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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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Ich hatte schon eine Woche, bevor mich das Shuttle abholen sollte, alles fertig gepackt. Vielleicht hat McCoy oder wer auch immer gedacht, dass er etwas Gutes tut. Dass er hilft.«
    »Jackson hat es nicht geholfen«, rief ihr Kirk ins Gedächtnis. »Und Andros auch nicht.«
    »Nein«, gab sie zu. »Nein, das hat es nicht.«
    »Was spielt das alles für eine Rolle?«, fragte er. »Mein ganzes Leben habe ich zu hören bekommen, dass die Akademie nur etwas für die Stärksten und Klügsten ist. Aber was, wenn man nicht der Stärkste ist? Oder der Klügste? Was, wenn man einfach nicht gut genug ist? Bedeutet das, dass es in der Sternenflotte keinen Platz für dich gibt? Wie gut ist gut genug?«
    »Ich wünschte, ich wüsste es.«
    Kirk blieb stumm, aber er wünschte es sich auch. Er war in der Hoffnung zu Lynne gekommen, dass sie das Richtige sagen würde. Die Antworten. Und sie hatte ihm tatsächlich geholfen. Ihre bloße Anwesenheit sorgte dafür, dass er sich besser fühlte. Aber sie löste das Problem nicht.
    Sie half ihm nicht bei seinen Selbstzweifeln oder beantwortete die Frage, ob er in der Lage war, es zu schaffen. Kirk machte sich keine Gedanken darüber, nicht hervorragend zu sein. Er war mehr darüber besorgt, was die Akademie mit ihm anstellen würde. Wie sie ihn verändern konnte. Hatte er wirklich das Zeug zum Sternenflottenoffizier? Wollte er das überhaupt sein?
    Kirk musste einen klaren Kopf bekommen. Der Tag machte ihm langsam zu schaffen. Plötzlich fühlte sich Lynnes Zimmer sehr klein an. Als würde er in einer Gefängniszelle stecken, in der er die nächsten drei oder vier Jahre seines Lebens verbringen musste. Und er würde nur entlassen werden, um in ein anderes Gefängnis zu wechseln, weit draußen in der Leere des Alls.
    Hatte er sich dafür eingeschrieben?



Kapitel 21
Hinweise
    Die Überbleibsel eines jungen Lebens lagen halb auf dem Schreibtisch verteilt, halb in der Schachtel verstaut, die Spock zurückgelassen hatte. Einige Kursunterlagen, eine Kerze, ein gerahmter Ausdruck der schriftlichen Zusage der Sternenflottenakademie und eine Schachtel mit Retro-Süßigkeiten, an die sich Uhura noch aus ihrer Kindheit erinnerte. Das war die Endsumme von Kadett Jacksons Leben. Zumindest für jeden, der den Schreibtisch seines Quartiers betrachtete.
    Uhura war es unangenehm, Jacksons Sachen durchzugehen. Sie waren nicht mal wirklich befreundet gewesen. Ihre Wege hatten sich in den vergangenen Monaten nur ein paarmal gekreuzt. In der Bibliothek. In der Kantine. Als sie versucht hatte, Thanas aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es richtig war, diese Sachen für seine Familie zusammenzupacken, tat sie es doch aus den falschen Gründen.
    »Bist du sicher, dass du nicht mal eine Pause machen willst?«, fragte Thanas.
    Sie legte die Sachen vorsichtig nacheinander in die Schachtel. »Wir sind doch erst seit fünf Minuten dran.«
Und du, Thanas, hast bis jetzt nichts anderes getan als herumzujammern
.
    Jacksons Zimmergenosse hatte nicht einen einzigen Gegenstand eingepackt, bevor Uhura den Raum betreten hatte, obwohl Spock vor ein paar Tagen mehrere Schachteln zurückgelassen hatte. Es war keine wirkliche Überraschung. Sie hatte nicht erwartet, dass Thanas so selbstlos war, aber sie hatte zumindest gedacht, dass er das Zeug schnell aus dem Weg haben wollte, damit er das Zimmer ganz für sich allein hatte.
    »Ich habe gedacht, wir könnten ein bisschen ausgehen«, schlug Thanas vor. Er stand neben einer leeren Schachtel, die auf Jacksons Bett stand. Daneben lag ein Stapel Kleidung, die es immer noch nicht
in
die Schachtel geschafft hatte. »Danach können wir ja wiederkommen und weitermachen. Heute Abend ist was los. So was wie eine Party. Für eine ausgewählte Gruppe von Kadetten. Du wirst bestimmt Spaß haben.«
    »Ich habe versprochen, das hier fertigzumachen.«
    »Das machen wir ja auch.« Thanas hob mit spitzen Fingern ein paar Kleidungsstücke hoch und ließ sie in die Schachtel fallen. »Ich habe nur keine Lust mehr, mich mit Jacksons Unterwäsche zu beschäftigen.«
    Uhura schloss die Augen und atmete tief durch. Was irgendeine Frau an Thanas finden konnte, war ihr ein Rätsel. Sie vermutete, dass es mit dem bloßen Umstand zu tun haben musste, dass er ein Außerirdischer war. Es gab auf der Erde nicht viele Andorianer.
    Dasselbe konnte man über Vulkanier sagen. Uhura fragte sich, ob das der Grund dafür war, dass sie immer wieder an Spock denken musste. Er war anders als jeder andere Mann, den sie

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