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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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vom Planeten fortzubringen.«
    »Nicht so schnell«, sagte LaRone stirnrunzelnd. »Chewbacca ist hier ? Sagten Sie nicht, Solo wäre auf Poln Minor?«
    »Das ist Solo auch«, erklärte Axlon. »Offenbar hat er sich unter eine von Nuso Esvas Arbeitermannschaften gemischt.«
    »Ein loses Ende mehr, um das Sie sich kümmern müssen«, kommentierte Marcross. »Sieht aus, als würde die ganze Sache immer weiter aus dem Ruder laufen.«
    »Wohl kaum«, versicherte ihm Axlon. »Doch selbst, wenn dem so wäre, Nuso Esva würde die Operation wieder auf Kurs bringen. Er ist ein Militärgenie.« Ein schmales Grinsen verzerrte seinen Mund. »Das bald schon auf unserer Seite kämpfen wird.«
    »Das hat er Ihnen gesagt, hm?«, fragte Marcross.
    »So lautet die Abmachung, ja«, bestätigte Axlon. »Sobald General Ularno seinen panischen Hilferuf sendet und Nuso Esva und Alderaan beide gänzlich und angemessen gerächt sind, wird der Kriegsherr der Rebellenallianz mit der ganzen Stärke seiner Flotte zur Seite stehen.« Er zog die Schultern hoch. »Dann können Sie die Geschichte erzählen, wem immer Sie wollen, denn es wird nichts mehr ändern. Darum besteht auch kein Grund, Sie zu töten, wie ich bereits sagte.«
    »Und Sie vertrauen diesem Nuso Esva, ja?«, hakte Marcross nach. »Einem Wesen, das sich auf Manipulation und skrupelloses Morden versteht?«
    »›Der Feind meines Feindes ist mein Freund‹«, zitierte Axlon das alte Sprichwort. »Nuso Esva hat eine Rechnung mit dem Imperium zu begleichen, ebenso wie wir. Und die Tatsache, dass sein Feind auch die Zerstörung von Alderaan befohlen hat, macht unsere Rache nur umso süßer.«
    LaRone zog die Augenbrauen zusammen. »Wovon reden Sie da? Ich habe die Berichte gesehen. Alderaan war Tarkins Idee, und der ist bereits tot.«
    »Wie wenig Sie doch wissen«, meinte Axlon verächtlich. »Aber Nuso Esva kennt die Wahrheit. Er hat mir verraten, wer Tarkin seine Befehle gegeben hat.«
    »Niemand hat Tarkin Befehle gegeben«, widersprach Marcross. »Ich kenne Leute, die persönlich mit dem Mann zu tun hatten. Außer dem Imperator hat ihm nie jemand gesagt, was er zu tun hat. Nicht einmal Vaders Vorschläge hat er immer berücksichtigt.«
    »Man hat Sie belogen«, sagte Axlon unbeeindruckt. »Man hat Sie alle belogen. Aber ich kenne die Wahrheit.«
    »Sind Sie da so sicher?«, warf LaRone ein, jetzt ein wenig lauter. Ferrouz hatte die Flasche beinahe vollständig aus dem Regal gezogen, und vielleicht würde sie nicht ganz geräuschlos über den Rand schaben. »Was, wenn Nuso Esva nur die Erinnerung an Alderaan in Ihnen geschürt hat, damit Sie Skywalker für ihn hierherbringen?«
    Axlon rümpfte die Nase. »Sie haben wirklich keine Ahnung. Oben auf Poln Minor beladen Colonel Cracken und sein Team unsere Transporter gerade mit Tonnen an imperialen Waffen, imperialer Ausrüstung und imperialen Vorräten, die allesamt von Nuso Esva dorthin geschickt wurden. Würde er uns einfach nur benutzen, würde er alles für sich behalten.«
    »Gesprochen wie ein Mann, der nie sein eigenes Geld ausgeben musste«, sagte Marcross spöttisch. »Jede dieser Caldorfs ist halb so viel wert wie der Schrott, den er sie gerade auf ihre Transporter laden lässt. Ein paar Spielzeuge, um die Kinder bei Laune zu halten, während er selbst den echten Schatz einstreicht.«
    »Vielleicht hätten Sie da sogar recht«, entgegnete Axlon. »Wenn er nicht bereits zugestimmt hätte, uns alle Schiffe – einschließlich der Raketen – zur Verfügung zu stellen, die die anstehende Schlacht überstehen.«
    LaRones Haut kribbelte. Die anstehende Schlacht ?
    »Und all das habe ich persönlich ausgehandelt«, fuhr Axlon fort. Hinter ihm zog Ferrouz die Flasche die letzten Millimeter aus dem Regal. »Ich kann es kaum erwarten, Crackens Gesicht zu sehen, wenn ich ihm unsere neue Flotte …«
    Der Gouverneur begann, den Flaschenhals in seiner Hand zu drehen, da fiel eine der Brustplatten, die über ihm aufgeschichtet waren, klappernd zu Boden.
    Axlon wirbelte herum, sein Blaster richtete sich auf die Quelle des Geräusches. »Na, na, na«, sagte er gepresst. »Netter Versuch, Gouverneur.« Er trat um die Couch herum auf Ferrouz zu. »Ich nehme das jetzt, wenn Sie nichts dagegen haben.«
    Im selben Moment, in dem er seine freie Hand ausstreckte, riss Brightwater den Fuß hoch, sodass das Messer in die Luft flog. Doch es flog nicht auf Axlon zu und auch nicht in Brightwaters Hand. Stattdessen beschrieb die Klinge einen Bogen über

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