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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Aufmerksamkeitsmagnet unser Abrücken verzögern sollte …«
    »Seht mal, hier ist noch eins.« Trey klang verärgert. Er wies auf das Seitenpaneel links von Bhindi. »Ich weiß genau , dass hier vorhin noch Rundkopfschrauben drin waren.«
    Jesmin verschwand. Myri sah einen vagen Schemen, der darauf hindeutete, dass die Frau aus ihrer kauernden Position geradewegs in die Höhe gesprungen war, doch sie war so schnell verschwunden, dass sie genauso gut ein Hologramm gewesen sein konnte, das unvermittelt abgeschaltet worden war.
    Im selben Moment kippte das Paneel, auf das Trey zeigte, nach vorn, krachte gegen Bhindi, die zur Seite geschleudert wurde, und fiel dann scheppernd zu Boden. Der Lärm hallte von fernen Wänden wider. Zwei schwarz gekleidete Menschen schlüpften aus dem Tunnel, den das Paneel verdeckt hatte.
    Einer der beiden Männer war hager und blond. Er hielt Bhindi mit seiner Blasterpistole in Schach. Der andere war auch schlank, aber muskulöser, sein Haar dunkel und gelockt. Er legte mit seiner Waffe auf Myri an.
    Der blonde Mann blickte finster drein, doch seine Stimme klang ruhig. »Keine Bewegung!« Er flüsterte die Worte, aber es war ein lautes Flüstern wie Wasserdampf, der aus einem defekten Kafkocher entweicht.
    Dann beugte Jesmin sich von oben herab und drückte dem Blonden die Mündung ihrer Blasterpistole oben auf den Kopf. »Das rate ich Ihnen ebenfalls.«
    Bhindi starrte den Mann mit großen Augen an. »Sharr?«
    Der blonde Mann erwiderte ihren Blick. »Bhindi?«
    Myri sah den Mann an, der auf sie zielte. »Kirdoff!«
    Er musterte sie, nicht minder verblüfft. »Rima? Ist das jetzt Ihre natürliche Haarfarbe?«
    »Alle die Blaster runter, bevor irgendwer einen Fehler macht, der sich nicht mehr wiedergutmachen lässt.« Bhindis Blick ging in alle Richtungen.
    Der Mann, den sie Sharr genannt hatte, nickte. »Tu es.« Alle schoben ihre Blasterpistolen ins Halfter zurück.
    »Ist Fünf irgendwo zu sehen?«, fragte Bhindi.
    Jesmin rollte sich wieder über den Rand und ließ sich lautlos in den Graben gleiten. »Da draußen ist niemand. Aber dieses Scheppern …«
    Sharr starrte Bhindi mit finsterer Miene an. »Dies ist eine Gespenster-Operation.«
    Bhindi nickte. »Richtig geraten. Und du und dein kleiner Freund …«
    »Geraten? Von wegen! Dies ist eine Gespenster-Operation, und ihr seid dabei, sie zu vermasseln.«
    Verärgert wies Bhindi auf Trey, Myri und Jesmin. »Es ist eine Gespenster-Operation, und dies sind die Gespenster. Du solltest lieber deine …«
    Sharrs grimmiger Blick war nicht weniger unfreundlich als ihrer. »Nein, wir sind die Gespenster, und ihr …«
    » Haltet die Klappe , alle beide!« Myri hob ihre Stimme nicht, doch ihr Tonfall war drohend. Sie wies auf Sharr. »Wer hat Sie hierfür rekrutiert?«
    Er hielt inne, um seine Antwort überdenken.
    Myri merkte, wie sie das bloß noch mehr verärgerte. »Jetzt ist nicht die richtige Zeit, um mich mit Schweigen zu strafen. Wenn Sie Sharr sind, dann sind Sie Sharr Latt und waren früher einmal ein Gespenst. Ich bin Myri Antilles, und mein Vater hat die Gespenster begründet . Also antworten Sie mir gefälligst. Wer hat Sie rekrutiert?«
    Sharrs Augenbrauen glitten in die Höhe. »Myri Antilles. Ich bin dir begegnet, als du noch ein kleines Mädchen warst. Vermutlich erinnerst du dich nicht daran …«
    »Wer?«
    »Face Loran.«
    Myri drehte sich um und sah Bhindi an. »Dann haben wir hier zwei Teams – die gegeneinander ausgespielt werden.«
    Bhindi wirkte verblüfft. »Aber warum?«
    Myri wandte sich an Trey. »Du hast gesagt, wir hätten uns ziemlich gut geschlagen und nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregt. Aber was, wenn es hier zwei Teams gibt, die für gewisse Seltsamkeiten verantwortlich sind, die sich beim zentralen Sicherheitscomputer summiert haben?«
    Er zuckte mit den Schultern und schaute entschuldigend drein. »Dann könnten wir in Schwierigkeiten stecken.«
    Ein Geräusch, eine Mischung aus Scheppern und wehklagendem Heulen, erfüllte die Luft.
    Bhindi starrte Sharr an. »Habt ihr unseren Clawditen in eurer Gewalt?« Sie musste die Stimme heben, um sich über die Alarmsirene hinweg Gehör zu verschaffen. Sie richtete sich zu voller Größe auf, sodass ihre Augen sich über dem Rand des Grabens befanden. Sie schaute erst nach Norden und dann gen Süden.
    »Ach, er gehört zu euch . Das erklärt den Regulationsanzug.« Sharr ging in die Hocke und schaute sich ebenfalls oben um. »Mein Sanitäter hat ihm einen

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