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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Möbel, die zu ihrer Uniform passte. Sie strich sich Strähnen ihres langen, roten Haars aus dem Gesicht, um sie in einem zum Misserfolg verdammten Anflug von Ordentlichkeit hinter ihre Ohren zu streichen.

    Die Tür glitt auf und gab den Blick auf Dorvan frei. Obgleich er oftmals der Bote komplizierter und unschöner Neuigkeiten war, traf das auf ihn selbst ganz und gar nicht zu. Wie immer war er hellwach und gewissenhaft, sein braunes Haar wie üblich makellos, fast wie um Daala an ihren eigenen, gegenwärtig derangierten Zustand zu erinnern. Aus der linken Brusttasche seines maßgeschneiderten Anzugjacketts lugte ein Knäuel braun-orange gestreiften Fells hervor – das Chitlik namens Pocket, das er sich als Haustier hielt.

    Sie deutete auf einen Stuhl, und er nahm darauf Platz, schlug die Beine übereinander und schaute erwartungsvoll zu ihr auf.

    Daala kam gleich zur Sache. »Wynn, selbst nach zwei Jahren ist dieses Prozedere der Zivilregierung manchmal immer noch verwirrend. Wo ich im Militärleben normalerweise einen Befehl gebe und mich später bei einem Kameraden danach erkundige, was er im Nachhinein davon hielt, muss ich hier zuweilen Interessen gegeneinander abwägen, bevor Dinge entschieden werden. Eine Menge unterschiedlicher Interessen. Von unterschiedlichen Leuten.«

    »Um ehrlich zu sein, ist das unter zivilen Staatsoberhäuptern mit auch nur einem Hauch von Verstand gang und gäbe.« Dorvan lehnte sich in seinem Stuhl zurück und erlaubte es sich, ein wenig zu entspannen. Dabei wirkte er neugierig, bloß ein bisschen argwöhnisch. »Was haben Sie auf dem Herzen?«

    »Dieses ganze Gerangel mit den Jedi. Glauben Sie, dass ich … Glauben Sie, dass mein Vorgehen vernünftig ist?«

    Er erwog seine Antwort einen Moment lang. Dorvan erwog immer alles. »Admiralin, wenn die Holokameras laufen, stehe ich hundertprozentig hinter Ihnen.«

    »Ich weiß, dass Sie das tun. Momentan wird hier nichts aufgezeichnet.«

    Er seufzte. »Ich vertraue darauf, dass die Jedi die Bedürfnisse der Leute an erste Stelle setzen. Dass sie letzten Endes die richtige Entscheidung treffen, und wenn auch nur durch Ausprobieren. Ich denke, dass Sie zu viel Druck machen. Sie können die Jedi entweder als Verbündete oder als Untergebene haben, aber nicht als beides. Sie scheinen entschieden zu haben, dass die Rolle, die ihnen zusteht, die der Untergebenen ist.«

    Sie nickte. »Das stimmt. Wenn auch nicht meine Untergebenen, sondern die der Regierung. Deshalb muss ich sie auf Kurs bringen.«

    »Ich würde eine andere Herangehensweise wählen … aber Sie sind der Boss. Ich werde Ihnen den Rücken freihalten, ganz gleich, was Sie tun.«

    »Aber Sie glauben nicht, dass ich das bewerkstelligen kann.«

    »Palpatine hat es getan. Für eine Weile. Das hatte seinen Preis.«

    Daala pfiff anerkennend. »Hübscher Treffer, Soldat. Wo verstecken Sie diese Vibroklinge, wenn Sie sie nicht benutzen?«

    »Pocket hat sie, ganz handlich in ihrem Beutel. Sie ist ein nützliches Haustier.«

    »Dann denken Sie also, ich werde wie Palpatine?«

    »Nein, Ma’am, das tue ich nicht. Täte ich das, würde ich nicht für Sie arbeiten. Ich sage bloß, dass Ihr Vorgehen dem seinen sehr ähnlich ist und von der allgemeinen Öffentlichkeit und Ihren Gegnern auch so wahrgenommen werden könnte.«

    Sie schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln, nach dem ihr eigentlich nicht zumute war. »Nun.
    Ich weiß Ihre Offenheit zu schätzen.«

    »Das ist mein Job, Ma’am.«

    »Das wäre dann alles.«

    Er stand auf und ging hinaus. Als die Tür hinter ihm zuglitt, blieb Daala reglos sitzen. Jetzt war ihr widerspenstiges Haar vergessen, und sie grübelte über die Vorgehensweise nach, die sie eingeschlagen hatte.

    DATHOMIR, REGENWALD

    Die Stammlose Sha tauchte einem Phantom gleich aus einem Dickicht von Büschen auf.
    Kein Laut verkündete ihre Ankunft, und Han, der auf der Haube des roten Flitzers saß, zuckte überrascht zusammen, Kaf schwappte aus dem Becher auf sein Handgelenk. Das plötzliche Brennen brachte ihn dazu, erneut zusammenzuzucken, diesmal noch heftiger, und der gesamte Inhalt des Bechers spritzte quer über Carracks gepanzerte Beine.

    Der großgewachsene Mann warf Han einen mahnenden Blick zu und ging zur anderen Seite des am Boden befindlichen Speeders herum, wie um das Gefährt Deckung suchend zwischen sie zu bringen.

    Han zuckte entschuldigend die Schultern. »Tut mir leid.« Er rieb sich sein verbrühtes Handgelenk. »Das war ihre

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