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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sage, wird mein Vater wissen, wen ich meine.«

    Sie nickte. »Das ist ein gutes Argument. Und du bist meiner Frage damit ziemlich geschickt ausgewichen. Also, was war meine nächste Lüge?«

    Ben dachte an ihre Unterhaltung am Vorabend zurück. »Du hast geleugnet, eine Sith zu sein.«

    »Nein, ich sagte, ich wäre eine Sith gewesen , und dass ich jetzt zu den Herabregnenden Blättern gehören würde.«

    »Du bist immer noch eine Sith.«

    »Von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet vielleicht. Doch nach den Gesetzen der Herabregnenden Blätter bin ich es nicht mehr. Also, keine Lüge. Was noch?«

    Die Athleten, die am Langstreckenrennen teilnahmen, gingen in Position. Unter ihnen waren auch Luke und Halliava. Der Blaster ertönte, und sie liefen los. Ihre Geschwindigkeit war kaum weniger extrem als beim Kurzstreckenrennen.

    »Du hast gesagt, du würdest nicht über deine Freunde und deine Familie sprechen, weil ihnen das schaden würde.«

    »Wieder die Wahrheit. Du hast mit Sicherheit die Absicht, ihnen zu schaden. Also, wo genau ist nun mein Haufen Lügen?«

    »Du hast doch gerade zugegeben , dass es ein Haufen Lügen war.«

    »Vielleicht habe ich gelogen.«

    Ben ertappte sich dabei, mit den Zähnen zu knirschen. Ihre vorlauten Ausflüchte gingen ihm wirklich auf die Nerven. Er fragte sich, was Luke wohl getan hätte, wenn er, Ben, sich ihm gegenüber jemals …

    Die Erkenntnis, dass er seinem Vater bei unzähligen Gelegenheiten genau dieselbe Art von Erwiderungen präsentiert hatte, traf Ben wie kaltes Wasser ins Gesicht.

    Über den Lärm der jubelnden Zuschauer hinweg hörte er, wie Vestara über ihn lachte.

    »Du hast darüber gelogen, wo du abgestürzt bist.« Ben wusste, dass das stimmte. Er legte die Zuversicht, die er verspürte, in seine Stimme.

    Sie dachte darüber nach, den Kopf zur Seite geneigt. »Weißt du, ich denke, du hast recht.
    Das habe ich tatsächlich.«

    »Wo bist du abgestürzt?«

    »Oh, dafür bin ich eine zu gute Pilotin. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Mal abgestürzt.«

    »Wieder eine Lüge.«

    Sie lachte erneut. Dann streckte sie den Finger aus. »Dein Vater schlägt sich ziemlich gut.«

    Sie hatte recht. Wieder führten Luke und Halliava das Feld der Läufer an. Sie waren die Ersten, die die Startlinie erreichten und den Pfosten dort umrundeten. Sie liefen zurück in Richtung des anderen Pfostens, um eine weitere Runde zu beenden.

    Vestara wirkte nachdenklich. »Dies ist ein großartiges Volk, Ben. Ich denke, die Meinen könnten viel von ihnen lernen. Würdest du es vorziehen, dass das nicht passiert?«

    »Ich würde es vorziehen, dass die Sith überhaupt nichts lernen, außer wie man kein Sith ist.«

    »Und was hast du von mir gelernt?«

    Er dachte darüber nach. »Die Jedi haben ein Sprichwort. Die Zukunft ist immer in Bewegung. Manchmal wird dieses Sprichwort wegen eines exzentrischen alten Meisters ein bisschen durcheinandergewürfelt. Wie auch immer, was dich betrifft, nehme ich an, dass das Sith-Äquivalent davon lautet: Die Wahrheit ist immer in Bewegung. «

    »Interessant. Und wenn ich jetzt sage: Ich hoffe, dein Vater gewinnt. Sage ich dann die Wahrheit, lüge ich, oder verfolge ich damit bloß ein bestimmtes Ziel?«

    Ben schüttelte den Kopf und wandte sich ab.

10. Kapitel
    Luke gewann dieses Rennen. Er kam einige Meter vor Halliava ins Ziel, die wiederum mehrere Meter vor dem Drittplatzierten die Linie überquerte. Halliava war weniger als halb so alt wie Luke, doch seine Fähigkeit, in konstantem Maße auf die Macht zurückzugreifen, überstieg die ihre bei Weitem, und unter dem Jubel der Zuschauer lief er mit unverminderter Geschwindigkeit über die Ziellinie.

    Luke gesellte sich am Rande der Menge zu seinem Sohn und trocknete sich mit einem Tuch aus dem Frachtgleiter ab. Er bedachte seinen Sohn mit einem bedeutungsvollen Blick. »Irgendetwas Neues?«

    Ben, der wieder sein übliches Schwarz trug – er wollte nicht, dass sich Olianne oder andere daran gewöhnten, ihn in seiner »Tarnung« zu sehen, wenn er mit seinem Vater zusammen war –, schüttelte den Kopf. »Als Gesprächspartnerin ist sie das Äquivalent eines Echsenaffen mit zu viel Kaf intus. Hier, da, irgendwo, und es ist unmöglich, sie auf irgendetwas festzunageln.«

    »Zu schade.«

    »Sie hat irgendwas darüber gesagt, dass sie die Dathomiri mag und wünschte, ihr Volk könne von ihnen lernen. Das war eigentlich ganz harmlos … aber irgendwie ist es mir

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