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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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des Cockpitgangs und kletterte die Leiter hinauf. »Captain Solo!« rief ihm eine nervöse mechanische Stimme aus dem Salon hinterher. »Ist irgend etwas nicht in Ordnung?«
    Â»Wahrscheinlich, Dreipeo!« rief Han zurück. »Schnall dich besser an.«
    Er stieg von der Leiter, passierte die Gravitationsschleuse des
Gefechtsstands und ließ sich in den Sitz fallen. Mit einer Hand aktivierte er das Kontrollpult und griff mit der anderen nach dem Kopfhörer. »Gibt es was Neues, Chewie?« rief er ins Mikro.
    Der Wookie knurrte verneinend; das fremde Schiff befand sich noch immer hinter dem Zentralmast des Schildschleppers. Aber immerhin hatten die Scanner inzwischen die ungefähre Größe der fremden Einheit feststellen können. Es war nicht sehr groß. »Immerhin etwas«, meinte Han. In Gedanken ging er die Liste der Sternenschiffstypen des Imperiums durch. Vielleicht ein TIE-Jäger? »Vorsicht — es könnte ein Köder sein.«
    Die Scanner sprachen an; das unbekannte Schiff umflog soeben den Mast. Han wappnete sich, legte die Finger auf die Waffenkontrollen...
    Und mit einer Plötzlichkeit, die ihn überraschte, kam das Schiff in Sicht, bog in einer engen Spiralkurve um den Mast und bremste ab...
    Â»Ein X-Flügler«, stellte Leia erleichtert fest. »Mit den Hoheitszeichen der Republik...«
    Â»Hallo, Fremde«, drang Lukes Stimme aus Hans Kopfhörer. »Schön, euch zu sehen.«
    Â»Ã„h... hallo«, sagte Han, ohne Luke beim Namen zu nennen. Theoretisch funkten sie auf einer sicheren Frequenz, aber er wollte kein Risiko eingehen. »Was treibst du denn hier?«
    Â»Ich will Lando besuchen«, informierte ihn Luke. »Tut mir leid, wenn ich euch einen Schrecken eingejagt habe. Als man mir sagte, daß ein unidentifiziertes Schiff im System ist, dachte ich an eine Falle. Erst vor einer knappen Minute habe ich euch erkannt.«
    Â»Aha.« Han verfolgte, wie der Jäger auf Parallelkurs ging. Es war tatsächlich Lukes X-Flügler.
    Oder zumindest sah er wie Lukes X-Flügler aus. »Nun ja«, sagte er vorsichtig und richtete die Laserkanonen auf den Jäger. In seiner derzeitigen Position mußte er sich um 90 Grad drehen, ehe er auf
sie feuern konnte. Vorausgesetzt natürlich, daß er nicht modifiziert worden war. »Handelt es sich um einen Freundschaftsbesuch oder was?«
    Â»Nicht direkt. Ich habe ein altes technisches Gerät gefunden, das... nun, ich dachte, Lando könnte es vielleicht identifizieren.« Er zögerte. »Ich glaube, wir sollten das nicht über Funk besprechen. Was meinst du?«
    Â»Ich bin genau deiner Ansicht«, erklärte Han, während sich seine Gedanken überschlugen. Es war zweifellos Lukes Stimme; aber nach der Falle auf Bpfassh hielt er größte Vorsicht für geboten. Er mußte Gewißheit bekommen, und das schnell.
    Er unterbrach die Verbindung. »Leia, kannst du feststellen, ob wirklich Luke in dem Jäger sitzt?«
    Â»Ich denke schon«, sagte sie langsam. »Ich bin mir fast hundertprozentig sicher.«
    Â»â€ºFast hundertprozentig< genügt nicht, Süße«, warnte er.
    Â»Ich weiß«, gestand sie. »Warte einen Moment; ich habe eine Idee.«
    Han ging wieder auf Empfang. »Man sagte mir, daß man mich mit einem Schleppkode viel schneller nach Nkllon bringen könnte«, berichtete Luke soeben. »Per Hypersprung so nah an die Sonne, wie es die Schwerkraft erlaubt, und dann in den Planetenschatten.«
    Â»Aber X-Flügler verfügen über keinen Schleppkode, stimmt’s?« sagte Han.
    Â»Stimmt«, bestätigte Luke trocken. »Ein Konstruktionsfehler.«
    Â»Zweifellos.« Han begann leicht zu schwitzen. Was auch immer Leia vorhaben mochte, er konnte nur hoffen, daß es schnell ging.
    Â»Aber eigentlich bin ich froh darüber«, fuhr Luke fort. »Im Konvoi fühle ich mich wesentlich sicherer. Oh, ehe ich’s vergesse — hier ist noch jemand, der euch Hallo sagen möchte.«
    Â»Erzwo?« mischte sich Dreipeo ungeduldig ein. »Bist du es?«
    Aus Hans Kopfhörer drang ein Schwall elektronischer Piep- und Zwitschertöne. »Nun, ich weiß wirklich nicht, wo du sonst sein könntest«, sagte Dreipeo steif. »Nach allen bisherigen Erfahrungen hättest du dich allerdings in eine erschreckende Vielzahl von Schwierigkeiten bringen können. Insbesondere, da ich nicht in der

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