Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
nach.

    »Wenn ich das täte«, fügte sie hinzu, »würden die Jedi das als Zugeständnis betrachten.«

    »Vielleicht«, entgegnete Dorvan. »Eins, für das sie ausgesprochen dankbar sein könnten.«

    »Oder eins, das sie selbstzufrieden werden lässt und in dem Glauben wiegt, einen Etappensieg errungen zu haben.«

    »Verzeihen Sie, Ma’am, ich dachte eigentlich, wir würden versuchen zu tun, was für die Galaktische Allianz und ihre Bürger am besten ist, anstatt uns an einer Partie Sabacc zu beteiligen.«

    Zu seiner Überraschung lächelte Daala kaum merklich. »Politik ist immer ein Spiel, Dorvan. Eines schönen Tages werden Sie das lernen müssen.«

    »Ich hoffe nicht, Ma’am. Mein Sabacc-Gesicht ist miserabel.« Er sagte das mit seiner wie üblich ausdruckslosen Stimme, was der Staatschefin tatsächlich ein amüsiertes Lächeln entlockte.

    »Angenommen, Sie haben recht«, fuhr sie fort. »Angenommen, sie sind dafür dankbar.
    Vielleicht wären sie dann bereit, mir im Gegenzug auch etwas zuzugestehen. Sagen wir … Sothais Saar.«

    Sothais Saar war der jüngste »Jedi-Verrückte«, wie die Medien sie zuweilen gern nannten.
    Er war ein Chev, groß, stark und wie alle »Jedi-Verrückten« extrem gefährlich. Und er befand sich gegenwärtig im Jedi-Tempel, und nichts, das Daala gesagt oder getan hatte, konnte Meister Kenth Hamner davon überzeugen, ihn ihr zu übergeben.

    »Diese Möglichkeit besteht«, räumte Dorvan ein. »Jedenfalls würde Sie das in eine stärkere Verhandlungsposition bringen. Und, Ma’am?«

    Sie sah ihn an. »Ja?«

    »Offen gestanden ist es richtig, so zu handeln, und Sie verlieren dadurch wirklich nicht das Geringste.«

    Sie seufzte. »Ich werde darüber nachdenken. Sonst noch etwas?« Der kühle Tonfall ihrer Stimme gab ihre Hoffnung preis, dass dem nicht so war.

    Er würde sie enttäuschen müssen. »Nun, vermutlich ist es nichts von Bedeutung, aber …«

    »Dann würden Sie es nicht erwähnen«, erwiderte Daala. »Dafür kenne ich Sie zu gut.«

    »Nun, Ma’am, das stimmt wohl. Wie es scheint, ist es auf verschiedenen Planeten zu Aufständen und Protesten gekommen.«

    »Aufstände und Proteste? Gegen die GA?« Daala reckte sich aufrechter hin, ihre glänzenden, smaragdgrünen Augen zu Schlitzen zusammengekniffen, ihr Körper so reglos und angespannt wie bei einem wachsamen Raubtier.

    »Nein, Ma’am. Allesamt örtlich begrenzte Zwischenfälle. Aufgrund von religiöser Unterdrückung, unfairen Wahlen und einer Sklavereitradition, die die geknechtete Bevölkerung als überholt erachtet. Solche Dinge.«

    Sie streckte eine wohlmanikürte Hand nach dem Datapad aus, und er gab es ihr.
    »Größtenteils Provinzwelten«, stellte sie fest, nachdem sie die Informationen rasch überflogen hatte.

    »Daher auch mein anfängliches Zögern, Sie darauf aufmerksam zu machen. Aber andererseits …«

    »… können sich solche Dinge wie ein Flächenbrand ausbreiten«, stimmte Daala zu. »Ist eine Revolution erfolgreich, fassen sich womöglich noch andere Planeten ein Herz und versuchen dasselbe.«

    »Exakt. Und da die Galaktische Allianz Sklaverei ablehnt, hatte ich das Gefühl, dass es richtig ist, diese Entwicklung zur Sprache zu bringen.«

    Sie ging die Liste von Neuem durch. »Vinsoth? Wirklich? Das ist ungewöhnlich. Was die Sklaverei betrifft, geht man dort angenehm zivilisiert damit um. Die Chevs werden von den Chevins besser behandelt als viele der sogenannten ›freien Völker‹ auf anderen Welten.«

    »Vielleicht sehen die Chevs das ein bisschen anders«, entgegnete Dorvan verhalten.

    »Vielleicht sollten sich die Chevs dann lieber ein bisschen schlau machen«, meinte Daala.
    Verärgerung schlich sich in ihre rauchige Stimme. Sie gab Dorvan das Pad zurück, seufzte und rieb sich die Schläfen. »Wissen Sie, eines Tages würde ich es gern ohne schlechte Nachrichten bis zum Mittag schaffen.«

    »Dann überlasse ich die morgendliche Besprechung künftig wohl eher Desha.«

    Daala lächelte ein wenig, doch der freundliche Ausdruck drang nicht bis in ihre Augen vor.
    »Sonst noch etwas?«

    Es gab tatsächlich noch einiges. Dorvan ging die Liste durch. Gerüchte über Unzufriedenheit unter den Moffs – nichts Neues. Der Senat debattierte darüber, gewisse Staatsverträge zu verlängern. Wegen Ehrenparaden gewisser Spezies waren bestimmte Bereiche der Stadt abgeriegelt, und es waren zusätzliche Sicherheitskräfte nötig, um zu gewährleisten, dass die Ordnung

Weitere Kostenlose Bücher