Star Wars Erben des Imperiums
wurde kalt. Allein auf sich gestellt, ohne Kommunikationsmöglichkeiten, waren sie so gut wie hilflos. Von jeder Hilfe abgeschnitten...
Automatisch wollte sie an ihren Bauch greifen, doch ihre Hand umschloà statt dessen ihr neues Lichtschwert. Sie zog es aus dem Gürtel, von neuer Entschlossenheit erfüllt, die ihre Furcht vertrieb. Jedi oder nicht, ausgebildet oder nicht, sie würde nicht kampflos aufgeben.
»Klingt so, als wären Sie diesen Burschen schon einmal über den Weg gelaufen«, sagte Wedge und feuerte blindlings einige Schüsse in die ungefähre Richtung der Angreifer ab.
»Wir kennen sie«, knurrte Han und suchte nach einer Position, die ihm freies SchuÃfeld garantierte. »Obwohl wir immer noch nicht wissen, mit wem wir es da eigentlich zu tun haben.«
Leia tastete nach dem Kontrollknopf ihres Lichtschwerts und fragte sich, ob sie wirklich in der Lage war, das Blasterfeuer zu blockieren... und erstarrte. Ãber den Lärm der Blaster und des zischenden Metalls hinweg hörte sie ein neues Geräusch. Ein sehr vertrautes Geräusch... »Han!«
»Ich höre es«, sagte Han. »Chewie!«
»Was?« fragte Wedge.
»Das Heulen, das Sie hören, stammt vom Falken «, informierte ihn Han, während er hinauf zum Himmel sah. »Und da kommt er schon.«
Mit einem tosenden Heulen raste der Millennium Falke über ihre Köpfe hinweg. Er flog einen Kreis, ignorierte die wirkungslosen Blasterstrahlen, die von der Unterseite seines Rumpfes abprallten, und landete zwischen ihnen und den Angreifern. Leia
spähte vorsichtig um die Metallplatte und sah, wie sich die Rampe senkte.
»Hervorragend«, sagte Han nach einem Blick über ihre Schulter. »Okay. Ich gehe zuerst und gebe euch von der Rampe aus Deckung. Leia, du kommst als nächste; Wedge, Sie bilden das SchluÃlicht. Beeilt euch â vielleicht versuchen Sie es von der Seite.«
»Verstanden«, sagte Wedge. »Ich bin bereit, wenn Sie es sind.«
»Okay.« Han richtete sich auf...
»Warte«, sagte Leia plötzlich und ergriff seinen Arm. »Irgend etwas stimmt nicht.«
»Richtig â man schieÃt auf uns«, warf Wedge ein.
»Ich meine es ernst«, fauchte Leia. »Irgend etwas stimmt nicht.«
»Und zwar?« fragte Han irritiert. »Komm schon, Leia, wir können nicht den ganzen Tag hier herumsitzen.«
Leia bià die Zähne zusammen und versuchte herauszufinden, was sie störte. Es war alles zu undeutlich... und plötzlich wuÃte sie es. »Es ist Chewie«, sagte sie. »Ich kann ihn nicht auf dem Schiff spüren.«
»Wahrscheinlich ist er nur zu weit entfernt«, meinte Wedge ungeduldig. »Kommen Sie â wenn wir jetzt nicht losgehen, schieÃen sie ihm noch das Schiff unter dem Hintern weg.«
»Einen Moment«, grollte Han. »Ihm droht im Moment keine Gefahr â sie setzen nur Handfeuerwaffen ein. AuÃerdem, wenn es gefährlich wird, kann er immer noch...«
Er verstummte. Ein seltsamer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Eine Sekunde später begriff auch Leia. »Die Blasterkanone an der Unterseite«, sagte sie. »Warum setzt er sie nicht ein?«
»Gute Frage«, sagte Han grimmig. Er beugte sich erneut vor und sah diesmal genauer hin... und als er wieder in die Deckung zurückglitt, verzerrte ein sardonisches Grinsen sein Gesicht. »Einfache Antwort: das ist nicht der Falke. «
»Was?« stieà Wedge hervor. Seine Kinnlade sackte nach unten.
»Es ist eine Falle«, erklärte Han. »Ich kann es einfach nicht fassen â diese Burschen haben tatsächlich irgendwo einen anderen flugfähigen YT-1300-Frachter aufgetrieben.«
Wedge pfiff leise. »Junge, die müssen wirklich mit vollem Einsatz hinter Ihnen her sein.«
»Ja, den Eindruck habe ich inzwischen auch«, sagte Han. »Irgendwelche Vorschläge?«
Wedge spähte um die Barriere. »Ich schätze, einfach losrennen ist keine gute Idee.«
»Nicht, solange sie am Kraterrand auf uns warten«, pflichtete ihm Leia bei.
»Ja«, stimmte Han zu. »Und sobald sie erkennen, daà wir ihnen nicht in die Falle gehen, wird die Sache wahrscheinlich noch schlimmer.«
»Gibt es denn keine Möglichkeit, dieses Schiff auszuschalten?« fragte Leia. »Wir müssen verhindern, daà es startet und uns von oben angreift.«
»Es gibt viele Möglichkeiten«,
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