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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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einmal. Sie werden allmählich frech, was?«
    Â»Seltsam.« Leia schüttelte den Kopf. »Sie haben irgend etwas vor, Han — ich fühle es. Etwas Großes; etwas Gefährliches.« Hilflos
hob sie die Hände. »Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was es ist.«
    Â»Tja, Ackbar ist der gleichen Meinung«, sagte Han. »Leider hat er keine Beweise dafür. Das Imperium belästigt uns schon seit anderthalb Jahren mit dieser Nadelstichtaktik; nur der Stil hat sich geändert.«
    Â»Ich weiß«, sagte Leia. »Aber unterschätze Ackbar nicht — er hat hervorragende militärische Instinkte. Ganz gleich, was gewisse andere Leute sagen.«
    Han hob eine Braue. »He, Süße, ich bin auf deiner Seite. Schon vergessen?«
    Sie lächelte matt. »Tut mir leid. Wie groß sind die Schäden?«
    Han zuckte mit den Schultern. »Nicht so schlimm, wie man befürchten könnte. Vor allem, wenn man bedenkt, daß sie jedes Ziel mit vier Sternzerstörern angegriffen haben. Aber alle drei Systeme sind ziemlich geschockt.«
    Â»Das kann ich mir vorstellen.« Leia seufzte. »Laß mich raten: Mon Mothma will, daß ich hinfliege und ihnen versichere, daß die Neue Republik willens und in der Lage ist, für ihren Schutz zu sorgen.«
    Â»Wie hast du das nur erraten?« knurrte Han. »Chewie macht bereits den Falken startklar.«
    Â»Ihr werdet doch nicht allein fliegen, oder?« fragte Luke. »Nach Bimmisaari...«
    Â»Oh, keine Sorge«, beruhigte ihn Han mit einem grimmigen Lächeln. »Wir sind diesmal auf alles vorbereitet. Ein aus zwanzig Schiffen bestehender Konvoi und Wedges Sondergeschwader begleiten uns. Wir sind sicher.«
    Â»Das haben wir auch bei unserem Flug nach Bimmisaari gesagt«, erinnerte Luke. »Ich komme besser mit.«
    Han sah Leia an. »Nun, um offen zu sein... das ist unmöglich.«
    Luke runzelte die Stirn. »Warum?«

    Â»Weil«, antwortete Leia ruhig, »die Bpfasshi keine Jedi mögen.«
    Han verzog den Mund. »Einige ihrer Jedi sind während der Klon-Kriege durchgedreht und haben eine Menge Unheil angerichtet, bevor sie ausgeschaltet werden konnten. Zumindest hat Mon Mothma das erzählt.«
    Â»Es stimmt«, sagte Leia. »Es hat damals im Imperialen Senat einige Aufregung ausgelöst. Das Fiasko war auch nicht auf Bpfassh beschränkt — einige dieser Dunklen Jedi sind entkommen und haben im ganzen Sluis-Sektor gewütet. Einer ist sogar bis nach Dagobah gelangt, ehe er gefangen wurde.«
    Luke zuckte zusammen. Dagobah? »Wann war das?« fragte er so gleichgültig wie möglich.
    Â»Vor dreißig oder fünfunddreißig Jahren«, sagte Leia. Stirnrunzelnd sah sie ihn an. »Warum?«
    Luke schüttelte den Kopf. Yoda hatte nie erwähnt, daß ein Dunkler Jedi bis nach Dagobah gelangt war. »Nur so«, murmelte er.
    Â»Das können wir alles später besprechen«, warf Han ein. »Je früher wir aufbrechen, desto schneller haben wir es hinter uns.«
    Â»Stimmt«, sagte Leia, schob ihr Lichtschwert in den Gürtel und wandte sich zur Tür. »Ich muß meine Reisetasche holen und Winter einige Anweisungen geben. Wir treffen uns auf dem Schiff.«
    Luke sah ihr nach; dann drehte er sich wieder zu Han um. »Mir gefällt die Sache nicht«, gestand er.
    Â»Mach dir keine Sorgen — ihr wird schon nichts passieren«, beruhigte ihn Han. »Sieh mal, ich weiß, wie besorgt du in der letzten Zeit um sie bist. Aber es wird Zeit, daß sie aus dem Schatten ihres großen Bruders tritt.«
    Â»Wer sagt denn, daß ich älter bin als sie?« brummte Luke.
    Â»Ist ja auch egal«, winkte Han ab. »Wenn du ihr helfen willst, dann mach weiter mit dem, was du angefangen hast. Mach aus ihr einen Jedi, und sie wird allein mit den Imperialen fertig werden.«
    Lukes Magen zog sich zusammen. »Hoffentlich.«

    Â»Das heißt natürlich, solange Chewie und ich bei ihr sind.« Han ging zur Tür. »Wir sehen uns nach unserer Rückkehr.«
    Â»Sei vorsichtig!« rief Luke ihm nach.
    Han drehte sich um und warf ihm einen dieser gekränkt-unschuldigen Blicke zu. »He«, sagte er, »du kennst mich doch.«
    Er ging hinaus, und Luke war allein.
    Eine Weile wanderte er im Zimmer auf und ab und kämpfte gegen die schwere Last der Verantwortung, die ihn manchmal zu erdrücken schien.

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