flasche lautlos über das raue Holz zog. Noch eine Minute, und sie wäre aus dem Regal.
    »Versuch, Augenkontakt herzustellen«, flüsterte Marcross, dann räusperte er sich. »He, Axlon!«, rief er laut. »Sie haben uns eine Geschichte versprochen. Nun hören Sie schon auf zu tratschen, und erzählen Sie sie.«
    Der Verräter drehte den Blaster ein wenig, sodass er auf den Sturmtruppler zielte. »Nur einer meiner Gefangenen«, sagte er in sein Komlink. »Nein, Solo sollte kein Problem sein – er hat eine große Klappe, aber in der Regel weiß er, was er tut. Du solltest Ranquiv trotzdem von ihm erzählen, damit er keinen Schaden anrichten kann. Und sag ihm, er soll Solo nichts über das Geschäft erzählen – ich will Cracken selbst damit überraschen. Ich kümmere mich hier noch um den Rest, dann gebe ich Hapjax Bescheid, dass er die restlichen Spuren verwischen soll. Eine Stunde, vielleicht weniger, dann ist alles erledigt.« Ohne auf eine Antwort zu warten, deaktivierte er das Komlink. »So viel dazu«, meinte er, während er das Gerät wegsteckte. »Sehen Sie mich nicht so wütend an, LaRone. Bald ist alles vorbei.«
    »Da bin ich mir sicher«, entgegnete der Soldat. »Aber vielleicht endet es nicht so, wie Sie sich das vorstellen. Skywalker wird sich nicht so leicht hereinlegen lassen wie wir.«
    »Und ihn zu töten wird auch nicht so leicht«, fügte Marcross hinzu.
    »Ich sagte doch schon, ich werde Sie nicht töten«, erklärte Axlon. Seine Stimme klang tief, beherrscht und so aufrichtig, dass LaRone ihm beinahe glauben wollte. Der Mann musste ein Politiker gewesen sein, bevor er sich der Rebellion anschloss. »Und Skywalker werde ich auch nicht töten. Ich muss mir nur kurz sein Lichtschwert borgen.«
    »Glauben Sie etwa, er wird einfach nur dastehen und zusehen, wie Sie Gouverneur Ferrouz ermorden?«, beharrte Marcross.
    Axlon zuckte die Schultern. »Wenn er begreift, was geschieht, wird es schon zu spät sein, um mich noch aufzuhalten. Er wird es also mehr oder weniger würdevoll akzeptieren müssen, und dann wird er zum Raumhafen fliehen, wo Chewbacca und der Millennium Falke wahrscheinlich schon darauf warten, ihn

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