Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
allem war das Ganze weit von den Möglichkeiten entfernt, die im Jedi-Tempel daheim auf Coruscant zur Verfügung standen, und viel weniger, als Luke vorgezogen hätte, aber es würde genügen müssen. Er war recht zuversichtlich, dass es ihnen möglich sein würde, Dyon für eine Weile in Schach zu halten. Zumindest war Dyon kein ausgebildeter Jedi-Ritter, und auch die Macht war nicht besonders stark in ihm. Luke war dieser Tage schon für kleine Glücksfälle dankbar.
Nachdem sie Dyon gesichert hatten, sagte Ben in dem vollkommen vergeblichen Bestreben, beiläufig zu klingen: »Ich schaue mal nach Vestara. Um zu sehen, was sie so treibt.«
»Mach das«, hatte Luke erwidert. »Dann sag ihr auch direkt, dass wir gleich einen Spaziergang machen und sie so lange in ihrem Quartier einschließen werden, bis wir wieder zurück sind.«
Ben zog seine rötlichen Augenbrauen zusammen. »Wie bitte?«
»Du hast mich schon verstanden, Sohn.« Lukes Stimme war ruhig, duldete jedoch keine Widerworte. »Dyon ist gefesselt, aber er könnte sich dennoch als Gefahr entpuppen. Und gefährliche Leute wurden von den Sith schon häufig für ihre Zwecke eingespannt.«
»Ich kann nicht glauben, dass du das gerade gesagt hast«, entfuhr es Ben mit lauter werdender Stimme. In seinen blauen Augen blitzten Zorn und Schmerz. »Sie ist diejenige, die ihn zur Strecke gebracht hat, Dad.«
»Darüber bin ich mir im Klaren«, sagte Luke und griff auf die Macht zurück, um seine eigene zunehmende Verärgerung im Zaum zu halten. »Aber du warst ja auch direkt bei ihr. Womöglich hätte sie etwas vollkommen anderes getan, wenn du nicht dabei gewesen wärst.«
»Wenn du damit andeuten willst …«
»Ben.« Luke legte die Macht hinter seine Worte, sodass Ben wissen würde, dass er es tatsächlich sehr ernst meinte. »Geh und sprich mit Vestara, aktiviere die Außenkontrollen an ihrer Tür und triff mich dann draußen!«
Bens Atem ging rasend, doch er nickte knapp und stapfte – unnötig viel Krach machend – davon, um zu tun, was Luke ihm aufgetragen hatte. Luke war noch einen Moment geblieben, wo er war, um die hingestreckt daliegende Gestalt von Dyon zu betrachten. Er schüttelte traurig den Kopf.
Cilghal würde nicht erfreut sein, hiervon zu hören. Während Ben mit Vestara sprach, würde er ihr eine kurze Nachricht schicken, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Die reglose Gestalt vor ihm repräsentierte all das, weswegen er die zaghafte und immer wieder in Zweifel gezogene Entscheidung getroffen hatte, sich überhaupt mit den Sith zu verbünden – um herauszufinden, was für eine Kontrolle Abeloth über diese unglückseligen Wesen besaß, und dem ein Ende zu bereiten.
Er war losgegangen, um Cilghal die Botschaft zu schicken, und runzelte kaum merklich die Stirn, als er erkannte, dass jemand ihn im selben Moment zu erreichen versuchte. Er drückte einen Knopf und war erleichtert gewesen, als er Dreipeos goldene Gestalt in Miniaturform vor sich sah.
Obgleich die folgende Unterhaltung einige spannungsgeladene Augenblicke barg, hatte sie dennoch ein gutes Ende genommen, und jetzt war er begierig darauf zu erfahren, was Dreipeo in Erfahrung gebracht hatte.
Luke las die Übersetzung, die Dreipeo ihm gesandt hatte. Er war tatsächlich ein wenig überrascht darüber, dass der Protokolldroide es hinbekommen hatte. Dreipeo hatte hervorragende Arbeit geleistet, hatte Querverweise zwischen Millionen verschiedener Sprachen angestellt, um etwas hervorzubringen, das zwar bei Weitem keine Literatur, aber doch zumindest verständlich und wahrscheinlich sehr dicht an dem dran war, was wirklich gesagt wurde. Dennoch, sinnierte er, erinnerte ihn das Ganze ein bisschen daran, wie Yoda zu sprechen pflegte.
Während er las, konnte Luke sich angesichts Gavar Khais Kommentar, dass das Gespräch keinesfalls rasch übersetzt werden würde, ein selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen.
Offensichtlich kannte sie Dreipeo nicht – oder das Ego des goldenen Droiden.
Seine Augen wanderten schnell über den Bildschirm. Also, Vestara hatte Khai eine Karte des Schiffs gegeben. Nicht weiter überraschend. Das bereitete Luke keine übermäßigen Sorgen.
Falls die Sith Zugriff auf all die Dinge hatten, von denen er annahm, dass sie ihnen zur Verfügung standen, wäre es ihnen ohnehin möglich gewesen, sich ohne sonderliche Mühe die grundlegenden Baupläne einer SoroSuub-Sternenyacht der Horizont -Klasse zu beschaffen. Vestara selbst war in
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