Star Wars Erben des Imperiums
der wachsenden Anhängerschaft Feyâlyas in den Streitkräften gehörte.
So gesehen, war es keine schlechte Idee, Coruscant für eine Weile zu verlassen. Zumindest würde er sich dann nicht mehr mit diesen verrückten politischen Intrigen herumschlagen müssen. »Wann brechen wir auf?«
»Sobald Sie Ihre Leute zusammengetrommelt haben und an Bord sind«, antwortete der Kurier. »Ihre Jäger werden bereits verladen.«
»Gut.« Wedge wandte sich von Schreibtisch ab und steuerte den zum Bereitschaftsraum führenden Korridor an. Ja, ein kleiner Ausflug nach Sluis Van und Bpfassh würde ihm guttun. Ihm eine Atempause geben, in der er darüber nachdenken konnte, was aus dieser Neuen Republik werden würde, für die er soviel riskiert hatte.
Und wenn die Imperialen sie unterwegs angriffen... nun, das zumindest war eine Gefahr, gegen die er sich wehren konnte.
28
Kurz vor Mittag hörten sie die ersten leisen Geräusche in der Ferne des Waldes. Eine Stunde später schlieÃlich waren sie nah genug, daà Luke sie identifizieren konnte.
Düsenräder.
»Sind Sie sicher, daà es sich um Militärmodelle handelt?« murmelte Mara, als das Dröhnen an- und abschwoll, ehe es sich wieder in der Ferne verlor.
»Ich bin mir sicher«, entgegnete Luke grimmig. »Auf Endor habe ich eins von diesen Rädern fast gegen einen Baum gesetzt.«
Sie erwiderte nichts, und einen Moment lang fragte sich Luke, ob es eine gute Idee gewesen war, Endor zu erwähnen. Aber ein Blick in Maras Gesicht zerstreute seine Befürchtung. Sie war nicht wütend, sondern horchte angestrengt. »Klingt, als würden sie nach Süden fliegen«, sagte sie nach einer Weile. »Im Norden ist alles still.«
Luke lauschte. »Stimmt«, bestätigte er. »Ich frage mich nur... Erzwo, kannst du eine Audiokarte erstellen?«
Ein zustimmendes Piepen ertönte. Kurz darauf fuhr der Droide den Holoprojektor aus, und einige Zentimeter über dem laubbedeckten Boden erschien eine zweifarbige Karte.
»Ich hatte recht«, sagte Mara zufrieden. »Ein paar Räder befinden sich direkt vor uns, der Rest bewegt sich nach Süden. Im Norden ist alles frei.«
»Was bedeutet, daà wir uns nach Norden wenden müssen«, erklärte Luke.
Mara sah ihn irritiert an. »Wie kommen Sie darauf?«
»Nun, sie wissen, daà wir nach Hyllyard City marschieren«, sagte er. »Also konzentrieren sie ihre Suche auf die Richtung, aus der wir kommen.«
Mara lächelte dünn. »Diese Jedi-Naivität ist einfach rührend«, meinte sie. »Nur weil wir sie nicht hören können, heiÃt das noch lange nicht, daà sie auch nicht da sind.«
Luke betrachtete die holografische Karte. »Nun, natürlich könnten sie irgendwo vor uns auf uns lauern«, gab er zu. »Aber was hätten sie davon?«
»Kommen Sie, Skywalker- das ist der älteste taktische Trick der Welt. Wenn der Gesuchte den Belagerungsring nicht durchbrechen kann, versteckt er sich und wartet auf eine bessere Gelegenheit. Um das zu verhindern, täuscht man ihm eine Lücke im Ring vor.« Sie kniete nieder und fuhr mit dem Finger durch die >stille< Sektion der Karte. »In diesem Fall haben sie noch einen zusätzlichen Vorteil: wenn wir uns nach Norden wenden, um den Düsenrädern auszuweichen, wissen sie mit Bestimmtheit, daà wir etwas zu verbergen haben.«
Luke schnitt eine Grimasse. »Sie brauchen gewià keinen zusätzlichen Beweis.«
Mara zuckte mit den Schultern und richtete sich auf. »Einige Offiziere sind korrekter als andere. Die Frage ist, was machen wir jetzt?«
Luke studierte wieder die Karte. Nach Maras Berechnung waren sie nur noch vier oder fünf Kilometer vom Waldrand entfernt - etwa zwei Stunden FuÃmarsch. Wenn die Imperialen bereits alles für die Jagd vorbereitet hatten ...
»Wahrscheinlich werden sie versuchen, uns einzukreisen«, sagte er bedächtig.
»Wenn sie es nicht schon getan haben«, erklärte Mara. »Es spielt keine Rolle, ob wir sie hören oder nicht â sie wissen nicht genau, wie schnell wir uns bewegen, also werden sie einen groÃen Ring bilden. Wahrscheinlich setzen sie Kampfwagen der Chariot-Klasse oder Hoverscouts und ein paar Rotten Düsenräder ein. Das ist die Standardtaktik der Sturmtruppen.«
Luke schürzte die Lippen. Aber was die Imperialen nicht wuÃten,
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