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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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seine ineinander verschränkten Finger. »Welcher Name war es denn?«
    »MacDougall«, sagte Hanat leise. Lantu zuckte zusammen, blickte dann auf und sah ihr in die Augen.
    »Sperre den Bericht mit meinem persönlichen Code und lass sie hierher bringen.«
    »Lantu …«
    »Tu’s einfach, Hanat!« Seine Stimme klang wesentlich schroffer, als er das beabsichtigt hatte, und er lächelte Nachsicht heischend. »Tu’s einfach«, wiederholte er diesmal mit sanfterer Stimme; sie nickte bedrückt und ging hinaus.
    »Nay, Angus!« Sean Bulloch schüttelte ihn heftig. »Kommt überhaupt nicht infrage, dass wir euch beide verlieren, Mann! Du spinnst wohl?«
    »Geh mir aus dem Weg, Sean Bulloch«, sagte Angus kühl.
    »Sean hat recht, Angus.« Tulloch MacAndrews Stimme klang beinahe bittend. »Und Katie würde auch nicht wollen, dass du es tust, Junge. Das wissen wir!«
    »Ich sag’s nicht noch einmal. Geht mir aus dem Weg, alle!« Angus griff reflexartig nach seinem Granatwerfer, und seine dunklen Augen funkelten seine Freunde an.
    »Würdest du es dann für irgendeinen anderen tun, Angus MacRory?«, fragte Sean mit kaum hörbarer Stimme, und Angus sah ihm gerade in die Augen.
    »Nay. Aber es ist ja nicht irgendein anderer, oder?«
    Sean hielt seinem Blick einen Moment lang stand, dann schüttelte er langsam den Kopf und ließ Angus’ Schulter los.
    »Dann gibt’s jetzt nichts mehr zu sagen«, meinte Angus ruhig.
    »Und was glaubst du, dass du für sie tun wirst?«, fragte Tulloch. »Wenn die Knochies rauskriegen, wer sie ist, dann ist das ihr Tod, Mann!«
    »Ich denke, du irrst. Wenn die so viel wissen, dann wissen die auch, dass ich sie holen würde. Lantu ist nicht dumm, Tulloch. Er wird sie dazu benutzen, um an mich ranzukommen.«
    »Und genau das hat er doch bereits getan!«
    »Mag ja sein, aber ich hab keine Wahl.«
    »Dann lass ich dich nicht allein gehen.« Angus’ Augen flammten, aber sein Lieutenant erwiderte seinen wilden Blick. »Glaubst du, du bist der Einzige, der sie liebt, du Narr! Wenn du dämlich genug bist, dorthin zu gehen, dann gibt es genug von uns, die genauso dämlich sind und mitkommen.«
    »Ich werde nicht zulassen …«
    »Und wie willst du uns aufhalten?«, fragte Tulloch verächtlich. »Wenn du so blöd bist, das zu versuchen, dann kommen wir eben hinterher. Da ist’s doch besser, gleich ein paar Typen mitzunehmen.«
    Angus war immer noch wütend, aber er las die Entschlossenheit in Tullochs Augen. Als er zu Sean hinüber sah, sah er dort den gleichen Ausdruck, und seine Schultern sanken nach vorn.
    »Also, meinetwegen«, seufzte er, »aber nicht mehr als zehn Mann, Tulloch!«

23 Ein ketzerischer Admiral
    Caitrin MacDougall saß an die Wand gepresst auf dem niedrigen Bett und kämpfte mit geschlossenen Augen gegen die Verzweiflung. Die Büttel hatten erst vor zwei Tagen die Stempel für ihre Reisegenehmigung geändert, aber sie war Angus’ oberste Geheimdienstbeauftragte und hätte das wissen müssen; doch das hatte sie nicht, und obwohl sie es geschafft hatte, drei der Wachen zu verwunden, hatte sie sie nicht dazu bringen können, sie zu töten.
    Das erfüllte sie mit Angst und Schrecken, denn wie man sie blitzschnell weggeschafft hatte, die knappen Kommandos an die Wachen, sie sollten vergessen, dass sie sie je gesehen hätten, die Neugierde in den gelben Augen ihres »Begleiters« – das alles machte ihr Angst. Seit Lantu Colonel Huark ersetzt hatte, hatten die Knochenschädel gelernt, wie wichtig Spionage und Informationsbeschaffung waren, und die Art und Weise, wie man sie behandelt hatte, ließ in ihr keine Zweifel, dass sie wussten, wer sie war. Was sie war … und was man ihr vielleicht würde abpressen können. Ihr Tod hätte Angus vielleicht das Herz gebrochen; ihr Überleben könnte sein Tod sein.
    Sie drückte mit einer Hand auf das werdende Leben in ihr, und eine Träne kroch über ihre angeschwollene Wange.
    Lantu hatte sich die Uniform sorgfältig zurechtgezogen. Vielleicht war es albern, sich Gedanken über sein Aussehen zu machen, aber er war im Begriff, einem Feind gegenüberzutreten, für den er tiefen Respekt empfand. Und, rief er sich ins Gedächtnis, einem Feind, der vielleicht bewirken würde, dass er getötet wurde.
    Er ging langsam den Korridor hinunter, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und froh, dass er trotz des Risikos, es könnte herauskommen, veranlasst hatte, dass die Verletzungen der Gefangenen ärztlich versorgt wurden. Ob ihn dazu Professionalität

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