Star Wars Erben des Imperiums
runzelte die Stirn. »Wie meinen Sie das â die Verspätung spielt keine Rolle? Wir werden erwartet.«
»Das stimmt«, sagte er. »Unglücklicherweise wartet man in diesem System auch auf eine Entlastungsflotte der Neuen Republik. Das ist nicht gerade die ideale Situation, wenn man eine Ladung Schmuggelware an Bord hat.«
»Warum sollte die Republik eine Flotte schicken?« fragte Mara. »Sie wird ohnehin zu spät kommen.«
»Schon, aber darum geht es nicht«, erwiderte Karrde. »Es geht darum, durch eine Machtdemonstration bei den Planetenbewohnern den Eindruck zu erwecken, daà sich so etwas niemals wiederholen wird.«
»AuÃerdem wird man ihnen bei den Aufräumungsarbeiten helfen wollen«, fügte Lachton hinzu.
»Natürlich«, sagte Karrde trocken. »Wie dem auch sei, es wäre ein Fehler, den Planeten jetzt anzufliegen. Wir schicken ihnen von unserer nächsten Station eine Nachricht, daà wir in einer Woche einen neuen Versuch machen werden.«
»Mir gefällt das immer noch nicht«, beharrte Mara. »Wir haben es ihnen versprochen .«
Eine kurze Pause trat ein. »Das ist das normale Verfahren«, erklärte Karrde in kaum merklich überraschtem Tonfall. »Ich bin sicher, daà sie eine verspätete Lieferung dem Verlust der ganzen Ladung vorziehen.«
Mühsam verdrängte Mara die düsteren Erinnerungen, die sie zu überwältigen drohten. Versprechen... »Anzunehmen«, gab sie zu und konzentrierte sich wieder auf das Kontrollpult. Während ihres Gesprächs hatte der letzte Sternzerstörer offenbar den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit gemacht und nichts als wütende und hilflose Verteidiger und massenhaft Zerstörung hinter sich gelassen. Eine Katastrophe für die politischen und militärischen Führer der Neuen Republik.
Für einen Moment sah sie hinaus zu den fernen Planeten. Sie fragte sich, ob Luke Skywalker die Flotte der Neuen Republik begleiten würde.
»Sind Sie bereit, Mara?«
Sie gab sich einen Ruck und schüttelte den Gedanken ab. »Ja, Sir«, sagte sie und griff nach den Kontrollen. Noch nicht , sagte sie sich im stillen. Noch nicht. Aber bald. Sehr, sehr bald.
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Der Trainingsautomat stieà zu; zögerte; stieà erneut zu; zögerte erneut; stieà wieder zu und feuerte. Leia, die ihr neues Lichtschwert in einem zu groÃen Bogen schwang, war einen Sekundenbruchteil zu langsam. »Mist«, knurrte sie und wich zurück.
»Du hast die Macht noch nicht unter Kontrolle«, sagte Luke. »Du muÃt... Einen Moment.«
Er griff mit der Macht hinaus und desaktivierte den Automaten. Nur zu gut erinnerte er sich an seine erste Trainingsstunde auf dem Falken, als er sich auf Ben Kenobis Anweisungen konzentrieren und gleichzeitig den Automaten im Auge behalten muÃte. Es war
nicht leicht gewesen. Aber vielleicht war genau das der Sinn. Vielleicht lernte man unter Streà besser.
Er wünschte, er wüÃte es.
»Ich kontrolliere sie, so gut ich kann«, sagte Leia und rieb ihren Arm an der Stelle, wo der niederenergetische Blasterstrahl des Trainingsautomaten sie getroffen hatte. »Ich beherrsche einfach noch nicht die richtige Technik.« Sie warf ihm einen durchdringenden Blick zu. »Aber vielleicht bin ich für diese Art Kampf nicht geschaffen.«
»Du kannst es lernen«, versicherte Luke. » Ich habe es gelernt, und ich hatte nicht wie du den Vorteil, bereits in Selbstverteidigungstechniken ausgebildet zu sein.«
»Vielleicht ist das das Problem«, meinte Leia. »Vielleicht sind mir diese alten Kampfreflexe im Weg.«
»Das ist möglich«, gab Luke zu. »In diesem Fall solltest du sie so schnell wie möglich wieder verlernen. Gut. Bist du bereit?«
Der Türsummer ertönte. »Das ist Han«, sagte Leia. Sie wich vom Trainingsautomaten zurück und desaktivierte ihr Lichtschwert. »Herein«, rief sie.
»Hallo!« sagte Han, als er den Raum betrat und Leia und Luke ansah. Er lächelte nicht. »Wie kommt ihr mit dem Training voran?«
»Leidlich.«
»Frag bloà nicht«, konterte Leia. »Was ist los?«
»Die Imperialen«, sagte Han säuerlich. »Sie haben soeben drei Blitzangriffe auf drei Systeme im Sluis-Sektor durchgeführt. Auf einen Planeten namens Bpfassh und zwei Welten, deren Namen völlig unaussprechlich sind.«
Luke pfiff leise. »Drei auf
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