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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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glaube, sie haben erkannt, dass Axlons Meldung überfällig ist, und suchen deshalb nach euch.«
    »Gleich werden sie noch viel entschlossener suchen«, sagte LaRone. »Wir glauben, dass sie eine Nachricht erhalten werden …«
    »Moment«, unterbrach ihn Luke, dann spähte er durch sein Elektrofernrohr. »Stelikag hat gerade einen Kom-Ruf erhalten, und er sieht wirklich nicht sehr glücklich aus.«
    »Du musst an ihnen dranbleiben«, wies LaRone ihn an. »Vielleicht führen sie dich zu den Geiseln.«
    Luke schnitt eine Grimasse. Großartig … Stelikag hatte einen Landgleiter, er selbst war aber zu Fuß. Falls die Kidnapper beschlossen, zu ihrem Zielort zu fahren, könnte er unmöglich mit ihnen mithalten. Da machte Stelikag auch schon eine Kehrtwende und marschierte raschen Schrittes über den Gehweg, zurück in Richtung Landgleiter. »Sie sind in Bewegung«, berichtete er. »Ihr habt nicht zufällig südwestlich des Palastes ein Fahrzeug abgestellt, das ich mir leihen könnte, oder?«
    »Nein«, erklärte LaRone, dann erklang eine leise, unverständliche Stimme am anderen Ende der Verbindung. »Marcross meint, du sollst, wenn nötig, einen Einheimischen aus seinem Gleiter ziehen und ihn klauen. Du darfst Stelikag nicht aus den Augen verlieren.« Mit diesen Worten unterbrach LaRone die Verbindung.
    Luke steckte das Komlink wieder unter seine Schärpe. Für Marcross, dachte er, war es natürlich leicht, über einen Gleiterdiebstahl zu reden. Er war ein ehemaliger Sturmtruppler und hatte früher vermutlich ständig Fahrzeuge requiriert. Luke hingegen hatte weder große Lust darauf noch Erfahrung damit. Doch hier standen Leben auf dem Spiel. Solange er niemanden verletzen müsste, würde er es schon schaffen, einen Flitzer zu stehlen.
    Unglücklicherweise würde das aber eine Weile dauern, und Stelikag war bereits auf dem Weg zum Landgleiter seiner Gruppe. Luke war zwar näher an dem Gleiter, aber nicht nahe genug, um ein Fahrzeug für seine Zwecke zu finden, bevor Stelikag ihn erreichte. Es sei denn, er könnte den Speeder irgendwie sabotieren.
    Luke war sich nicht sicher, wie er das anstellen sollte, ohne dass der Schaden deutlich sichtbar wäre, aber einen Versuch war es wert. Also duckte er sich in eine der schmalen Gassen, die parallel zur Straße verliefen, und rannte los.
    Stelikag hatte das Fahrzeug in einer ganz ähnlichen Gasse hinter dem Tapcafé geparkt, wo er und seine Freunde auf den Kom-Ruf von Axlon gewartet hatten, der niemals kommen sollte. Luke sah sich zwischen den Ballen zusammengepressten Abfalls und den Reihen von Mülltonnen um, als er auf das Fahrzeug zujoggte, um sich zu vergewissern, dass es unbewacht war, dann öffnete er die Antriebshaube.
    Der Landgleiter war größer und besser ausgestattet als der ramponierte SoroSuub X-34, den er auf Tatooine gehabt hatte, aber der Aufbau des Antriebs war grundsätzlich derselbe. Er beugte sich unter die Haube und griff nach dem Lichtschwertgriff unter seiner Schärpe, während er noch überlegte, welches Kabel er durchschneiden sollte.
    Plötzlich drückte etwas Hartes gegen seinen Rücken, und er erstarrte. »Sieh an, sieh an, wen haben wir denn da?«
    Vorsichtig drehte Luke den Kopf um ein paar Grad, die Hand noch immer am Griff des Lichtschwertes. Es war einer von Stelikags Männern, der Kerl, dem Quiller bei der Rettungsaktion vor dem Palast zweimal ins Bein geschossen hatte. Vermutlich hatte man ihn wegen dieser Wunden als Aufpasser beim Fahrzeug der Gruppe zurückgelassen. Luke musste ihn bei seiner flüchtigen Überprüfung der Gasse übersehen haben.
    Falls er jetzt nicht schnell reagierte, würde die ganze Sache scheitern. »Es ist noch nicht zu spät, um die Seiten zu wechseln«, erklärte er dem Schläger. »Ihr könnt nicht gewinnen – der Gouverneur hat sich an einem sicheren Ort versteckt, und ihr seid zu wenige, um ihn zu finden. Aber wenn ihr euch mit uns einigt, kommt ihr aus der Sache vielleicht noch raus.«
    »Netter Versuch«, sagte der Kerl. »Die Sache ist nur, man hat dich schon in der Öffentlichkeit gesehen, Skywalker. Das heißt, wir brauchen dich nicht mehr. Und da Stelikag das Kopfgeld, das er auf dich ausgesetzt hat, zahlt, egal ob du tot oder lebendig bist …« Der Blaster wanderte ein paar Zentimeter über Lukes Rücken, bis er auf Höhe seines Herzens war. »Auf Wiedersehen, Junge.«
    Luke konnte nichts tun. Es war keine Zeit nachzudenken, keine Zeit für irgendeine andere Handlung. Er versteifte sich, zuckte vor

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