Stardoc 03 - Die Flucht

Titel: Stardoc 03 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl

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von Schutzschotten sich senkte und bioelektrisch aufgeladen wurde.
    »Die Hsktskt wollen eigentlich nur Treibstoff, um ihre verunreinigten Vorräte auszutauschen«, sagte ich, als sich die Gruppe um uns versammelte.
    Der Verwalter tippte auf den Monitor. »Die verztärkten Türen werden die Hzktzkt lang genug beschäftigen, damit ich meine Leute über die Seile evakuieren kann. Zobald wir das Asteroidenfeld erreicht haben, können wir unz in den Ztollen verztecken. Das Zchiff der Plünderer kann nicht in das Feld fliegen, und zie werden nicht die Zeit verzchwenden wollen, Zhuttlez nach unz zuchen zu lazzen.« Er berührte meinen Arm mit einem Bein. »Zie können mit unz kommen, Doktor.«
    Ich dachte an die Chakakatze. Wie clever Reever doch gewesen war, meinen Freund als Geisel zu entfuhren. »Ich kann nicht, aber danke. Ich werde die Hsktskt stören und Ihnen helfen, Ihre Leute in Sicherheit zu bringen. Das muss gut aussehen.«
    »Ich verztehe.« Clyvos legte zwei Beine um mich und trug mich zur Nachrichtenkonsole. Einer der anderen Arbeiter schickte eine direkte Nachricht an die Perpetua. »Hier zpricht Clyvoz, Verwalter der Ztation. Ich habe zwei Ihrer Plünderer gefangen und die anderen bewegungzunfähig gemacht. Ztellen Zie daz Feuer ein, ziehen Zie Ihre Truppen ab, dann werde ich meine Geizein freilazzen.«
    TssVars wütendes Bild füllte den Bildschirm. »Hsktskt verhandeln nicht.«
    Verlagerungsfeuer traf unmittelbar darauf die Außenhülle von Bergwerk Neun. Clyvos rührte sich nicht, aber mir lief Schweiß an beiden Seiten des Gesichts herunter. »Hzktzkt. Zie können jede gewünzchte Menge Treibztoff erhalten. Wir fordern nur, daz Zie unz in Frieden lazen, sobald Zie den Treibztoff haben.«
    Die Perpetua antwortete nicht auf Clyvos’ Nachricht, stattdessen erschütterten weitere Energietreffer die Station.
    »Ich glaube nicht, dass die Hsktskt ein Wort für ›Frieden‹ haben«, sagte ich zu Clyvos. »Sie sollten Ihre Leute jetzt besser hier rausbringen.«
    »Während das Zchiff auf die Ztation feuert?« Clyvos ließ mich los. »Unmöglich. Die Fäden sind deutlich zichtbar.«
    Ich dachte einen Augenblick nach. Reever hatte etwas darüber zu TssVar gesagt, dass sie nicht auf den Hauptkern schießen dürften. »Die Station wird von einem zentralen Energiesystem versorgt, richtig?«
    Clyvos rief eine Risszeichnung der Anlage auf und zeigte mir ihre Hauptenergiequelle.
    Ein Fusionsreaktor. Perfekt.
    Ich erklärte ihm meine Idee: »Wenn ich die zentralen Tauscher verschließen und die Hauptkühlung hier umgehen kann«, ich folgte dem Belüftungssystem mit dem Finger bis zum Kern, »wird die Entladung etwa hier wieder in das Hauptgehäuse schlagen, richtig?«
    »Ja, aber daz Gehäuze wird zolchen Temperaturen maximal fünfzehn Minuten ztandhalten.«
    »Das sollte reichen«, sagte ich. »Das gibt uns Zeit, um die Station zu evakuieren. Ihre Leute sollten in den Stollen sicher sein. Haben Sie dort die nötige Ausrüstung, um Hilfe zu rufen?«
    Der Stationsverwalter, der nicht bemerkt hatte, dass ich es ernst meinte, trat erschrocken einen Schritt zurück. »Ja, aber wenn Zie daz tun, zerstören Zie die Hsktskt-Plünderer und die Ztation.«
    Ich lächelte. »Nicht unbedingt.«
    Einer der Arbeiter brachte mich zu dem Vorratsraum, in den sie Reever geworfen hatten. Auf dem Weg kamen uns Horden von Askelanern entgegen – solche ohne auffällige Punkte – und trugen eifrig grüne Stäbchen auf dem Rücken. Sie kamen aus einem anderen Gang und versammelten sich auf dem Ladedeck, wo sie die Stäbchen in übergroße Rucksäcke packten. Aus Neugier machte ich einen Kommentar zur unterschiedlichen Färbung dieser Akselianer. »Diez zind unzere Frauen«, sagte mein Begleiter. Als ich hinübergehen wollte, um Hallo zu sagen, packte er mich. »Gehen Zie nicht zu dicht ran.« Eine der dunkel gefärbten Spinnen entdeckte mich und gab ein tiefes Summen von sich, das mir jede Lust auf ein Pläuschchen verdarb.
    »Mögen Sie keine Frauen anderer Spezies?«, fragte ich und trat hinter ihn.
    »Wenn Zie unzere Jungen bewachen, zehen zie allez alz Mahlzeit an, waz zich bewegt.« Er behielt sie ebenfalls im Auge. »Zogar einen Gefährten.«
    »Was sind diese grünen Dinger? Nahrung?«
    »Eierzäcke«, sagte er. »Wir lazzen unzere Jungen nicht zurück, damit die Hzktzkt sie frezzen können.«
    »Gute Idee.« Ich blieb stehen, als die Spinne an einer kleinen Steuerkonsole anhielt und die Luke öffnete. Innerhalb des kleinen Raums