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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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des Regulationsanzugstoffs nicht mochten. Sie hatten kehrtgemacht und waren in unbekümmertem Tempo davongewuselt.
    Huiet.
    Huuu.
    Dort, eine Bewegung – irgendetwas hatte sich bewegt, zu dicht für den gewählten Schärfentiefebereich. Scut justierte die Einstellung und richtete seine Konzentration auf den Bereich zwanzig Meter näher bei sich. Doch an diesem Fleck war auf dem Boden nichts zu entdecken, auch wenn Scut sicher war, die richtige Stelle gefunden zu haben. Er verharrte reglos.
    Von einer dunklen Stelle am Boden, genau in der Mitte des Sichtbereichs seines Makrofernglases, tauchte eine Kreatur auf – pelzig, nagetierartig, mit langen Schneidezähnen, stummeligen Armen und daran Pfoten, die wie spindeldürre Hände wirkten. Das Tier war vielleicht dreißig Zentimeter lang und saß neben einem Loch im Boden, als sei es mit einem winzigen Turbolift nach oben gefahren. Es öffnete das Maul, und dieser Laut drang daraus hervor: Huiet.
    Von weiter südlich ertönte wie als Antwort darauf ein anderer Ruf: Huuu.
    Scut grinste. Das musste ein Schnapphund sein, ein Vertreter der eigentlichen Spezies. War das ein Paarungsruf, eine Art »Die Luft ist rein« oder ein »Hier ist alles bestens, wie läuft’s so bei euch?«-Ruf an ein fernes Nest? Und konnte er, Scut, sich eine Gewebeprobe von dem Tier beschaffen, bevor sie wieder abrückten?
    Der Schnapphund verschwand wieder im Loch. Von hinten legte sich eine große, kräftige Hand auf Scuts rechte Schulter.
    Myri, Trey und die Joyls hielten sich bis zur Fuhrparkhalle im Schienengraben. Es ging nur langsam voran – Usan Joyl war kein junger Mann mehr, und seine Knie verhinderten, dass sie zügig vorwärtskamen, aber zumindest rückten sie stetig weiter vor.
    Als die Fuhrparkhalle weiter vorn auszumachen war, winkte Trey an der Spitze, um den anderen zu signalisieren, dass sie anhalten sollen. Er spähte zu dem Graben weiter vorn hinüber, offenkundig beunruhigt.
    Myri, die die Nachhut bildete, eilte vor, um sich zu ihm zu gesellen. »Was ist los?«
    Er deutete auf eine Stelle auf der rechten Seite des Grabens. Dort war ein rundes Metallloch von einem Zentimeter Durchmesser zu erkennen. Er streifte seinen Handschuh ab und hielt das bloße Handgelenk über das Loch. Dann zog er den Arm zurück und bedeutete Myri, dasselbe zu tun.
    Als sie der Aufforderung nachkam, fühlte sie kühle Luft auf der Haut.
    Trey tastete auf dem Boden herum. »Alle vier Schrauben, mit denen dieses Paneel an der Grabenwand befestigt ist, sind fort. Ich schwöre, dass keins der Paneele so lose saß, als wir vorhin hier langkamen.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Nicht vollkommen sicher, nein.« Trey zog seine Blasterpistole aus dem Halfter.
    Myri folgte seinem Beispiel und rückte ein paar Meter zurück, um einen besseren Blickwinkel auf Trey und das Paneel zu haben.
    Mit der freien Hand packte Trey die Oberkante des Paneels und zog. Es löste sich, kippte nach vorn und enthüllte dahinter eine schwarze Öffnung. Trey legte an, entdeckte scheinbar nichts und entspannte sich. Er drückte das Metallpaneel vorsichtig wieder in die Fugen zurück, bis alles wieder genauso aussah wie zuvor. Aufgewühlt schob er die Waffe ins Halfter zurück. »Tut mir leid.« Er kroch weiter vorwärts und übernahm die Führung, um die anderen weiter auf den Fuhrpark zuzuführen.
    Sie erreichten ohne Zwischenfall den Rand der Halle. Im Graben vor ihnen erhaschte Myri flüchtige Bewegungen, auch wenn es wegen des Dämmerlichts der Glühstäbe schwierig war, etwas Genaues zu erkennen. Zwei Gestalten, die sich beinahe vollkommen flach auf den Boden des Grabens drückten, schoben sich auf Myri und Trey zu. Einen Moment später erkannte sie sie: Jesmin und Bhindi.
    Myri hob den Kopf, um unter den in der Nähe geparkten Luftgleitern und anderen Fahrzeugen hindurchzugucken. Sie entdeckte keine Spur von Turman. Vielleicht hatte er seinen Job bereits erledigt und hielt sich verborgen.
    Jesmin und Bhindi krabbelten die letzten paar Meter, um zu ihnen zu gelangen. Sie starrten an Trey vorbei zu den Duros-Männern hinüber. Bhindi sah Myri an. »Statusbericht?«
    »Eins, darf ich vorstellen: die Zeugen. Die Zeugen, darf ich vorstellen: unsere Anführerin.«
    Die Joyls winkten kraftlos mit den Händen.
    Bhindi nickte. »Gut. Wir haben auch welche. Allerdings keine lebenden. Wir werden den General in seinem eigenen Saft schmoren lassen. Wo steckt Zwei?«
    Myri zuckte mit den Schultern. »Unbekannt.«
    »Falls dieser trantütige

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