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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Repulsorlifts störte. Han schob den Regler noch ein wenig weiter, dann blickte er seitlich aus dem Cockpitfenster und zerrte am Steuerbügel. Inzwischen prasselte Blasterfeuer auf das Schiff ein, und die Geschosse hämmerten gegen die Außenhülle und prallten von der Cockpithaube ab, während es seine Seitwärtsbewegung beschleunigte.
    Auf der anderen Seite der Höhle waren die Vierlingslaser nun beinahe in Position, wie Han erkannte. Ein letztes Mal stieß er den Schieberegler an, und gerade rechtzeitig fiel ihm noch ein, dass er auch die Landestützen einziehen musste. Er fand den richtigen Knopf bereits beim zweiten Versuch, dann legte er seine Hand auf den Radregler und wappnete sich.
    Mit einem brutalen Ruck donnerte das Schiff in die Tunnelwand, direkt über dem Tunnel, durch den er, Leia und die anderen hier angekommen waren, einen Moment später sackte es auf den Boden, als Han den Schubregler ganz zurückdrehte.
    Da die Landestützen eingefahren waren, lag das Schiff nun direkt mit der Außenhülle auf dem Fels und blockierte so vollständig den Tunnel.
    »Raus«, befahl er Leia, anschließend zog er den Blaster und drückte ihn ihr in die Hand. »Gehen Sie zum Gleiterbus. Versuchen Sie, ihn zu starten. Falls es nicht geht …«
    »Öffne ich die Zugangsplatte, damit Sie ihn kurzschließen können«, rief Leia über die Schulter zurück, während sie durch die Cockpittür verschwand.
    »Öffnen Sie die Zugangsplatte, damit ich ihn kurzschließen kann«, murmelte Han. Er deaktivierte sämtliche Systeme, dann schnallte er sich los und folgte ihr nach hinten.
    Bei all der Feuerkraft am anderen Ende der Höhle hatte er erwartet, dass Ranquiv zumindest ein oder zwei Wachen an diesem ebenso wahrscheinlichen Fluchtpunkt aufstellen würde, aber er hörte kein Blasterfeuer, als er die nunmehr leicht verbogene Rampe hinunterkletterte, und er entdeckte auch keine Leichen, als er zum Bus sprintete. Selbst insektenäugige Fremdweltler, die Caldorf-Raketen hervorzaubern konnten, machten also manchmal Fehler.
    Er stieg zu Leia in den Bus und sah, dass sie die Zugangsplatte bereits abgenommen hatte. »Er rührt sich nicht«, meinte sie, dann trat sie zurück, um ihm Platz zu machen.
    »Ja, kein Problem«, ächzte er, während er sich hinkniete und sich die Verkabelung ansah. Etwas so Altes und Klappriges sollte ein Kinderspiel sein. »Dreißig Sekunden«, versprach er. »Stoppen Sie die Zeit.«
    »Beeilen Sie sich einfach«, stieß Leia hervor. »Sie können jede Minute hier sein.«
    »Entspannen Sie sich«, sagte Han und stocherte zwischen den Kabeln herum. »Es wird eine Weile dauern, bevor sie das Schiff bewegen können.«
    »Vielleicht haben sie ja hier draußen Leute«, entgegnete sie und starrte über die Schulter in den dunklen Tunnel, der sich hinter ihnen erstreckte. »Wohin fahren wir?«
    »Weg«, erwiderte Han. Da war das Startkabel. Das musste er jetzt nur noch ein wenig verbiegen, und …
    »Das ist keine Antwort«, sagte sie. »Wir müssen zurück zu Cracken und den anderen. Oder zumindest nahe genug an eines der bewohnten Gebiete heran, dass wir unsere Komlinks wieder benutzen können.«
    Ein Klicken war zu hören, und plötzlich erfüllte ein tiefes Brummen den Bus, als die Repulsorlifts zum Leben erwachten. »Na also«, sagte er, dann richtete er sich wieder auf und wandte sich dem Fahrersitz zu.
    Doch Leia war schneller. Sie schob sich an ihm vorbei und ließ sich auf den Sitz fallen. »Sie können damit besser umgehen«, meinte sie und gab ihm den Blaster zurück. »Ich fahre.«
    »Können Sie denn auch rückwärtsfahren?«, konterte er. »Hier gibt es nämlich nicht genug Platz zum Umdrehen …«
    Er hielt sich an der Lehne des Sitzes fest, als Leia die Repulsorlifts hochfuhr und der Bus einen Satz in die Höhe machte. Eine Sekunde später, als er noch versuchte, sein Gleichgewicht wiederzufinden, schaltete sie in den Rückwärtsgang, und sie schossen mit Vollgas den Tunnel hinab. »Gehen Sie nach hinten«, wies sie ihn an. »Geben Sie Bescheid, wenn wir die nächste Kreuzung erreichen, damit ich den Bus umdrehen kann.«
    »Dann wissen Sie also, in welche Richtung wir müssen?«, fragte Han, als der Bus einmal mehr in gleichmäßigen Abständen auf die Seite kippte. Er konnte sehen, wie sie im schwachen Licht der Anzeigen auf der Kontrollkonsole die Lippen zusammenpresste.
    »Wie Sie schon sagten, zuerst einmal müssen wir weg von hier«, sagte sie widerwillig. »Ich nehme nicht an, dass Sie sich auf

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