Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Monitoren und projizierten Hologrammen, während die Wand an achtern von einer Reihe von Regalständern beherrscht wurde, die dunkle Klumpen enthielten, die Jesmin bei diesem Tempo nicht näher erkennen konnte. Weiter vorn war ein halbrunder Tisch mit zwei Stühlen, von denen einer besetzt war. Jesmin eilte zum zweiten Stuhl hinüber, wo eine hellhäutige Frau in Offiziersuniform gerade dabei war, die Hand nach einem in die Tischplatte eingelassenen Knopf auszustrecken. Jesmin krachte gegen sie und stieß ihre Finger von der Tischplatte weg. Der Stuhl war mit Gleitscheiben versehen, und die beiden Frauen sausten – von der Wucht von Jesmins Aufprall in Bewegung gesetzt – quer durch den Raum, um schließlich gegen die Rückwand zu donnern, die nackte Steuerbordschottwand.
    Von der Wand gestoppt, verdrehte Jesmin sich und bohrte der Offizierin den Ellbogen in den Magen. Als die Frau daraufhin nach Luft rang, nahm Jesmin sie in den Würgegriff und drückte zu. Es dauerte nicht lange. Die Frau schlug einige Sekunden lang um sich, ehe sie zusammensackte. Jesmin behielt sie noch einige Momente länger im Griff, ehe sie sie losließ und auf den Boden legte. Die Frau holte keuchend Luft, blieb jedoch bewusstlos. Jesmin schaute auf.
    Die Außentür war bereits geschlossen. Treys Opfer lag auf dem Deck ausgestreckt, und Trey stand am Schreibtisch, um die dort untergebrachten Kontrollen und Sensoren in Augenschein zu nehmen. Bei den vagen Klumpen, die Jesmin an der Rückwand erhascht hatte, handelte es sich um Trupplerausrüstung: Blastergewehre, Gürtel mit Blasterpistolen, Körperpanzer, Helme, mindestens vier volle Garnituren.
    Jesmin lächelte. »Gut.«
    Trey warf einen Blick in ihre Richtung. »Du hattest recht. Ich muss nicht mehr pinkeln.«
    »Ich werde die HoloNet News darüber informieren.« Jesmin richtete sich auf. »Gib den anderen Bescheid. Sag ihnen, dass ich ihnen Blasterpistolen bringe. Stell sämtliche Holokameraströme zu Sieben durch, die er haben will. Er kann die anderen im Auge behalten und ihnen sagen, wann Gefahr im Verzug ist. Und du hältst mir den Rücken frei.«
    Trey grinste anzüglich. »Mit dem größten Vergnügen .«
    Nachdem Trey die Holokameraströme zu seinem Monitor durchgeschaltet hatte, verfolgte Voort die Aktivitäten des jetzt schwarz gekleideten Scut sowie die von Turman und Bhindi. Besonders Scuts nähere Umgebung behielt er aufmerksam im Auge. Falls der Yuuzhan Vong vorhatte, die Gelegenheit zu nutzen, um die anderen Gespenster zu verraten oder ihnen zu schaden, beispielweise, indem er irgendeinem Yuuzhan-Vong-Verbündeten eine Botschaft zukommen ließ, war dies eine gute Zeit dafür.
    Gleichwohl, Scut – der in seinem schwarzen, eng anliegenden Ganzkörperanzug und mit der Kapuze jetzt, wo er seine Neoglith-Maske und die übrige Verkleidung abgelegt hatte, kantig und sonderbar wirkte – tat genau das, was er tun sollte. Er bewegte sich methodisch den ihm zugewiesenen Korridor entlang, blieb vor Kabinentüren stehen, bis Voort sie ferngesteuert öffnete, und trat ein. Einen Moment, nachdem sich die Tür geschlossen hatte, gab Scut mit seinem wieder zusammenmontierten Blaster mehrere Betäubungsschüsse ab.
    Als Jesmin die Wege der übrigen Gespenster kreuzte, versorgte sie sie mit den Blastern, die sie an sich genommen hatte. Jetzt mussten sich die anderen nicht mehr allein auf die von Trey zusammengebauten Waffen verlassen. Jesmin selbst behielt keinen der Blaster. Stattdessen pirschte sie weiter durch die Gänge und setzte ihre bloßen Fäuste ein, um mit den Besatzungsmitgliedern fertigzuwerden, auf die sie traf.
    Und die ganze Zeit über hielt Trey das Team via Headset über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden. »Zehn Mannschaftsmitglieder hin, zwanzig im Sinn. Tschuk-tschuk , zwei Punkte für Gespenst Vier, die Kombüse gehört uns . Zwölf, und weiter geht’s. Ähm, ich sehe hier gerade, dass sich achtunddreißig intelligente Wesen an Bord befinden, nicht dreißig. Doppel-Ähm, tut mir leid, das sind ja wir sechs und zwei unddreißig Crewmitglieder. Ich wiederhole: Zwei unddreißig Crewmitglieder – allem Anschein nach hat der Lieutenant den Kapitän und den Stellvertreter des kommandierenden Offiziers nicht mitgezählt. Dreizehn erledigt. Gespenst Fünf hat mal wieder jemandem Kopfschmerzen bereitet.«
    Zehn Minuten später gehörte die Erschütterer ihnen.

11. Kapitel
    CORUSCANT
    Face setzte mit seinem Luftgleiter zur Landung auf die Besucherparkebene im 100.

Weitere Kostenlose Bücher