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Stardoc 02 - Der Klon

Stardoc 02 - Der Klon

Titel: Stardoc 02 - Der Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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mit mir verbinden?
    Duncan legte seine Wange auf meinen Kopf. Deine Gedanken waren in Aufruhr. Ich dachte, es würde dich beruhigen.
    Ich schaute auf. Du kannst mich ohne eine Verbindung lesen?
    Seine Lippen trafen kurz auf meine. Der Schreck brachte mich ins Stolpern. Reever hob mich in einer schicken, drehenden Bewegung über seine Füße. Tanz einfach nur mit mir, Cherijo.
    Wir tanzten eine ganze Weile, während Reever irgendetwas tat, das meine Gedanken zur Ruhe brachte. Die Gedanken, die ich ihm zeigte. Ich hatte früh gelernt, ihn aus den Teilen meines Geistes auszuschließen, in denen er nicht herumschnüffeln sollte. Ich hatte nur einmal freiwillig in seinen Geist gegriffen, während der Seuche auf K-2. Ich fragte mich, ob ich mich das jemals wieder trauen würde.
    Die Musik endete. Duncan drehte mich noch einmal seinen Arm entlang und zurück, bis unsere Körper sich aneinander pressten.
    Ich will mit dir zusammen sein. Er streichelte mein Haar. Auf jede Art.
    Mir fiel eine ganz bestimmte Art ein. Beende die Verbindung, Duncan.
    Natürlich.
    Wir standen in der Mitte meines Quartiers, in einer engen Umarmung. Zum ersten Mal fragte ich mich, wie viel Macht Duncans Geist über meinen hatte. Hatten wir die letzte Stunde wirklich damit verbracht, nur Walzer zu tanzen?
    Irgendwas hatten wir auf jeden Fall getan, denn ich schwitzte heftig. Meine Atmung war flach und schnell. Er zeigte ähnliche Anzeichen der Erregung. Er umarmte mich fester. Ich spürte seinen Herzschlag heftig an meinem Busen.
    »Danke.« Sein Atem erwärmte meinen Mund. Ich presste mich gegen sein anhaltendes, inneres Klopfen. Er unterbrach den luftigen Kuss und ließ mich los. »Ich gehe jetzt …«
    Gehen? Ich packte ihn und zog ihn wieder an mich. »Das glaube ich kaum.« Ich fuhr mit den Fingern durch sein helles Haar und zog seinen Kopf auf meine Höhe herunter. Mein Mund erledigte den Rest.
    Ein terranischer Kuss war eine interessante Sache. Ich konnte nach vollziehen, warum manche Fremdweltler ihn ausgesprochen abstoßend fanden. Aber als Reever mich küsste, war von Abscheu keine Spur. Genauso wenig wie von irgendeinem anderen zusammenhängenden Gedanken. Unsere Lippen passten, wie unsere Körper, perfekt zueinander. Ich wollte mehr, so viel mehr.
    Sein Haar fühlte sich unter meinen Fingern seidenweich und lebendig an. Ich fuhr mit einer Handfläche über seine Brust, verärgert über den Stoff, der unsere Haut daran hinderte, sich zu berühren. Sein Kuss wurde leidenschaftlicher, bis ich meinen Kopf nach hinten bog. Ich grub meine Fingernägel in seine Schulter, er zog mich an sich, bis nichts mehr zwischen uns war.
    »Cherijo.« Er löste seinen Mund von meinem.
    Oh nein, dachte ich, packte seinen Kopf und zog ihn erneut herunter. Wir waren hierfür geschaffen. Mann, Frau, zwei Seiten der Leidenschaft. Und ich brauchte meine andere Hälfte, jetzt.
    Etwas Bizarres und Wildes entzündete sich zwischen uns. Ich hörte Stoff reißen, spürte die Kühle der Luft auf der entblößten Haut. Und dann seine Hände. Oh, Gott, seine Hände.
    »Duncan.« Ich griff nach ihm, schwindelig, verzweifelt. »Bitte.«
    Er zog mich zur Schlafplattform. Vielleicht zog ich ihn auch, ich wusste es nicht. Es war mir auch egal. Wir kamen dort an. Jetzt wollte ich seinen Körper auf meinem. Brauchte ihn. Mehr als ich die Luft zum Atmen brauchte.
    »Joey.« Jetzt erschien er gar nicht mehr distanziert. Er wirkte wie ausgehungert. Grob schob er mich auf die Matratze, dann stand er über mir, und sein blauer Blick brannte auf meinem Körper.
    »Komm her.« Ich streckte meine Arme aus.
    Er bewegte sich so schnell, dass ich nicht einmal Zeit hatte zu blinzeln. Plötzlich drückte mich Reevers Gewicht nach unten, in die Matratze, die sich langsam anpasste. Seine Hände waren auf meinen Brüsten, dann sein Mund. Die harte Länge seiner eingesperrten Erektion drückte sich gegen meine Lenden. Ja, ja, das war es, was ich brauchte. Was ich mehr als alles andere wollte. Die Art, wie er sich anfühlte, wie er sich an mir bewegte. Er hob mein Gesicht zu seinem. Geräusche lösten sich aus meiner Kehle, summten an seinem Mund.
    »Cherijo.«
    Ich schüttelte den Kopf, streichelte ihn mit meinen Lippen. »Sag … Sag nichts.« Ich brauchte jetzt keine Wagenladung Worte mehr. Ich war mehr als willig.
    Er hob den Kopf, und seine große Gestalt versteifte sich.
    »Was?« Ich war atemlos, bewegte mich unter ihm weiter. »Was ist los?«
    Jetzt schüttelte er den Kopf, wie um ihn

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