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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Führung treffen. Also wäre es wahrscheinlich keine besonders gute Idee, das im Regierungsgebäude zu tun …«
    »Warum nicht hier?«, fragte sie.
    Trevayne blieb fast ruckartig stehen. »Ja, warum nicht? Können Sie die Leute kontaktieren, mit denen ich sprechen muss?« Sie nickte. »Und was den Zeitpunkt angeht … besonders flexibel bin ich in meiner Terminplanung nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich noch unten bleiben kann.« »Unten« – der Ausdruck, den Spacer immer benutzten, wenn sie von Planeten sprachen. Höchstens ein paar Tage, dachte er. Vielleicht nach dem Trip nach Gehenna …
    »Wie wäre es mit übermorgen um zehn?«
    »Übermorgen?«, wiederholte er und starrte sie dabei an.
    »Nun«, meinte sie, »diese Leute sind schließlich über den ganzen Planeten verstreut. Bis morgen schaffe ich es wahrscheinlich nicht, sie alle zusammenzuholen.«
    Er nickte langsam. Von den Terminen anderer abhängig zu sein, war für ihn etwas Neues.
    »Wir werden nicht die Zeit haben, jemanden von außer Planet herzuholen«, sagte sie, »aber Bryan MacFarland – er ist Aotearoaner – ist zumindest schon in Prescott City. Und natürlich Barry de Parma – er ist Seniorpartner in meiner Firma und hat in allem die Finger im Spiel, was auf diesem Planeten mit Politik zu tun hat. Und …«
    »Machen Sie eine Liste. Und dann brauche ich ein Briefing über jeden von ihnen. Es sollte nicht zu lange dauern, um …« Ein Blick auf die Uhr ließ ihn verstummen. »Zur Hölle!«, explodierte er. »Äh … entschuldigen Sie.« Sie unterdrückte ein Lachen, als er sich das Kom am Armband zurechtschob. »Genji?«
    »Admiral? Ich habe mir lange überlegt, ob ich Sie anrufen soll.«
    »Genji, ich werde länger bei Miss Ortega sein, als ich angenommen hatte. Am besten verschieben Sie die Termine heute Abend. Und setzen Sie für übermorgen nichts an, zumindest nicht am Vormittag oder am frühen Nachmittag.«
    Zwei Tage später waren sie wieder allein in Miriam Ortegas Wohnzimmer, diesmal inmitten einer Menge herumstehender leerer Stühle und überquellender Aschenbecher. Trevayne machte eine vage Handbewegung vor seinem Gesicht, als könne er damit den dichten Tabakrauch wegwischen. Abgesehen von den Stühlen und den Aschenbechern wirkte der Raum fast so wie beim letzten Mal, nur dass diesmal die Staffelei mit einem Tuch verhängt war.
    »Nun«, meinte Miriam, »ich denke, Sie haben es geschafft.«
    »Damit hatten Sie genauso viel zu tun wie ich«, sagte Trevayne bescheiden.
    »Nein, das waren Sie. Sie haben sie nicht nur für Ihre Idee gewonnen, Sie haben sie damit geradezu überwältigt. Wenn Sie die Provisorische Regierung der Randwelten proklamieren, werden die sich sofort wie geplant anschließen – und das werden sie tun, weil sie wissen, dass Sie recht haben. Wir werden die derzeitige Provisorische Regierung als eine Art von Ausschuss der neuen Institution einberufen, um die Gesetzgebende Versammlung der Randwelten zu organisieren. Und anschließend laden wir sämtliche Randsysteme ein, Abgeordnete zu schicken.«
    »Gut. Ich würde Sie gerne bitten, mit den Vorbereitungen dafür möglichst umgehend zu beginnen. Aber mit der öffentlichen Ankündigung müssen wir noch etwa eine Woche warten.«
    »Eine Woche?« Sie neigte den Kopf nachdenklich zur Seite. »Kein Problem. Ich werde die Mitteilungen abschicken – bis die einige der weiter entfernten Systeme erreichen, wird es etwa einen Monat dauern – aber weshalb so lange mit der ersten Ankündigung warten? Die Provisorische Regierung kann in zwei oder drei Tagen die Arbeit aufnehmen.«
    »Ich weiß. Aber ich muss vorher zur Forschungsstation, und das bedeutet einen Flug nach Gehenna. Mein Stabschef ist dabei, dort draußen ein Projekt zu organisieren – eines, das für das Überleben des Randes mindestens ebenso wichtig ist wie das, was wir hier gerade eingeleitet haben.«
    »Oh? Bereit zur Produktion neuer Waffen?«
    »Woher zum Teufel wissen Sie das?« Trevayne starrte sie an und machte sich erneut bewusst, dass man diese Frau nie unterschätzen durfte.
    »Was sollten Sie denn sonst auf dieser Staubkugel tun?«, fragte sie trocken. Dann sah sie ihn an und schüttelte den Kopf. »Keine Sorge – ich werde niemandem etwas sagen. Aber jeder Xandie weiß, womit Zephrain RDS sich die letzten vierzig Jahre befasst hat, darüber sollten Sie sich klar sein. Nicht, dass es zu viel zu bedeuten hat, denke ich. Dass etwas in die Nachrichtenkanäle der Rebellen gerät, ist ja wohl kaum

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