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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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sich ganz auf verbesserte Laser konzentriert, während wir Laser seit einiger Zeit vernachlässigen. Man könnte sagen, wir haben das Feld, auf das die Thebaner sich konzentriert haben, ähnlich vernachlässigt, wie die umgekehrt die Disruptorstrahlen vernachlässigt haben.«
    »Und das bedeutet?«
    »Das bedeutet, Sir, so ungern ich das zugebe, dass wir einige Möglichkeiten unserer eigenen Systeme übersehen haben. Unsere Technologie ist der thebanischen überlegen, und ich glaube auch, dass wir deren derzeitige Konstruktionen substanziell verbessern können. Aber ehe ich bereit wäre, das zu empfehlen, brauchen wir zumindest ein oder zwei Jahre Entwicklungsarbeit. Bis dahin können wir aber die Leistung unserer üblichen Schiffslaser enorm verbessern. In der Reichweite werden wir nicht an das herankommen, was der Feind derzeit schafft, aber ich denke, dafür können wir den Durchsatz verbessern, zumindest was das Verhältnis Leistung zu Masse angeht.«
    »Und wie werden wir das anstellen?« Timoschenkos Begeisterung ließ Andersons Augen funkeln, es bereitete ihm immer Vergnügen, tüchtigen Leuten dabei zuzusehen, wie sie schwierige Probleme lösten.
    »So«, sagte Timoschenko und tippte auf die Tafel. »Indem wir ein Paar sich überlagernder Laser mit exakt asynchroner Wellenlänge einsetzen. Ursprünglich waren wir der Ansicht, dass wir dazu zwei separate Projektoren brauchen würden, aber inzwischen haben wir uns etwas gründlicher mit dem Thema befasst und sind jetzt der Ansicht, dass wir zwei Emitter in einem einzigen Projektor unterbringen können, der etwa fünfzig Prozent größer als eine normale Lasergeschützbettung ist – mit anderen Worten, in einer Bettung derselben Größe wie für einen kapitalen Disruptorstrahler. Auf kürzere Distanzen sollten wir fast denselben Effekt schaffen, wie ihn der Feind erzielt, und das ohne das Katastrophenpotenzial, das in deren System steckt. Und wenn wir nicht so viel Abschirmung brauchen und die Laserkammern zwischen den Schüssen nicht ersetzen müssen, wird der Projektor nur fünfzig Prozent der Masse benötigen, die die Thebaner brauchen. Die Reichweite wird etwas geringer sein, aber dafür können wir doppelt so viele Waffen in dieselbe Hülle zwängen.«
    »So viele?« Anderson war beeindruckt, aber er erinnerte sich noch gut an seine Zeit im aktiven Einsatz, als er ständig darauf hatte warten müssen, dass die Eierköpfe ihm neue Waffen lieferten. »Wie lange?«
    »Das größte Problem wird es sein, die optimale Frequenzkontrolle zu halten, sobald die Laser sich bei Dauerbeschuss aufheizen, aber daran arbeitet Commander Hsin. Ich habe seine Berichte studiert, und wie es aussieht, können wir das weitgehend mit modifizierten Tamaguchi-Reglern bewältigen. Die Veränderungen werden hauptsächlich im Softwarebereich liegen, nicht so sehr bei der Hardware, immer vorausgesetzt, dass Hsin auf der richtigen Spur ist. Aber davon gehe ich aus. Angenommen also, er schafft es, die Regler zu modifizieren und planmäßig einzusetzen, sollte die erste Einheit in etwa fünf Monaten für einen Test bereitstehen, zumal es sich ja eigentlich nur um eine neue Anwendung existierender Technologien handelt. Und vom ersten erfolgreichen Test bis zur Produktion dürften wir weitere drei bis vier Monate brauchen. Sagen wir acht Monate – allerhöchstens zehn.«
    »Und um dieses bombengepumpte System unverändert in Produktion zu bringen?«
    »Wir könnten drei Monate sparen. Mehr höchstwahrscheinlich nicht.«
    »Also gut.« Anderson nahm seinen Stock vom Tisch, wandte sich zur Tür und bedeutete ihr ihn zu begleiten. »Ich habe das Gefühl, Sie sind auf der richtigen Spur, Commodore, aber Geld ist kein Problem, und Fertigungspriorität ebenfalls nicht. Betreiben Sie beide Systeme mit vollem Schwung.«
    »Ja, Sir. Und dieser ›Ramm‹-Generator?«
    »Lassen Sie den für den Augenblick liegen. Den Festungen hilft das nichts, und seit Admiral Antonow darüber Bescheid weiß, scheint er der Ansicht zu sein, dass seine mobilen Einheiten mit Ausweichmanövern und Lenkwaffen damit zurande kommen.«
    »Ja, Sir.«
    »Ich bin beeindruckt, Commodore«, sagte er, blieb an der Tür stehen und hielt ihr die Hand hin. »Ich wünschte, ich hätte Sie vor neunzig Jahren in meiner Nähe gehabt.«
    »Danke, Sir. Ich betrachte das als Kompliment.«
    »Sollten Sie auch«, schnaubte er vergnügt.

13 Das Blut von Patrioten
    Diesmal hatte Lantu Gesellschaft, als er darauf wartete, dass die Synode ihn

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