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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Mikroservos surrten, als er davonging. Er nahm an, dass die Frage des Mädchens keine richtige verbale Stichelei gewesen war, sondern vermutlich bloß der Neugierde eines Kindes entsprang. Wenn man allerdings die anderen starken Solo-Eigenschaften bedachte, die das Mädchen besaß, konnte er sich diesbezüglich nicht vollends sicher sein.

    Während er den gewundenen Korridor entlangmarschierte, der Zutritt zum Hauptdeck des Millennium Falken bot, gelangte der Droide zum Gang zur Verladebucht an Steuerbord und sah, dass die Einstiegsrampe unten war. Doch dann rollte R2-D2 die Rampe hinauf, sein Astromech-Gefährte seit so vielen Jahren – er konnte sich nicht einmal mehr an ihr erstes Treffen erinnern, was bedeutete, dass das vor einer Speicherlöschung gewesen sein musste –, und die Rampe glitt wieder in die Höhe, um den nächtlichen Raumhafen auszuschließen. »Nun, was hast du draußen getrieben?«

    R2-D2 trillerte eine Antwort, mit dem melodischen, überaus datenintensiven Audiocode, den Astromechs zur Kommunikation verwendeten.

    »Du hast das Umfeld ausgekundschaftet? Was gibt es da auszukundschaften? Dies ist nichts weiter als ein mit Permabetonbehausungen durchsetztes Schlammloch. Selbst auf der Sohle eines Schuhs haben sich mir schon vielversprechendere Anblicke geboten.«

    Der Astromech piepste wieder.

    C-3PO blieb stehen, wo er war, um seinen Kameraden anzusehen. »Aha. Dann hast du also auf einem Raumhafen, einem Ort, wo die ganze Zeit Raumschiffe kommen und gehen, ein Schiff gesehen? Wie aufmerksam.«

    Träller.

    »Was macht es schon, dass sich der Mechaniker beeilt hat, das Hangartor zu schließen, als er gesehen hat, dass du ihn beobachtest? Menschen können sehr unsicher sein, weißt du. Dem Erbauer sei Dank, dass wir nicht mit solchen Schwächen geschlagen sind.«

    Träller.

    C-3PO stieß ein künstlich artikuliertes Seufzen aus. »Das Heckende einer SoroSuub-Yacht.
    Dürfte ich darauf hinweisen, dass es dort draußen in etwa so viele SoroSuub-Raumyachten gibt wie Piranhakäfer auf Yavin Vier?«

    Das Trällern des Astromechs nahm einen gereizten Tonfall an.

    »Nein, ich werde der Sache nicht zusammen mit dir nachgehen. Es ist uns nicht erlaubt, die junge Herrin allein zu lassen.« C-3PO schüttelte besorgt den Kopf. »Ganz ehrlich, Erzwo, was sich unsere Herrschaften dabei gedacht haben, dieses arme Kind hier zurückzulassen, allein mit uns, um sie zu beschützen. Wir sind auf Dathomir – ist ihnen nicht klar, was auf diesem Planeten mit machtsensitiven Mädchen geschieht?«

    R2-D2 antwortete darauf mit einem langgezogenen, tiefen Brummen.

    »Es gibt sehr wohl Grund für mich, sich Sorgen zu machen!«, entgegnete C-3PO.
    »Manchmal denke ich, deine ganze Sensibilität beschränkt sich auf die eines rollenden Mülleimers und sollte mal ausgetauscht werden. Um ehrlich zu sein, bestehe ich darauf, dass du hier bei mir bleibst. Womöglich brauche ich dich, um das Schiff zu verteidigen.«

    Zwitscher-tschi.

    »Nein, ein geballter Angriff ist nicht die beste Verteidigung. Die beste Verteidigung ist eine geballte Verteidigung . Und das bedeutet, sich nicht vom Fleck zu rühren, die junge Miss Allana zu beschützen und dafür zu sorgen, dass sie nicht in Schwierigkeiten gerät, was sozusagen ihrer genetischen Veranlagung entspricht. Und wenn du Gene hättest, wäre es mit dir nichts anderes.« C-3PO schüttelte traurig den Kopf und ging weiter nach achtern, überzeugt davon, dass er R2-D2
    ausnahmsweise einmal tatsächlich zur Ordnung gerufen hatte.

    SCHIESSSTAND DES SICHERHEITSDIENSTES, SENATSGEBÄUDE, CORUSCANT
    Fünfzig Meter weiter den schmalen Gang mit den schwarzen Wänden hinunter verfiel der schimmernde silberne Droide innerhalb von einem Augenblick von Reglosigkeit in einen athletischen Lauf und stürmte auf Staatschefin Daala zu.

    Daala, die braune, schlabbrige, bequeme Trainingskleidung trug, zog ihre Blasterpistole aus dem Schulterhalfter und zielte – alles mit einer einzigen, geübten Bewegung. Als sie ihr Visier auf den Droiden richtete, hatte er bereits die Hälfte der Distanz zwischen ihnen hinter sich gebracht. Sie nahm sich einen zusätzlichen Moment Zeit, um zu zielen, erlaubte dem Droiden, bis auf zehn Meter heranzukommen – eine Entfernung, auf die das Grinsen auf seinem totenschädelartigen Gesicht offensichtlich war –, und dann drückte sie den Abzug.

    Ihr Schuss traf den Droiden in die Brust – in den oberen rechten Brustmuskel, wäre er ein Mensch gewesen.

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