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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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suchte nach etwas, nach einem Schalter mit der Markierung BÖSE MÄNNER ABWEHREN, nach irgendetwas, das sie aus diesem Dilemma befreien würde.

    Es gab keinen solchen Schalter, und als sie wieder aus der Cockpitkanzel schaute, sah sie zwei weitere Gestalten, die auf den Falken zuliefen – einen großen, breitschultrigen Mann mit einer weiblichen Begleiterin –, und beide trugen Mäntel mit Kapuzen, die sie übergestreift hatten, um ihre Köpfe zu bedecken. Versuchten böse Leute nicht immer, ihre Gesichter zu verbergen?

    Allana sah wieder zur Kontrolltafel zurück. Nein, da war kein einzelner Knopf, der ihnen helfen würde. Aber da waren … all die anderen.

    Allana war eine sehr gute Schülerin, wenn das Thema interessant war – und der Falke war überaus interessant.

    Zunächst zögerlich, begann sie, im Zuge des Hochfahrprozesses des Schiffs Schalter umzulegen.

    »Miss Allana, was genau machst du da?«

    R2-D2 piepste.

    »Das weiß ich, du rollender Mülleimer, aber ich räume ihr die Möglichkeit glaubwürdiger Bestreitbarkeit ein, um das zu widerlegen. Miss Allana, bitte, spiel nicht mit den Energieaktivierungskontrollen!«

    »Ich spiele nicht damit. Los, hol mir ein paar Kissen!«

    »Jetzt ist schwerlich der rechte Zeitpunkt für ein Nickerchen.«

    »Ich brauche die Kissen, weil ich klein bin. Der Sessel ist zu groß für mich. Bitte, geh und hol mir ein paar Kissen, damit ich uns retten und sie daran hindern kann, Anji noch mehr wehzutun!
    Da kommen noch mehr Bösewichter – ich habe sie gesehen!«

    »Ja, Miss.« Der Protokolldroide hüpfte auf und watschelte mit unziemlicher Hast aus dem Cockpit.

    Weniger als eine Minute später war er wieder zurück, und unter R2-D2s Anleitung arrangierte er die Kissen hinter ihr auf dem Pilotensessel so, dass sie sich gegen etwas Festes zurücklehnen konnte, während sie mit den Kontrollen herumhantierte und weiterhin nachdenklich und akribisch Reihen von Schaltern und Hebeln betätigte. »Erzwo, wir sind alle verloren.«

    Allana warf dem Astromech einen Blick zu. »Kannst du dich in den Computer einklinken?«

    Er piepte eine Bestätigung, fuhr seinen Datenarm aus und stöpselte ihn in einen Anschluss dicht bei der Kom-Konsole ein.

    Jetzt leuchteten überall auf den Steuertafeln Monitore und Anzeigen auf, viele davon mit Warnungen bezüglich eines unmittelbar bevorstehenden Außenhüllenbruchs bei der Einstiegsrampe.

    Was als Nächstes? Oh ja, eine Checkliste. Sie kannte die Checkliste nicht. Nun, aber zumindest einen Punkt davon. »Passagier, anschnallen!«

    »Ach, du liebe Güte!«

    Zaghaft, sogar ängstlich, legte sie ihre Hände um den Steuerknüppel. Nein, das war nicht richtig. Zuerst die Repulsoren. Sie aktivierte dieses System, leitete den Großteil der Antriebsenergie des Falken von den Schubdüsen weg und umklammerte den Steuerknüppel dann erneut. Aus der Umgebung der Einstiegsrampe vernahm sie schwach alarmierte Rufe – dann spürte sie ein großes Rumsen und hörte ein scharfes Krachen.

    »Ach, du liebe Güte!«, rief C-3PO. »Das klang wie eine Explosion.«

    Behutsam und so vorsichtig, wie es ihr mit ihren zu kleinen Händen möglich war, zog sie den Steuerknüppel nach hinten.

    Der Falke schoss mit einem Satz und mit dem Bug voran in den Himmel empor. Reflexartig stieß sie den Steuerknüppel nach vorn, und der Bug krachte wieder nach unten auf den Boden, um Allana beinahe aus dem Sitz zu schleudern und ein metallisches, klapperndes Geräusch durch das ganze Schiff zu schicken.

    R2-D2 zwitscherte.

    »Erzwo meldet, dass Monargs Schneidbrenner bei dem Versuch explodiert ist, ihn
    einzuschalten«, berichtete C-3PO. »Unsere Außenhülle scheint etwas Schaden genommen zu haben, doch die übrigen Eindringlinge wurden abgeschüttelt.«

    »Gut.« Sie versuchte es erneut, diesmal noch behutsamer, und zog den Steuerknüppel gleichzeitig nach oben und nach hinten.

    Der Falke erhob sich schwankend in die Luft. Das Repulsorsystem heulte wie ein verunsicherter Halbwüchsiger.

    Überall rings um die Umzäunung des Raumhafens flammten Grenzlichter mit
    sonnengleicher Leuchtkraft auf und schwangen herum, um sich auf den Falken zu richten. Die unwillkommene Helligkeit blendete Allana vorübergehend, doch dann verdunkelte sich der polarisierte Transparistahl der Sichtfenster. Sie blinzelte gegen die Flecken an, die vor ihren Augen schwirrten.

    Die Kom-Konsole leuchtete auf. »Raumhafen Dathomir an Naboo-Entchen , bitte teilen Sie uns Ihre

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