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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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sagte er mit sichtlich gemischten Gefühlen.
    Alle sahen ihn an. »Nun?« drängte Leia.
    Hans Lippen zuckten. »Er sagt, daß er dich nach Kashyyyk bringen kann, wenn du willst.«
    Leia starrte Chewbacca an; sie wirkte nicht unbedingt begeistert.
»Ich hatte bisher den Eindruck«, sagte sie vorsichtig, »daß die Wookies keine menschlichen Besucher auf ihrem Planeten mögen.«
    Chewbaccas Antwort fiel zwiespältig aus. »Die Wookies haben die Menschen freundlich empfangen, bis das Imperium über sie herfiel und sie versklavte«, übersetzte Han. »Jedenfalls sollte es möglich sein, den Besuch weitgehend geheimzuhalten; es genügt, wenn du, Chewie, der Vertreter der Neuen Republik und ein paar andere Bescheid wissen.«
    Â»Nur daß dann doch ein Vertreter der Republik über meinen Aufenthaltsort informiert wäre«, gab Leia zu bedenken.
    Â»Ja, aber er wird ein Wookie sein«, meinte Lando. »Wenn er bereit ist, Sie unter seinen persönlichen Schutz zu stellen, wird er Sie nicht verraten. Zumindest vorübergehend.«
    Leia musterte Hans Gesicht. »Klingt gut. Und jetzt verrate mir, warum dir der Plan nicht gefällt.«
    An Hans Wange zuckte ein Muskel. »Kashyyyk ist nicht gerade der sicherste Ort der Galaxis«, sagte er offen. »Vor allem, wenn man kein Wookie ist. Du wirst auf Bäumen leben müssen, Hunderte von Metern über dem Boden...«
    Â»Chewie wird bei mir sein«, erinnerte sie ihn, ein Frösteln unterdrückend. Sie kannte die Geschichten über Kashyyyks tödliche Ökologie. »Du hast ihm oft genug dein eigenes Leben anvertraut.«
    Er zuckte unbehaglich mit den Schultern. »Das ist was anderes.«
    Â»Warum begleitest du sie nicht?« schlug Luke vor. »Dann hat sie doppelten Schutz.«
    Â»Stimmt«, sagte Han säuerlich. »Das wollte ich auch; aber Chewie meint, daß wir mehr Zeit gewinnen können, wenn ich mich von Leia trenne. Er bringt sie nach Kashyyyk; ich fliege mit dem Falken herum und tue so, als wäre sie noch bei mir. Irgendwie.«
    Lando nickte. »Kommt mir vernünftig vor.«
    Leia sah Luke an, aber irgend etwas in seinem Gesicht warnte
sie, ihn nicht zu bitten, sie zu begleiten. »Chewie und mir wird schon nichts passieren«, sagte sie und drückte Hans Hand. »Mach dir keine Sorgen.«
    Â»Das wäre also geklärt«, stellte Lando fest. »Du kannst natürlich mein Schiff nehmen, Chewie. Und Han« — er sah nachdenklich drein — »wenn du Gesellschaft brauchst, komme ich mit dir.«
    Han nickte, obwohl er nicht besonders glücklich wirkte. »Wenn du willst, sicher.«
    Â»Gut«, sagte Lando. »Am besten, wir verlassen Nkllon gleichzeitig — ich plane schon seit Wochen eine Geschäftsreise, also wird es nicht auffallen, wenn ich wegfliege. Sobald die Schildschiffsdepots hinter uns liegen, können Leia und Chewie mein Schiff nehmen, und niemand wird je etwas davon erfahren.«
    Â»Und dann nimmt Han Verbindung mit Coruscant auf und macht ihnen weis, daß sich Leia noch immer an Bord befindet?« fragte Luke.
    Lando lächelte verschmitzt. »Ich schätze, es gibt eine bessere Methode. Ist Dreipeo bei euch?«
    Â»Er hilft Erzwo dabei, den Falken auf Schäden zu untersuchen«, erklärte Leia. »Warum?«
    Â»Warten Sie ab«, sagte Lando und stand auf. »Es wird ein wenig Zeit kosten, aber ich schätze, das ist es wert. Kommt — sprechen wir mit meinem Chefprogrammierer.«
    Â 
    Der Chefprogrammierer war ein kleiner Mann mit verträumten blauen Augen, schütteren Haaren, die wie ein grauer Regenbogen von seinen Augenbrauen bis zum Genick fielen, und einem glänzenden Kyberimplantat rund um seinen Hinterkopf. Luke hörte zu, während Lando seinen Plan erläuterte, und blieb lange genug, um sicher zu sein, daß alles funktionierte. Dann verließ er leise den Raum und kehrte in das Quartier zurück, das ihm Lando zur Verfügung gestellt hatte.

    Als ihn Leia eine Stunde später aufsuchte, saß er brütend vor einem Sternkartendisplay.
    Â»Da bist du ja« , sagte sie beim Eintreten und warf einen Blick auf das Display. »Wir haben uns schon gefragt, wo du steckst.«
    Â»Ich mußte ein paar Dinge überprüfen«, erklärte Luke. »Seid ihr fertig?«
    Â»Ich schon.« Leia zog einen Stuhl heran und setzte sich. »Die anderen arbeiten noch am

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