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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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ja.«
    »Jetzt gleich? Weil ich Botanik dafür ausfallen lassen würde. Ernsthaft, ich brauche eine Ausrede, um nicht in diesen Kurs gehen zu müssen.«
    Verdammt. Sie wollte ihn begleiten, aber da war noch dieser Test. Und dann eine Präsentation in Astrowissenschaften. Sie hatte einen vollen Stundenplan. Und McCoy entfernte sich immer weiter.
    »Nach den Kursen«, sagte sie schließlich. »Heute Nachmittag. Ich komme zu dir.«
    Uhura ließ ihn mit offenem Mund stehen, während sie sich beeilte, McCoy und seine Freunde einzuholen. Sie konnte es selbst kaum glauben, dass sie Thanas gerade angeboten hatte, ihn in seinem Zimmer zu treffen. Das war natürlich ihr Plan gewesen, aber etwas zu planen und es wirklich zu tun, waren zwei verschiedene Dinge. Sie hoffte, dass es das Richtige war.
    Als sie McCoy erreichte, schob sie diese Bedenken beiseite. »Kann ich dir eine Frage stellen? Eine medizinische?«
    Er warf einen Blick zurück zu Thanas, der ihr immer noch mit offenem Mund nachstarrte. »Ist er das Problem, das ich diagnostizieren soll?«
    »Er ist nur ein unansehnliches Geschwulst«, erwiderte sie. »Aber das kann ich allein entfernen.«
    »Zweifellos.«
    »Ich habe mich nur etwas gefragt«, sagte sie. »Ich habe gehört, dass Jackson im Schlaf gestorben ist. Und ich habe mich, na ja, ich habe mich gefragt, wie das bei jemandem, der so jung ist, passieren kann. Ich meine, das ist doch ungewöhnlich, oder?« Sie legte ihm eine Hand auf den Arm, als ihr einfiel, was Spock übers Flirten gesagt hatte. Sie meinte es dieses Mal noch weniger, aber wenn es ihr dabei half, ein paar Antworten zu bekommen, musste es eben sein.
    Aber er bemerkte die Berührung gar nicht. McCoy war zu beschäftigt damit, mit Kirk einen misstrauischen Blick zu wechseln. Uhura überlegte gerade, wie sie danach fragen konnte, als Lynne ihr zuvorkam.
    »Was war das eben?«, fragte Lynne.
    »Was denn?«, erwiderte Kirk und hob in gespielter Verwirrung die Hände. Wenn er es in der Sternenflotte jemals zu etwas bringen wollte, musste er daran arbeiten, unschuldig zu wirken. Ein feindlicher Captain würde so etwas während einer Auseinandersetzung sofort bemerken.
    »Ich glaube, sie meint den Blick, den ihr zwei euch gerade zugeworfen habt«, sprang Uhura ein. »Und sagt jetzt nicht: ‚Welcher Blick?‘ Er hätte nicht auffälliger sein können.«
    »Kannst du es mir verdenken, dass ich ihn anhimmle?«, scherzte McCoy. »Er ist einfach so süß.«
    »Sehr witzig«, erwiderte Lynne. »Aber ihr könnt uns nichts vormachen. Gebt es zu. Ihr wisst etwas.«
    »Würdest du mir glauben, wenn ich sage, dass ich gar nichts weiß?«, fragte Kirk.
    Uhura stieg darauf ein. »Würde ich. Aber es geht hier um den guten Doktor.«
    Die Gruppe blieb an einem Springbrunnen in der Nähe des Akademieparks stehen, wo man sie nicht belauschen konnte. Aber es machte keinen Unterschied. McCoy wollte immer noch nichts sagen. »Ich weiß gar nichts«, beharrte er.
    Uhura war nicht die Einzige, die ihm das nicht abnahm. McCoys Gefühle standen ihm ins Gesicht geschrieben. Es war eindeutig, dass er ihnen gerne etwas anvertrauen wollte, es aber nicht wagte. Es war an der Zeit für ein wenig Raffinesse.
    Wieder kam ihr Lynne zuvor. »Du hast Kirk offenbar schon erzählt, was du angeblich nicht weißt. Dann kannst du es uns jetzt genauso gut auch erzählen, bevor du mich dazu zwingst, es aus ihm herauszuholen.«
    Kadett Lynne wurde Uhura immer sympathischer. Kirk hingegen schien die Vorstellung zu gefallen, falls sein Gesichtsausdruck ein Hinweis darauf war.
    Nach ein paar weiteren Minuten hatte immer noch keiner etwas gesagt. Schließlich knickte Kirk ein. »Ach, erzähl es ihnen endlich«, sagte er zu McCoy. »Es wird sich sowieso herumsprechen.« Er sah sich um, ob jemand in der Nähe stand. »McCoy war bei der Autopsie dabei.«
    »Wirklich?«, fragte Lynne sichtlich überrascht.
    Uhura tat ebenfalls so, als hätte Spock ihr nicht schon davon erzählt. Es war am besten, wenn niemand davon erfuhr. »Also weißt du, woran Jackson gestorben ist?«
    McCoy schien sich zunehmend unbehaglich zu fühlen. »Ich kann nichts darüber sagen.«
    »Natürlich kannst du«, erwiderte Lynne. »Wir versprechen auch, es nicht weiterzuerzählen.«
    Kirk seufzte ungeduldig, während McCoy seine Möglichkeiten abwägte. Dann sprudelte aus ihm heraus: »Jackson hat etwas mit seinem Körper gemacht, damit er beim Training besser abschneidet.«
    »Leistungssteigernde Drogen?«, fragte Lynne.
    »Nein,

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