Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
für diese Sache ausgearbeitet, und alle erfordern Fingerfertigkeit, einen Verwandlungskünstler oder etwas anderes aus deiner Trickkiste. Also, interessiert?«
    »Ja, natürlich.« Zerba schaute sich verstohlen um. »Ist dieser Job, ähm, auf einem anderen Planeten?«
    Han nickte. »Auf Wukkar, um genau zu sein.«
    »Ah.« Zerba schürzte die Lippen. »Wie ich bereits zuvor angedeutet habe, ist die Sache die, dass ich mich derzeit ein wenig bedeckt halte. Allerdings hat die relative Sicherheit hier ihren Preis.«
    Han verdrehte die Augen. »Lass mich raten. Deine gegenwärtigen Arbeitgeber wollen dich nicht gehen lassen?«
    »Sagen wir einfach, dass sie gern wissen, wo ich mich rumtreibe.« Zerba wies mit einer Hand auf seine gelbe Aufmachung. »Deshalb auch der lächerliche Aufzug. Die nehmen das mit den vertraglichen Pflichten ihrer Unterhaltungskünstler ziemlich ernst.«
    Han schaute Chewbacca an und sah, dass sich der Gedanke, der ihm durch den Kopf ging, auch auf dem Gesicht des Wookiees widerspiegelte. Sie hatten ihre Liste bereits abgearbeitet und waren mittlerweile bei Nummer acht angekommen. Sie konnten es sich wirklich nicht leisten, noch weiter runter zu müssen. »Wie viel wird die Sache kosten?«, wollte er wissen.
    »Oh, das ist keine Frage von Credits«, stellte Zerba klar und schlüpfte aus seiner Weste. »Aber trotzdem danke für das Angebot. Hier, halte das mal, bist du so nett? Besteht irgendeine Möglichkeit, dass ihr mich von hier wegbringt? Ich habe leider kein eigenes Schiff.«
    »Sicher«, sagte Han und runzelte die Stirn, als er die Weste entgegennahm, die schwerer war, als sie aussah. Vermutlich war jede Tasche bis obenhin voll mit Zerbas Zauberzeugs. »Aber du sagtest doch gerade …«
    »Großartig«, unterbrach Zerba und legte den mit zahlreichen Taschen versehenen Gürtel ab, der unter der Weste verborgen gewesen war, um ihn Chewbacca zu reichen. »Ich packe nur rasch meine Habseligkeiten zusammen und treffe euch dann am Raumhafen.«
    Chewbacca knurrte eine Frage.
    »Oh, keine Sorge«, sagte Zerba. » So genau behalten die mich nun auch wieder nicht im Auge. Und ich habe mich schon seit einer ganzen Weile auf diesen Tag vorbereitet.« Er schaute sich um. »Ich muss bloß sichergehen, dass gerade keiner von denen hier ist …«
    »Da ist noch eine andere Sache«, sagte Han. »Zu den Dingen, die du holen wirst, gehört doch auch dieses alte Lichtschwert, das du in deinem Besitz hast, nicht wahr?«
    Zerbas Kopf ruckte herum, und seine Augen schossen zwischen Han und Chewbacca hin und her. »Moment mal«, sagte er argwöhnisch. »Ist es das , worum es hier geht? Alles, was ihr braucht, ist mein Lichtschwert?«
    »Nein, wir brauchen dich ebenfalls«, versicherte Han ihm hastig. »Abgesehen davon: Wenn ich auf ein richtiges Lichtschwert aus wäre, kenne ich da einen Burschen, der eins hat.«
    »Was meinst du damit, ein richtiges Lichtschwert?«, schnaubte Zerba verärgert. »Meins schneidet genauso gut wie jedes andere, das ihr da draußen findet.«
    »Ich meine ein Lichtschwert mit einer Klinge, die länger ist als so «, sagte Han und hielt die Hände zwanzig Zentimeter auseinander. »Deins ist mehr so eine Art Lichtdolch – oder ein Lichtbrotmesser.«
    »Und trotzdem scheint es wichtig genug zu sein, dass ihr deshalb den ganzen weiten Weg hierhergekommen seid«, konterte Zerba. »Warum? Was wollt ihr damit anfangen?«
    »Etwas durchschneiden«, sagte Han gegen seine Ungeduld ankämpfend. Dies waren nicht unbedingt die richtige Zeit und der richtige Ort für so eine Unterhaltung. »Was genau, weiß ich momentan noch nicht. Aber es gibt schließlich immer irgendwas, das durchgeschnitten werden muss.«
    Zerba starrte ihn schweigend an. Han hielt seinem Blick stand, während er sich daran zu erinnern versuchte, wo sich die Nummer neun auf ihrer Liste im Augenblick aufhielt. Dann jedoch nickte Zerba zu seiner Erleichterung. »Natürlich«, sagte er. »Und ja, das Lichtschwert habe ich noch. Obgleich die Länge der Klinge mittlerweile auf fünfzehn Zentimeter runter ist. Ich weiß auch nicht, warum das Ding immer weiterschrumpft.«
    »Trotzdem dürfte das genügen«, versicherte Han ihm. Also würde Zerba zwar keine Trübsal blasen, aber vermutlich wäre er auf dem gesamten Rückweg paranoid und argwöhnisch, was auch keine nennenswerte Verbesserung war. »Bist du dabei oder nicht?«
    »Ich bin dabei«, sagte Zerba. Er schaute sich ein letztes Mal um, ehe er in die Tasche griff und etwas

Weitere Kostenlose Bücher