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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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vergnügt für sich.
    »Glauben Sie mir, Miriam«, sagte er mit seinem gewinnendsten Lächeln, »Sie brauchen nie zu befürchten, dass man Sie für einen Teil des Mobiliars hält. Und ich bin Ian dankbar, dass er mir einen Vorwand liefert, Sie an unserem Gespräch teilnehmen zu lassen. So, und wo war ich jetzt?
    O ja, bei den Auswirkungen der Zweiten Schlacht von Zephrain auf die Innenwelten. Wissen Sie, die Rebellen befanden sich bereits in der Defensive, aber das war den Innenwelten noch nicht richtig klar geworden. Die Eingeweihten wussten das natürlich; weshalb sollten die Rebellen auch noch zu uns kommen? Im Raum der Innenwelten hatten sie ja bereits alles, was sie wollten. Also haben sie ihr Interesse darauf gerichtet, das Erreichte zu halten und sich in Ihre Richtung gewandt. Wir konnten nicht viel dagegen unternehmen, ganz besonders jetzt nicht, wo es ja danach aussieht, als ob die Werften der Rebellen mit Ausnahme schwerer Linienschiffe ihre Verluste ausgleichen können. Jetzt sind sie mit Ihren neuen Waffen konfrontiert, und dass die dem Rand gewaltige taktische Vorteile verschaffen, ist offenkundig. Die Innenwelten können diesen Vorteil nicht nutzen, weil Sie uns die Unterlagen ja nicht quer durch das Hoheitsgebiet der Orioner schicken können. Oh, wir haben unsere Entwicklungsaktivitäten natürlich auch gesteigert – aber das haben die Rebellen ebenfalls, übrigens auch die Orioner. Zu wissen, dass eine Sache funktioniert, ist ja in der Technik sozusagen die halbe Miete. Trotzdem, Entwicklungsarbeiten brauchen nun einmal Zeit.
    Also haben Kabinett und Admiralität entschieden, die Verzögerung zu unserem Vorteil zu nutzen, statt uns davon beeinträchtigen zu lassen. Man hat sich für einen koordinierten Angriff entschieden, um jetzt einen Korridor zwischen dem Rand und der Rest der Föderation aufzubrechen, solange nur der Rand über die neuen Waffen verfügt. Diese Strategie verfolgt natürlich mehrere Ziele, aber eines der nahe liegenden besteht darin, den Rebellen jetzt Verluste zuzufügen, ehe sie die Zeit haben, die gleichen Waffen zu entwickeln. Gleichzeitig wollen wir dafür sorgen, dass Muster dieser neuen Technologie in die Hände der Fachleute auf den Innenwelten gelangen. Sobald wir die Industriekapazität der Innenwelten dafür einsetzen können, die neuen Waffen zu produzieren, die Sie bereits entwickelt haben, werden wir diesem Krieg ein Ende machen können.
    Und das, um Ihre Frage zu beantworten, ist der Grund meines Hierseins. Ich soll diese Seite von Operation Yellowbrick koordinieren, der Kampagne, deren Ziel es ist, die loyalen Segmente der Föderation wieder zu vereinen.«
    »Aber …«, setzte Miriam an und hielt dann inne. »Entschuldigen Sie, ich bin zwar in der Navy aufgewachsen, aber ich bin auch so unmilitärisch wie man sich das nur vorstellen kann. Trotzdem weiß ich, dass es auf der kürzesten Reihe von Sprungtoren zwischen Zephrain und den Innenwelten ein Dutzend Sternsysteme gibt, die von Rebellen gehalten werden. Oder täusche ich mich da?«
    »Dreizehn, um es genau zu sagen«, nickte Sanders. »Ja, ich weiß, das klingt nach einer ganzen Menge Systeme, durch die man sich den Weg freikämpfen muss. Aber wenn wir gleichzeitig von beiden Seiten angreifen … also, seit ich dieses Schiff hier gesehen habe, habe ich den Großteil meiner anfänglichen Skepsis abgelegt. Ich bin allgemein über dieses Schiff informiert, aber nichts, was ich gehört oder gelesen habe, hat mich auf diesen Eindruck vorbereitet. Wie viele NELSON s haben Sie?«
    »Sechs. Und in etwa einem Monat kommen vier weitere hinzu«, erwiderte Trevayne abwesend. Sein Gesichtsausdruck war nachdenklich geworden, während er Sanders zugehört hatte.
    Sanders’ geschulte Züge verbargen seine Verblüffung. Zehn dieser Monster, von einer dünn besiedelten Region wie dem Rand gebaut und mit Besatzungen versehen?! Trevayne hatte recht: Was diese Leute leisteten, war wirklich beeindruckend.
    Seine beiden Gesprächspartner waren, wie er erkennen konnte, tief in Gedanken versunken. Trevaynes Miene war undurchdringlich. Miriam paffte an ihrer Zigarette und wirkte besorgt.
    Plötzlich blickte Trevayne auf, und seine Nachdenklichkeit war verflogen.
    »Ja«, sagte er. »Ich sehe das auch so. Es ist zu schaffen. Und diese verdammte Pattsituation wird so lange anhalten, wie die Föderation in zwei Teile gespalten ist, von denen keiner allein stark genug ist, um dieser Rebellion ein Ende zu machen. Und jeder weitere Monat,

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