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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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der Admiral der Rebellen wusste, was ihr bevorstand. Trevayne hat mindestens ebenso viel Schiffsraum wie sie verloren. Soweit wir das abschätzen können, sind fast zwölf Millionen Tonnen Schiffsraum zerstört worden – nicht beschädigt, zerstört . Wir kennen die Zahlen der Rebellen nicht, aber die Vierte Flotte hat über einundvierzigtausend Gefallene zu beklagen. Ich denke, das beantwortet die Frage am besten, ob sie ihren Teil des Plans noch ausführen kann. Solange der Rand uns nicht auf mehr als der Hälfte des Weges entgegenkommt …«, wieder zuckte er die Achseln.
    »Verstehe.« Dieter wandte sich Susan Krupskaja zu. »Admiral Krupskaja, wie wahrscheinlich ist es, dass die Republik erkennt, wie aussichtslos weitere Operationen unsererseits sind?«
    »Äußerst wahrscheinlich, Sir«, sagte sie nach einem kurzen Blick auf Sanders. »Wenn sie unsere Verluste analysieren, müssen sie erkennen, dass wir durch Operation Yellowbrick ausgeblutet sind. Die Rebellen haben auch Verluste erlitten – schwere Verluste –, aber keine so großen wie wir.«
    »Verstehe«, wiederholte Dieter. »Und wie schnell können sie Admiral Trevaynes Waffensysteme nachbauen, ohne Muster zur Verfügung zu haben?«
    »Das lässt sich nur schwer eindeutig sagen, Sir, aber meine Analysten schätzen, dass sie allerhöchstens acht Monate brauchen, bis sie über funktionierende Prototypen verfügen.« Jemand im Saal stöhnte, aber Krupskaja ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. »Wir haben uns die Unterlagen angesehen, die Mister Sanders mitgebracht hat, und daraus geht hervor, dass die Rebellen sehr, sehr dicht an den Strahlen mit variablem Fokus sind. Wir schließen das aus deren neuen Primarys. Mit einem derartigen Vorsprung und den Daten, die sie zweifellos während der Kämpfe bei Zapata aufgezeichnet haben, sollten sie binnen drei, allerhöchstens fünf Monaten über diese Waffe verfügen. Bis sie die HBMs haben, dürfte deutlich länger dauern – wir haben keine Hinweise darauf, dass sie angefangen haben, mit Gravtreibern zu experimentieren –, aber ihre neuen Schilde haben das ausgeglichen. Und wir«, ein schwaches Lächeln huschte über ihr Gesicht, »sehen keine Chance, belastbare Daten über deren neue Systeme zu beschaffen, da sie sorgfältig darauf geachtet haben, sie ausschließlich gegen den Rand einzusetzen. Wir werden wesentlich länger brauchen, bis wir sie nachbauen können. Und, Mister Prime Minister …«, sie hielt inne und holte Atem, »… nach allem, was wir bei Zapata von der Schlachtordnung der Rebellen gesehen haben, ist es meine Pflicht, darauf hinzuweisen, dass unsere bisherigen Schätzungen ihrer Bauzeiten um bis zu fünfzehn Prozent zu niedrig liegen dürften. Und deshalb steht auch unser zahlenmäßiger Vorteil infrage.«
    »Danke, Admiral«, sagte Dieter ernst und ließ den Blick wieder über seine sichtlich betroffenen Kollegen schweifen. »Ladys und Gentlemen, ich wusste bereits, was Space Marshal Wyszinski und Admiral Krupskaja hier vortragen würden, und habe veranlasst, dass diese Daten unseren Analysten zugänglich gemacht werden. Nach den neuesten Hochrechnungen beträgt demnach die Wahrscheinlichkeit fünfundsechzig Prozent, dass wir den Krieg binnen eines Jahres verlieren.« Tödliche Stille legte sich über den Saal. »Wenn wir es schaffen, noch ein Jahr durchzuhalten, beträgt die Wahrscheinlichkeit für unseren Endsieg siebzig Prozent – aber aus den Hochrechnungen geht auch hervor, dass der Krieg dann noch weitere zwölf bis fünfzehn Jahre dauern wird. Und zwar mit gewaltigen Verlusten«, schloss er leise, »Verlusten, mit denen verglichen die Schlacht von Zapata wie ein Kinderspiel aussehen dürfte.«
    Die politischen Führer der Föderation starrten ihn entsetzt an. Die Militärs waren nicht überrascht, aber ihr Gesichtsausdruck wirkte, als hätten sie gerade in eine saure Zitrone gebissen. Niemand zweifelte seine Feststellungen an.
    »Ich denke, meine Freunde«, sagte Dieter sehr, sehr leise und sah dabei Amanda Sydon und ihre Anhänger von der »Kriegspartei« an, »unter diesen Umständen können wir es nicht rechtfertigen, diesen Krieg fortzusetzen, solange es auch nur die geringste Möglichkeit einer anderen akzeptablen Lösung gibt. Manchmal kann selbst ein Sieg zu teuer sein.«
    Sydon sah ihre Gefolgsleute an, aber die wichen ihrem Blick aus. Dann fixierte sie Dieter mit einem vernichtenden Blick, sagte aber nichts. Es gab nichts, was sie sagen konnte; die Stimme des

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