Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Grave?«
    »Nicht gut«, erklärte der Sturmtruppler ernst. »Wir können ihn nicht bewegen. Selbst, wenn wir einen Doktor herschaffen, um ihn zu stabilisieren, würde der Gleiterflug ihn töten, bevor wir den nächsten Bacta-Tank erreicht hätten.«
    »Verstanden«, sagte LaRone, während er Axlons Kleidung durchsuchte und ihm sein Komlink und ein Datapad abnahm. »Vielleicht haben wir ja eine Alternative.«
    »Es gibt aber noch ein Problem«, meinte Marcross. »Nur noch drei von uns können kämpfen, und dieser Ort ist nicht gerade leicht zu verteidigen.«
    »Dreieinhalb«, korrigierte Quiller. »Ich kann vielleicht nicht gehen, aber schießen kann ich noch.«
    »Ich schlage vor, wir schaffen den Gouverneur von hier fort«, fuhr Marcross fort. »Wir bringen ihn an einen sicheren Ort, und dann überlegen wir uns, wie wir Hilfe für Grave auftreiben können.«
    »Nein«, sagte Ferrouz.
    Alle Köpfe drehten sich zu ihm herum. »Nein?«, echote Marcross.
    »Wir bleiben hier«, erklärte der Gouverneur bestimmt. »Eine so kleine Gruppe aufzuteilen ist eine schlechte Idee, vor allem, wenn einer von euch schwer verletzt ist.« Er machte eine ausladende Geste. »Außerdem gibt es im Moment keinen sichereren Ort als diesen. Nicht, bis wir das ganze Ausmaß des Verrates in meinem Palast kennen.«
    »Was ist mit Ihrem Schutzraum?«, warf Quiller ein. »Es ist nur ein Stück den Tunnel zurück.«
    Ferrouz schüttelte den Kopf. »Sie haben es geschafft, meine Frau und meine Tochter aus einer streng bewachten imperialen Einrichtung zu entführen. Soweit es mich betrifft, ist kein Ort, der mit dieser Einrichtung in Verbindung steht, noch sicher, auch nicht mein Schutzraum. Nein, wenn wir uns irgendwo verschanzen, dann hier.«
    »Wir bewundern Ihre Zuversicht«, erwiderte Marcross. »Aber Tatsache ist nun einmal, dass man mehr Leute braucht, um eine solche Stellung zu halten. Wir sind zu wenige.«
    »Ja, da hast du recht«, stimmte LaRone zu, als ihm plötzlich ein verwegener Gedanke kam. »Brightwater, bist du bereit für einen kleinen Ausflug?«
    »Sicher«, meinte der Soldat stirnrunzelnd und stand auf. »Wohin geht es denn?«
    »Zurück zum Raumhafen«, erklärte LaRone. »Wenn wir Grave schon nicht zu einem Bacta-Tank bringen können, können wir den Bacta-Tank vielleicht zu Grave bringen.«
    »Du meinst unseren, aus dem Suwantek?«, fragte Marcross. »Komm schon, selbst ein Kleintank wäre zu schwer, als dass Brightwater ihn allein tragen könnte.«
    »Ich weiß«, nickte LaRone. »Aber wo er schon mal da rausfährt, kann er ja auch gleich die zusätzlichen Leute mitbringen, die wir brauchen.«
    »Sie wollen die Rebellen um Hilfe bitten?«, fragte Ferrouz, sein Tonfall ebenso undurchdringlich wie sein Gesichtsausdruck.
    »Ja«, antwortete LaRone. »Und nein.«

16. Kapitel
    Diesmal folgte Mara dem Fluchttunnel bis zum Ende, vorbei an dem geheimen Schutzraum, vorbei an der Stelle, wo sie Ferrouz in den Regenwasserabfluss hinausgebracht hatten, und vorbei auch an zwei weiteren Stellen, wo der Zustand des Permabetongangs sich zum Schlechteren veränderte. Schließlich erreichte sie das Ende.
    Denn genau das war es: das Ende. Da war nichts außer einer zerbröckelnden Wand, die den weiteren Weg versperrte. Es gab keinen Hangar, keine Spur, dass hier je ein Luftgleiter gewesen war, keinen Zugang zur Außenwelt.
    Trotzdem nahm Mara sich ein paar Minuten und überprüfte Wände und Decke. Anschließend holte sie ihr Komlink hervor und kontaktierte LaRone.
    »Ist bei Ihnen alles in Ordnung?«, fragte er, nachdem sie sich identifiziert hatte.
    »Ja, aber ich bin keinen Schritt weiter als vorhin«, erklärte sie. »Wie geht es dem Gouverneur?«
    »Besser«, meinte LaRone. »Im Moment ist er damit die Ausnahme.« In ein paar knappen Sätzen informierte er sie über Axlons Verrat, seinen Angriff auf Grave und Quiller und seinen Tod.
    »Ich hasse es, wenn ich eine Party zu früh verlasse«, knurrte Mara, nachdem er seinen Bericht abgeschlossen hatte. »Wie kann ich euch helfen?«
    Eine schwache Stimme erklang im Hintergrund. »Gouverneur Ferrouz sagt, wenn Sie helfen möchten, sollen Sie seine Familie suchen«, leitete LaRone weiter. »Er hat recht. Wir kommen hier im Moment alleine klar.«
    »Grave ist schwer verwundet?«
    »Ja, wir holen einen Bacta-Tank her«, erklärte LaRone. »Jemand wird unseren aus dem Suwantek ausbauen und ihn mit unserem anderen Landgleiter herbringen.«
    Mara runzelte die Stirn. »Jemand?«
    »Keine Sorge, wir

Weitere Kostenlose Bücher