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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ihnen, dass ich angeboten habe, Ihnen ein Programm zur Verfügung zu stellen, das unklassifizierte Berichte nach eingebetteten Texten scannt, die dazu verwendet werden, um geheime Informationen an feindliche Spione zu übermitteln.«
    »Haben Sie so ein Programm tatsächlich?«
    »Auf meinem Datapad. Es ist zwar schon zwanzig Jahre alt … aber die Flotte hat keins, deshalb wird ihnen das nicht auffallen.«
    Davian runzelte die Stirn, dachte darüber nach und drückte dann eine Handfläche auf das Biometriefeld neben der Tür. Einen Moment später hielt er das linke Auge vor die winzige rote Linse am oberen Rand des Feldes. Die Tür glitt auf, und beide Männer gingen hindurch. Dahinter befand sich ein hell erleuchtetes, blitzblank sauberes, unpersönliches Büro – ein Schreibtisch, zwei Stühle, an den Wänden Regale, die sich unter dem Gewicht von Flimsistapeln bogen.
    Sobald sich die Tür geschlossen hatte, setzte Face sich an den Computermonitor. »Haben Sie die Aufnahmen parat?«
    »Die sind in einem Ordner namens WURZELKNOLLENVERFALL .«
    Face schnaubte. »Gute Idee. Da werden nicht viele Leute neugierig genug, um sich die Sache mal näher anzusehen.«
    »Genau. Aber zuerst … Ihr Datapad. Das Programm.«
    »Oh.« Face zog das Gerät aus seiner Brusttasche und schob es über den Tisch. »Oberstes Menü, JABBIER SECHS .«
    »Danke.« Davian nahm auf dem Stuhl gegenüber Platz und fischte eine Datenkarte aus der eigenen Brusttasche, die er in den entsprechenden Steckplatz des Datapads schob. Er wählte die nötigen Funktionen aus, um das Programm auf seine Karte zu überspielen. »Wir haben bloß Zeit, bis mein Captain zurückkommt. Weniger als eine Stunde.«
    »Ich werde Sie schon nicht in Schwierigkeiten bringen.« Face ging die auf dem Bildschirm angezeigten Dokumente durch – die Ladeverzeichnisse der Flottenfrachtschiffe, die in den letzten paar Jahren verschwunden waren.
    »Wenn es sein muss, kann ich durchaus mit Schwierigkeiten umgehen. Vor dreißig Jahren haben Sie meinen Eltern einen großen Gefallen getan, und es freut mich, diese Schuld nun begleichen zu können. Ich will bloß, falls irgend möglich, meinen Posten nicht verlieren.«
    »Das ist nur fair.« Face gelangte zum letzten Frachtverzeichnis. »Weniger, als ich dachte. Achtzehn.«
    »Achtzehn in drei Jahren, alles Allianzschiffe. Das ist fünfmal so viel wie in den drei Jahren vor dem Zweiten Bürgerkrieg.« Davian ließ seine Datenkarte ausfahren und steckte sie ein. Er schloss Face’ Datapad. »Allerdings waren die Ladungen selbst ziemlich wertvoll. Diese Piraten haben keine Dosen mit Bantha-Hackfleisch gestohlen.«
    Face ging die Ladelisten noch einmal langsamer durch und sah sich jede einzelne genauer an. »Kann ich davon Ausdrucke bekommen?«
    »Nein, tut mir leid.«
    »Egal. Habt ihr Jungs denn keinerlei Verbindungen zwischen den vermissten Schiffen oder ihrer Fracht gefunden?«
    »Doch, jede Menge Verbindungen. Alles Frachtschiffe der Allianz. Alle von Schiffsklassen, die für ihre Tonnage nur eine kleine Besatzung erfordern. Alle waren allein oder bloß mit Eskortschiffen unterwegs, niemals als Teil eines größeren Konvois – und die Ladung enthielt stets etwas wirklich Wertvolles.«
    »Aber in puncto Ausrüstung, Hersteller oder Empfangsbasis hatten alle keine Gemeinsamkeiten? Gehörte nicht vielleicht zu allen Mannschaften ein Hutt-Navigator des Dolchstoß-Clans?«
    Davian prustete. »Nein.«
    Face schwieg einige Minuten lang. Dann fiel ihm ein Warenposten ins Auge, auf den er sich keinen Reim machen konnte. »Was ist ein gesichertes Privatsphärenmodul ?«
    Davian zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.«
    »Ein gesichertes Privatsphärenmodul, Ursprung: Badfellow-Station, Ziel: Flottenhafen Coruscant, Hersteller: Subkapital-Division.« Face runzelte die Stirn. »Dieses Unternehmen kenne ich gar nicht. Und ist die Badfellow-Station nicht bloß ein Frachtleitknotenpunkt?«
    Davian nickte. »Ein ziviler Frachthafen, der für die Flotte vertraglich einige Lager- und Umverteilungsaufträge erledigt.« Er stand auf und stellte sich hinter Face, um ihm über die Schulter zu schauen. »Eigentlich sollte dort gar nichts seinen Ursprung haben. Ah, sehen Sie.« Er wies auf das Feld auf dem Bildschirm, in dem BADFELLOW - STATION stand. »Sehen Sie die kleine Ziffer eins in der oberen rechten Ecke des Feldes? Das ist eine Unterfeld-Referenznummer. Tippen Sie sie mal an.«
    Face tat wie geheißen, und das Feld veränderte sich. Die

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