Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Geschehens. Auch andere Männer und Frauen aus dem ganzen Lager eilten in Richtung des Streits.
Ungeachtet der rohen Kraft des Hiebs, der ihn von den Füßen geholt hatte, rollte sich der bärtige Mann von Firen weg und stand mit einer einzigen, anmutigen Bewegung wieder auf.
Obwohl durch den Schmerz in seiner Brust ein wenig nach vorn gebeugt, war er voll einsatzfähig, und seine Hand fiel auf den Griff eines in der Scheide steckenden Messers.
Ben legte mehr Tempo zu, obwohl sich seine Wahrnehmung verlangsamte, als sein Zeitgefühl verzerrt wurde.
In scheinbar übertriebener Zeitlupe zog der Mann sein Messer, das eine doppelschneidige Klinge von schätzungsweise dreißig Zentimetern Länge besaß. Er hielt seine linke Hand, seine leere Hand, vor sich, und zog die Messerhand zurück, als er auf Firen zutrat.
Und dann war Ben bei ihnen. Er zog sein Lichtschwert, schaltete es ein und schlug zu – alles in einer einzigen Bewegung. Die glühende Klinge traf das Messer des Mannes direkt vor dem Griffschutz. Das Geräusch der auf Stahl treffenden Energieklinge war beinahe melodisch, als das Lichtschwert das Messer in zwei Hälften teilte. Ben deaktivierte seine Waffe und wich einen halben Schritt zurück, bevor der Bärtige und Firen auch bloß reagieren konnten.
Der Bärtige blickte benommen auf seine ruinierte Waffe hinunter. Firen, deren wütende Miene unverändert war, warf jetzt ein Auge auf Ben und entfernte sich von ihm.
Mit einem Mal war Luke ebenfalls in ihrer Mitte. Als er sprach, war seine Stimme nicht annähernd so laut wie die des bärtigen Mannes, auch wenn sie genauso weit zu tragen schien. »Sagt mir: Wer denkt für die Zerbrochenen Säulen?«
Herbeieilende Dathomiri kamen jetzt schliddernd zum Stehen. Einen Moment zuvor noch begierig darauf, andere Stammesangehörige aufzumischen, schienen sie jetzt wesentlich mehr davor auf der Hut zu sein, bewaffnete Jedi zu attackieren. Ein Mann rief: »Was meint Ihr damit, wer für uns denkt? Ihr meint wohl, wer für uns spricht!«
»Nein.« In Lukes Stimme lag ein beträchtliches Maß Verachtung. »Offenkundig spricht dieser Mann für euch. Allerdings ist genauso offensichtlich, dass er nicht im Geringsten nachdenkt.«
»Ich habe die Wahrheit gesagt.« Der bärtige Mann schleuderte den Schwertgriff zwischen ihnen zu Boden. »Kein Mann der Zerbrochenen Säulen würde Vipern auf uns hetzen. Um unsere eigenen Sieger zu töten. Das waren die!« Er wies blindlings auf die Herabregnenden Blätter, die sich ringsum versammelt hatten, und sein Finger verharrte, als er Halliava entdeckte. »Sie war das! Sie kleidet sich sogar in Kodashi-Farben.«
Halliava fixierte den Mann mit einem Blick, in dem sich Verärgerung und Mitleid mischten.
»Das tun viele von uns. Und einige von euch ebenso. Die Verstohlenheit und Kraft dieser Schlangen sind bewundernswert. Aber würde ich mich mit diesen Farben schmücken und sie dann auf euch ansetzen, um mich so selbst zu belasten? Dann müsste ich ja genauso dämlich sein wie du. Abgesehen davon: Wer unter uns könnte schon so viele Schlangen auf einmal kontrollieren?«
Diese Frage machte sie nachdenklich. Stammesmänner und Stammesfrauen sahen sich nach einem möglichen Verdächtigen um. Wie so häufig konzentrierte sich ihre Aufmerksamkeit rasch auf die Jedi.
»Das ist einfach zu beantworten.« Der Sprecher war Tasander Dest, der gerade eintraf. Er trat auf die freie Fläche hinaus, um sich zu den Jedi, dem Bärtigen und Firen zu gesellen. Kaminne Sihn war direkt hinter ihm.
Er klopfte dem bärtigen Mann auf die Schulter. »Drola, denk darüber nach! Wer verfügt über die Künste, die Schlangen zu befehligen? Wer will, dass die Dinge wieder so werden, wie sie vor Generationen waren? Wer würde sich darüber freuen, dass tapfere Männer sterben und den Frauen der Herabregnenden Blätter dafür die Schuld in die Schuhe geschoben wird?«
Drola antwortete nicht sofort. Sein Mund bewegte sich, als würde es ihm widerstreben zu sprechen. Schließlich drang das Wort über seine Lippen: »Nachtschwestern.«
»Ja, Nachtschwestern. Die Nachtschwestern haben heute eine Tragödie angerichtet. Und die Skywalkers haben uns vor einer weiteren bewahrt.«
Jetzt wandte sich Kaminne an die Menge. »Wir werden die Wachen heute Nacht verdoppeln. Falls ihr irgendetwas Seltsames seht oder fühlt, wie unbedeutend es auch scheinen mag, meldet es einer Clanführerin oder einem Häuptling.«
»Heute Nacht werden wir die
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