Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
seinerzeit großen Einfluss. Sie hätte dem Unternehmen dabei helfen können, den Vertrag zu bekommen, sodass es hier möglicherweise doch eine gewisse Verbindung gibt. Mir ist nur nicht recht klar, warum sie das hätte tun sollen, wenn die Verschwörer nichts weiter im Sinn hatten, als dass die Firma Akte der Piraterie begeht.« Er hielt inne, überlegte, ob er noch irgendetwas hinzufügen sollte, und entschied sich dann dagegen. Er ging wieder zum Plauderton über. »Nachricht Ende. Standardabschiedsfloskeln. Unverzüglich verschlüsseln und übertragen.«
    »Ja, Sir. Verschlüsselt. Übertragen.«
    »Wie war ich?«
    »Dreimal ›Du weißt schon‹, viermal ›Wo war ich?‹ und kein einziges Ähm oder Äh.«
    »Also besser als gewöhnlich. Weißt du, neulich bin ich einem Protokolldroiden begegnet, dem es nicht erlaubt ist zu sprechen.«
    »Schrecklich. Das ist ja, als würde man die mathematischen Funktionen eines Astromechs deaktivieren.«
    »Ja, nicht wahr? Wir haben hier also einen Protokolldroiden, der nicht reden kann, und ich habe einen Gleiter mit Droidenhirn, der es kann . Ich glaube, meine Variante gefällt mir besser.«
    »Trotzdem lassen Sie mich Ihnen nicht in Ihr Quartier folgen.«
    »Stimmt. Schlecht für die Möbel. Du verstehst schon.« Face warf einen neuerlichen Blick auf seinen Heckkameramonitor. Der blaue Speeder war ihm immer noch auf den Fersen. Er kam nicht näher und hielt sich weit genug zurück, dass er selbst einigen geübten Augen entgangen wäre. »Sag mal, habe ich in letzter Zeit eigentlich deine Daten aktualisiert?«
    »Nicht in den vergangenen acht Tagen.«
    »Sofortiges Fernbackup starten. Führ außerdem eine Suche durch und sag mir, wo sich die nächstgelegene, dicht gedrängte Passantenansammlung befindet – ein Straßenmarkt, ein Musikfestival auf einem Platz, irgendetwas, wo es voll und verwirrend ist.«
    »Was hat Priorität?«
    »Die Suche.«
    »He!« Der blonde Pilot runzelte die Stirn, als der schwarze Luftgleiter aus der Verkehrsspur ausscherte, beidrehte, tiefer sank und sich in die nach rechts führende Spur einfädelte. »Ich frage mich, ob er uns entdeckt hat.«
    »Hunh.« Der Grunzlaut, den der Aqualishaner von sich gab, war wohl dazu gedacht, die Frage zu verneinen. »Dafür bist du zu gut.«
    »Aber er ist eindeutig nicht mehr auf dem Weg nach Hause.«
    »Das gefällt mir nicht.« Der Aqualishaner klang unzufrieden. »Ich will die Frau und die Tochter auch umbringen.«
    Der Pilot schloss sich einem anderen Gleiter an, der Face’ Route nahm. Er setzte sich dicht hinter das Fahrzeug, um so zu verhindern, dass Face Loran ihn entdeckte, bis er sich ebenfalls in die neue Verkehrsspur eingefädelt hatte. »Warum?«
    »Wegen dieser Schwanzdinger an ihren Köpfen.«
    »Das sind Kopftentakel – oder Lekku, in der Twi’lek-Sprache. Was ist damit?«
    »Ich frage mich immer: Wenn man hart genug daran zieht, reißen sie dann ab? So wie Arme und Beine?«
    »Nun, ich verrate dir was. Wenn du Face Loran sauber und ordentlich um die Ecke bringst, kannst du auch noch eine der Twi’leks töten. Und wenn du einen Thermaldetonator für unser Experiment findest, darfst du sogar beide erledigen.«
    »Du bist ein guter Mann. Ich arbeite gern mit dir zusammen.«
    »Vielen Dank.«
    »Aber ich will mehr Geld.«
    Der Pilot seufzte.
    Face’ Flitzer drehte abermals bei und schoss zwischen zwei weit auseinanderstehende Apartmentblocks. Weiter vorn machte der blonde Pilot einen hellen Fleck aus, bei dem es sich um ein vergleichsweise offenes Gebiet handeln musste. Er folgte Face’ Speeder, tauchte zwischen den Gebäuden auf und fand sich am Rande eines ausgedehnten Platzes wieder. Die äußeren Areale waren als Landebereich und Ladezone für Gleiter abgesperrt, während sich in der Mitte der Fläche mobile Stände aus Durastahl und Duraplast drängten, farbenfroh mit blinkenden Schildern und bunten Bannern dekoriert. Zu dieser Mittagsstunde wimmelte es hier nur so von Einkäufern, die zu Fuß unterwegs waren.
    Der Pilot versuchte, sich darüber klar zu werden, was er da vor sich sah. »Ein Fußgängermarkt«, sagte er.
    »Eigentlich hätte ich erwartet, dass ein solcher Markt auf Coruscant größer ist. Er sollte mehrere Kilometer lang sein!« In der Stimme des Aqualishaners lag ein Anflug von Verächtlichkeit. »Selbst auf klitzekleinen Welten haben ich schon größere gesehen.«
    »Ich denke, du meinst dünn besiedelte Welten. Klitzekleine Welten besitzen nicht genug Schwerkraft, um

Weitere Kostenlose Bücher