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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Auge.«
    »Das werden wir«, versprach der Sturmtruppler. »Eine Sache noch. Wir haben jemanden, der einen von Axlons Partnern beobachtet, jemanden, den er Stelikag nannte. Unser Mann wird uns informieren, falls Stelikag etwas unternimmt, geben Sie uns also bitte Bescheid, bevor Sie wieder Unruhe stiften.«
    »Falls ich davor noch Zeit habe, werde ich es euch wissen lassen«, versicherte Mara ihm. »Vertraut ihr diesem Beobachter?«
    »Ja«, erklärte LaRone. »Wir hatten schon mit Skywalker zu tun.«
    Mara blickte stirnrunzelnd auf ihr Komlink hinab, und eine monatealte Erinnerung zuckte durch ihren Kopf: Lord Vader in der Bibliothek des Imperiums, wo er private Nachforschungen anstellte, wie Mara später rekonstruiert hatte. Er hatte nach dem Namen Luke Skywalker gesucht.
    Entschlossen verscheuchte sie dieses plötzliche, unheilvolle Gefühl. Skywalker war ein weitverbreiteter Name, vor allem in den Territorien des Mittleren und Äußeren Rands entlang der Corellianischen Handelsstraße. Die Chancen, dass es dieser Skywalker war, nachdem Vader suchte, waren verschwindend gering. Dennoch: ein interessanter Zufall. »Sag ihm, er soll die Augen offen halten«, meinte sie. »Ab jetzt werden die Dinge sich vermutlich sehr schnell entwickeln. Es gibt keine Garantie für eine Vorabwarnung.«
    »Ich werde es ihm sagen«, versprach LaRone. »Viel Glück.«
    »Und ihr seid besser auch vorsichtig«, fügte Mara hinzu. »Ich melde mich, wenn ich etwas herausgefunden habe.«
    Nachdem sie das Komlink deaktiviert hatte, ging sie durch den Tunnel zurück. Nein, LaRone und Skywalker würden vermutlich keine Vorabwarnung bekommen. Aber die Entführer mit ein wenig Glück auch nicht.
    Han hatte die dritte Rakete halb montiert, als Leia sich plötzlich versteifte. »Ranquiv kommt hier rüber«, murmelte sie. »Er hat zwei bewaffnete Männer dabei.«
    »Geben Sie mir den großen Hydroschraubenschlüssel«, flüsterte Han zurück, dann konzentrierte er sich wieder auf die schimmernde Oberfläche der Rakete. Ja, da näherten sich drei Personen von hinten, auch wenn die Reflexionen auf dem gewölbten Metall zu verzerrt waren, um Details erkennen zu können. »Auf einer Skala von eins bis zehn, wie unglücklich sehen sie aus?«
    »Sehr unglücklich«, meinte Leia, während sie ihm den Hydroschraubenschlüssel reichte. »Zwei weitere Männer und zwei von Ranquivs gelbäugigen Freunden folgen ihnen in ungefähr zehn Metern Abstand.«
    »Ja, ich sehe sie«, sagte Han. Er hatte von Anfang an gewusst, dass sie früher oder später auffliegen mussten. »Machen Sie sich bereit zu rennen.«
    »Wohin?«
    Han wog ihre Möglichkeiten ab. Das Schiff, an dem sie gerade arbeiteten, könnten sie natürlich am schnellsten erreichen, aber die Rampe lag in der Richtung, aus der gerade Ranquiv und seine Freunde auf sie zumarschierten. Wenn sie es mit dem nächsten Schiff versuchten, dem hinter Leia, könnten sie zumindest vor dem Ärger davonlaufen. »Diese Rampe hoch«, erklärte er und nickte über ihre Schulter.
    »In Ordnung«, murmelte sie. »Sagen Sie mir nur, wann.«
    Han stellte sein schiefes Lächeln zur Schau. »Vertrauen Sie mir, Sie werden wissen, wann.«
    Er hob den Hydroschraubenschlüssel und stellte ihn übertrieben auffällig ein, während er die näher kommenden Gestalten beobachtete. Die beiden Männer bewegten unmerklich die Arme, als sie nach ihren Blastern griffen. Han wirbelte herum, schleuderte ihnen den Hydroschraubenschlüssel entgegen und zog seinen eigenen Blaster.
    Während Ranquiv beide Unterarme zwischen sein Gesicht und das heranwirbelnde Werkzeug hob, duckten die beiden Menschen sich instinktiv. Kaum, dass sie ihre Balance wiedergefunden hatten, griffen sie erneut nach ihren Waffen. Doch ihre Hände zuckten zurück, als Han einem von ihnen direkt ins Halfter schoss, sodass der Blaster explodierte und ein Flammenball aus Tibanna-Gas in die Luft entwich.
    »Los!«, schnappte Han und deutete hinter sich. Die beiden Männer aus der Nachhut eilten nun herbei, und im Rennen zogen sie ihre Blaster. Einen Moment lang überlegte Han, ob er noch ein paar Schüsse in ihre Richtung abgeben sollte, um sie aufzuhalten, aber dann entschied er, dass es das Risiko nicht wert war, wirbelte herum und eilte auf die Schiffsrampe zu, die er Leia gezeigt hatte.
    Glücklicherweise hatte sie nicht auf seinen Befehl gewartet, sondern war bereits losgeeilt. Während er sich unter der Rakete hinwegduckte, an der er eben noch gearbeitet hatte, sah er,

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