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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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wirklich nicht wie ein mürrischer, dickköpfiger, faltiger alter Mann aussehen«, entgegnete Luke.

    »Wer ist hier faltig?« Das Geplänkel war gezwungen, trug jedoch dazu bei, einiges an Spannung abzubauen. Allana spürte das, und es half ihr dabei, sich tatsächlich ein wenig zu entspannen. Sie spürte, wie etwas gegen ihr Bein strich. Es war Anji, die zu ihr aufschaute und feierlich mit ihren vier Augen blinzelte, ehe sie ihren Kopf schnurrend fest gegen Allanas Wade stieß.

    »Warum habt ihr mir das nicht erzählt?« Allana war stolz auf sich. Die Frage war gut, und sie hatte sie ruhig gestellt, auf erwachsene Weise.

    »Offensichtlich versäumen es einige Leute, anderen Leuten eine Menge zu erzählen«, murmelte Han, der jedoch verstummte, als Leia ihm einen stechenden Blick zuwarf.

    »Weil im Augenblick viel passiert, Schatz«, sagte Leia und streichelte Allanas kurzes, schwarz gefärbtes Haar. »Eine Menge Dinge, von denen du nichts zu wissen brauchst. Und einige, die du wissen darfst. Wir versuchen noch, uns darüber klar zu werden, was wir dir wann sagen sollen, damit du auch weiterhin so sicher und glücklich wie möglich bist.«

    »Ich bin die Chume’da«, sagte Allana leise. »Ich sollte über diese Sachen Bescheid wissen.«

    Leia gab nicht nach. »Außerdem bist du aber auch erst acht Jahre alt, und wir sind deine Beschützer. Du kannst nicht alle Probleme der Galaxis lösen.«

    »Ihr aber auch nicht, Omi.«

    »Da hat die Kleine recht«, sagte Han.

    »Also … Ich weiß, dass Onkel Luke Dreipeo darum gebeten hat, etwas aus einer
    bestimmten Sprache zu übersetzen, damit er weiß, was irgendwelche Sith gesagt haben«, fuhr Allana fort. »Aber außerdem arbeitet er auch mit ihnen zusammen. Habe ich das alles richtig verstanden, Onkel Luke?«

    »Ja«, erwiderte Luke. »So seltsam sich das alles auch anhört, wenn man es so ausdrückt, trifft dennoch alles zu.«

    »Aber du verfällst nicht der Dunklen Seite.« Trotz ihrer angestrengten Bemühungen, das zu vermeiden, lag ein Zittern in ihrer Stimme. Selbst nachdem zwei Jahre verstrichen waren, war es immer noch, als würde sich eine Hand fest um ihr Herz schließen, wenn sie an Darth Caedus dachte – sie betrachtete den gelbäugigen Mann nicht als ihren Vater –, und dann fiel ihr jedes Mal das Atmen schwer.

    »Nein«, beteuerte Leia mit einer Stimme, die gleichermaßen sanft wie bestimmt war.
    »Niemand hier verfällt der Dunklen Seite.«

    Allana nickte, sich an Leias Hand klammernd. »Und … warum seid ihr dann nett zu den Sith?«

    »Weil im Schlund irgendetwas Böses lauert«, erklärte Leia. »Und wir denken, dass es dieses Etwas ist, das all die Ritter krank macht.«

    Allanas Augen wurden groß, Hoffnung vertrieb die Furcht. »Du meinst … Wir wissen, was mit Barv und Yaqeel und den anderen nicht stimmt?«

    »Da sind wir uns ziemlich sicher. Und dein Onkel Luke allein kann ihnen nicht helfen.«

    »Aber … Sith sind nicht ehrenwert … oder?«

    Han und Leia tauschten gequälte Blicke. »Nun, normalerweise kann man sich darauf verlassen, dass sich die Sith selbst am nächsten sind«, sagte Han. »Aber es sieht so aus, als würden sie in dieser Hinsicht dieselben Probleme haben wie wir. Also hat sich Luke mit ihnen zusammengetan, um den Dingen auf den Grund zu gehen?«

    »Was, wenn sie ihn hintergehen?« Allanas Gesicht flammte auf, als die Erwachsenen alle amüsiert kicherten. Leia spürte ihre Verlegenheit und drückte erneut ihre Hand.

    »Das ist auch allen anderen im ersten Moment in den Sinn gekommen, Schatz. Luke rechnet damit, dass sie ihn verraten.«

    »Deshalb habe ich Dreipeo gebeten, das für mich zu übersetzen«, sagte Luke. »Damit ich weiß, ob sie irgendwas im Schilde führen, und darauf vorbereitet bin.«

    Allana nickte. »Ich verstehe«, sagte sie. »Jedenfalls glaube ich das.«

    »Die Situation ist ziemlich chaotisch und kompliziert«, sagte Han.

    »Deshalb habt ihr mich nicht eingeweiht?«

    »Wir hätten es dir sicher erzählt«, sagte Leia. »Sobald wir das Gefühl gehabt hätten, dass du es wissen musst.«

    »Und wann wäre das gewesen?«

    Leia sah Luke nicht an. Sie und Han hatten tatsächlich beabsichtigt, Allana zu erklären, was los war, wenn sie als Teil der Jedi-Kampftruppe zum Schlund aufbrachen. Doch sie durfte Luke nicht darüber in Kenntnis setzen, bevor die Zeit reif war. Das hier war in der Tat eine überaus komplizierte und chaotische Situation, wie Han es so treffend ausgedrückt

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