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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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gehört, daß sie einen neuen Oberbefehlshaber haben. Jemand, der euch eine Menge Schwierigkeiten macht — wie im Obroa-skai-System, zum Beispiel. Wie ich hörte, habt ihr erst vor kurzem eine Spezialeinheit der Elomin verloren. Eine furchtbare Schlamperei, so mir nichts dir nichts eine ganze Spezialeinheit zu verlieren.«
    Han biß die Zähne zusammen. »Dann denk daran, daß jeder, der uns Ärger macht, früher oder später auch euch Ärger machen wird.« Er hob warnend einen Finger. »Und wenn du glaubst, daß die Neue Republik dringend Geld braucht, dann überlege einmal, wie dringend das Imperium auf neue Geldquellen angewiesen sein muß.«
    Â»Eine äußerst interessante Frage«, meinte Dravis leichthin und stand auf. »Nun, es war schön, dich wiederzusehen, Solo, aber ich muß jetzt gehen. Grüß deine Prinzessin von mir.«
    Han seufzte. »Hauptsache, du informierst deine Leute über unser Angebot, okay?«
    Â»Oh, das werde ich. Es könnte sogar sein, daß einige es annehmen. Wer weiß das schon?«

    Han nickte. Im Grunde hatte er nicht mehr erwartet.
    Â»Noch etwas, Dravis. Wer ist eigentlich Jabbas Nachfolger?«
    Dravis sah ihn nachdenklich an. »Nun... ich schätze, es ist kein Geheimnis«, entschied er. »Natürlich ist es nicht offiziell, aber ich würde jede Wette eingehen, daß Talon Karrde die neue Nummer eins ist.«
    Han runzelte die Stirn, Sicher, er hatte schon von Karrde gehört, aber nie auch nur den leisesten Hinweis erhalten, daß er einer der Bosse der Organisation, geschweige denn der alleinige Anführer war. »Wo kann ich ihn finden?«
    Dravis lächelte schlau. »Das möchtest du gerne wissen, nicht wahr? Vielleicht werde ich es dir eines Tages verraten.«
    Â»Dravis...«
    Â»Ich muß gehen. Mach’s gut, Chewie.«
    Er wandte sich ab, zögerte dann. »Oh, nebenbei, Solo — sag deinem Kumpel da hinten, daß er der lausigste Leibwächter ist, den ich je gesehen habe. Ich dachte nur, du solltest es wissen.« Er grinste, wandte sich endgültig ab und verschwand in der Menge.
    Han schnitt eine Grimasse. Immerhin hatte Dravis soviel Vertrauen gehabt, ihm den Rücken zuzudrehen. Einige der anderen Schmuggler hatten nicht einmal das gewagt. Ein Fortschritt.
    Chewbacca neben ihm knurrte etwas Abfälliges. »Na, was erwartest du, wenn jemand wie Admiral Ackbar im Rat sitzt?« Han zuckte mit den Schultern. »Die Calamarianer waren schon vor dem Krieg die schlimmsten Feinde der Schmuggler, und jeder weiß das. Mach dir keine Sorgen, sie werden schon kommen. Zumindest einige. Dravis soll ruhig von Profit und Nervenkitzel schwafeln; aber wenn man ihnen sichere Häfen bietet, die sie ansteuern können, ohne daß auf sie geschossen wird, und Profite, die sie nicht mit Typen vom Schlage Jabbas teilen müssen, dann werden sie kommen. Laß uns gehen.«
    Er verließ die Nische und wandte sich zur Bar und dem daneben
liegenden Ausgang. Auf halbem Weg blieb er an einer der anderen Nischen stehen und blickte auf den Mann hinunter, der dort saß. »Ich soll Ihnen sagen, daß Sie der lausigste Leibwächter sind, den Dravis je gesehen hat.«
    Wedge Antilles schlüpfte grinsend hinter dem Tisch hervor. »Ich dachte, daß wäre auch der Sinn der Sache gewesen«, meinte er und zupfte an seinem schwarzen Bart.
    Â»Ja, aber das konnte Dravis natürlich nicht wissen.« Im stillen mußte Han allerdings zugeben, daß Dravis nicht ganz Unrecht hatte. Der einzige Ort, wo Wedge nicht auffiel, war die Kanzel eines X-Flüglers, der TIE-Jäger in Stücke schoß. »Und wo steckt Page?« fragte er.
    Â»Genau hier, Sir«, sagte eine leise Stimme an seiner Schulter.
    Han drehte sich um. Neben ihm stand ein mittelgroßer, mittelschwerer, völlig nichtssagend wirkender Mann, so unauffällig, daß niemand ihn beachtete, daß niemand ihn überhaupt wahrnahm.
    Was auch der Sinn der Sache gewesen war. »Ist Ihnen etwas Verdächtiges aufgefallen?« fragte Han.
    Page schüttelte den Kopf. »Er war allein und nur mit seinem Blaster bewaffnet. Dieser Bursche muß Ihnen tatsächlich vertraut haben.«
    Â»Tja, ein Fortschritt.« Han warf einen letzten Blick in die Runde. »Gehen wir. Wir kommen ohnehin zu spät nach Coruscant. Und ich möchte noch einen kleinen Abstecher ins Obroa-skai-System

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