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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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die Plattform des Schwebelifts. »Ich weiß eure Professionalität zu schätzen.«
    Die beiden Duros senkten den Kopf, und ihr Blick verharrte lange genug auf den Credits, um zu zeigen, dass sie verstanden hatten. Anschließend nickten sie kurz.
    »War uns ein Vergnügen, Captain«, meinte der Ältere der beiden. »Wir wünschen eine sichere Reise.«
    »Die werde ich haben«, sagte Luke. Dass sie ihn Captain genannt hatten, ließ ihn lächeln. »Danke.« Er ging zurück an Bord der Schatten und schloss die Rampe wieder.
    In der Hauptkabine hatte Wuul die Abhörschale ergriffen und wedelte damit vor Suuas Gesicht herum. »… noch nicht einmal von SoroSuub!«, donnerte der Senator. »Das ist von Loronar! Wie konntest du nur, Suuas? Loronar? «
    Der jüngere Sullustaner blickte auf seine Stiefel hinab und sagte: »Uupa, ich versuche die ganze Zeit, dir zu erklären …«
    »… dass es jemand anders gehört«, beendete Wuul den Satz für ihn. »Ich weiß – und das ist ein Haufen Drutashdung.« Er deutete mit dem Arm auf Luke. »Er ist ein Jedi, du Narr! Und ein Jedi weiß immer, wenn jemand lügt.«
    Das kam der Wahrheit nahe genug, um Skywalker ein Nicken abzuringen. »Ich habe deine Gefühle gespürt, seit du dich dem Schiff genähert hast«, führte er aus. »Du bist nicht hergekommen, um uns irgendetwas mitzuteilen. Du hattest Probleme, uns abzuhören, darum wolltest du es mit der Abhörschale versuchen.«
    Suuas Augen schrumpften zu zornerfüllten Ovalen zusammen. »Billiger Loronar-Schrott«, grummelte er. »Und ich habe ihnen noch gesagt, ich will etwas von SoroSuub.«
    »Wem hast du das gesagt?«, fragte Luke.
    »Was glaubst du wohl, Jedi?«, zischte der Sullustaner, dann drehte er sich zu Wuul herum. »Und es ist nicht so, als hättest du mir eine Wahl gelassen, Uupa. Du hast dich geweigert, mit ihnen zusammenzuarbeiten, aber irgendjemand musste den Höhlenbau schützen.«
    Die Schultern des Senators sanken herab. »Was hast du getan, Suuas?«
    »Das Galaktische Konsortium hat seine Augen überall«, entgegnete Suuas. »Das hast du mir selbst erzählt. Es ist unmöglich, einen ganzen Höhlenclan vor ihnen zu verstecken – selbst für dich.«
    »Also hast du ein Abkommen mit ihnen getroffen«, vermutete Wuul. »Dem Clan geschieht nichts, und im Gegenzug spionierst du mich aus?«
    »Und ich würde es wieder tun«, bestätigte der junge Sullustaner. »Wirf mich in ein Inhaftierungszentrum, heuer einen anderen Piloten an und erzähl allen, was ich getan habe. Wenn du willst, lass mich von den Jedi in ein Schwarzes Loch werfen. Ich werde mich nicht entschuldigen.«
    Bevor Luke einen Einwand gegen die Andeutung erheben konnte, die Jedi würden Leichen verschwinden lassen, trat Wuul dicht vor seinen Höhlenspross und begann mit tiefer, rauer Stimme auf ihn einzureden. »Oh nein, Suuas, so leicht mache ich es dir nicht«, sagte er. »Wir werden das mit unserem Clan klären. Die Matriarchin soll über dein Schicksal entscheiden.«

5. Kapitel
    Die Sarnus-Raffinerie war weit über die trostlose Ebene in der Tiefe verstreut. Einhundert Quadratkilometer an Staub und Stein umfasste sie, und Hunderte winziger Landgleiter sausten hin und her, vom dunklen Polygon eines fernen Gebäudes zum nächsten. Als Leia den Horizont betrachtete, konnte sie gerade so eine Linie aus feurigen, orangefarbenen Einschlaggruben ausmachen – mehrere schartige Krater, die noch unter der Hitze eines kürzlichen Aufpralls glühten. Im Zentrum der Ebene sah sie die gewaltigen rotierenden Kuppeln von mehr als zwanzig Mahlanlagen, umgeben von einem Netz aus Transportröhren, über die sie gefüllt und geleert wurden.
    »Viele dieser Repulsorförderkanäle sind über fünfzig Kilometer lang«, erklärte Lando über den Kom-Kanal. Gekleidet in einen gelben Standarddruckanzug, stand er am Rand der Fahrbahn und deutete auf die Einrichtungen hinab, die sie bald besuchen würden. Lando wollte, dass die Solos sich mit dem Raffinationsverfahren vertraut machten, damit sie erkennen würden, wenn sie auf eine illegale Raffinerie stießen. Doch es machte ihm offensichtlich ebenso große Freude, sein Werk zu präsentieren. »Unsere Einschlaggruben befinden sich in sicherer Entfernung zu den Arbeitsbereichen«, fuhr er fort. »Wenn diese Astrolithen runterkommen, verteilen sich die Trümmer manchmal über eine Fläche von Dutzenden Kilometern.«
    »Natürlich versuchen wir, diese Streuung durch Deflektorschilde einzudämmen«, fügte Dena Yus, Landos

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