Stark im Job
bereichern Sie sein Leben?
In meiner Beziehung zu ____________________ leiste ich folgenden Beitrag:
Sieger sind großzügig
Fühlen Sie sich eher als Verlierer oder eher als Gewinner des Lebens? Die Antwort auf diese Frage entscheidet darüber, wie großzügig Sie im Umgang mit anderen sind. Das gilt sogar für die Bereitwilligkeit zu Spenden! Selbst wer sich nur reich fühlt (auch im übertragenen Sinne), statt es wirklich zu sein, spendet bereitwilliger als jemand, der objektiv betrachtet vielleicht reich ist, sich aber zu kurz gekommen fühlt.
So lässt sich erklären, dass Verliebte in der Regel großherzig sind. Es geht ihnen gerade sehr gut, also wollen sie, dass es auch allen anderen Menschen sehr gut geht. Sie wollen ihr Glück mit anderen teilen und sind oft spendabel – anders als frisch Getrennte.
Wenn Sie sich selbst das Gefühl vermitteln wollen: „Das Leben meint es gut mit mir“, gibt es einen ganz leicht umsetzbaren Tipp: Geben Sie großzügige Trinkgelder! Der Kellner freut sich, und Ihre Psyche empfängt das Signal: „Ich bin großzügig – also muss es mir gut gehen!“ Viele Menschen bemerken übrigens bei sich selbst eine Stimmungsverbesserung, nachdem sie hohe Trinkgelder verschenkt haben.
Was ein Ehrenamt Ihnen bringt
Eigentlich besteht der Sinn eines Ehrenamts ja darin, anderen Menschen etwas zu bringen. Aber ich behaupte: Zu allererst bringt es Ihnen selbst etwas! Sie werden in mehrfacher Hinsicht davon profitieren – egal, ob es sich um den Vorsitz der Elternpflegschaft handelt, die Leitung des Kirchenchors, den Vorstand des örtlichen Karnevalsvereins oder den Fußballtrainer der F-Jugend.
Das Ehrenamt wird Sie bereichern! Erstens beweisen Sie sich damit wieder einmal, dass es noch etwas anderes als Arbeit in Ihrem Leben gibt. Und Sie werden sich wohlfühlen in dem Bewusstsein, ein guter Mensch zu sein. Wer sich für andere einsetzt, der ist ein guter Mensch. Das sehen Sie doch auch so, oder?
Hinzu kommt: Auch die anderen werden Sie für einen guten Menschen halten. Natürlich sollte man mit seinem Ehrenamt nicht angeben, aber Sie werden dabei zwangsläufig mit anderen Menschen Kontakt haben. Und die wissen, dass Sie Ihr Ehrenamt unentgeltlich ausüben. Es kann die Seele streicheln, wenn die Leute eine hohe Meinung von Ihnen haben. Und Helfer-Endorphine werden Sie auch noch ausschütten. Es wird Sie glücklich machen, auch wenn es Zeit und Mühe kostet. Und es macht die Welt ein bisschen besser.
Übung
Geben Sie es sich schriftlich!
Vielleicht möchten Sie Ihre Beziehungen noch ein bisschen bewusster gestalten, zum Beispiel alte Kontakte wieder auffrischen oder mal wieder einem Verein beitreten, einen VHS-Kurs besuchen oder Ähnliches. Dann ist das folgende Schema dabei vielleicht nützlich für Sie:
PLAN
Was (welchen Kontakt etc.) plane ich? ____________
Warum will ich das? ____________
Bis wann soll das passiert sein? ____________
UMSETZUNG
4. Das habe ich erledigt am ____________
Das Fazit dieses Unterkapitels lautet:
Pflegen Sie Beziehungen, die Ihnen gut tun!
6.3 Soziale Unterstützung als Belastungspuffer: sich aufgehoben fühlen im Team
Sich gegenseitig soziale Unterstützung geben
Ihre Kolleginnen und Kollegen sind Ihr soziales Netz am Arbeitsplatz. Sie können prima als Stresspuffer wirken, indem sie Ihnen signalisieren: „Du bist nicht allein.“ An der Situation selbst ändert sich – objektiv betrachtet – dadurch nichts. Aber die Situation bzw. der mit ihr einhergehende Stress wird anders bewertet, nämlich als weniger belastend.
Wer weiß, dass andere ihm im Notfall praktisch unter die Arme greifen können, fühlt sich stärker. Aber selbst wenn man dem Kollegen nicht die Arbeit abnehmen will oder kann, weil man gerade genug um die Ohren hat, ist soziale Unterstützung möglich: Verständnisvolle Trostworte wie: „Es ist wirklich krass im Moment“ haben oft dieselbe Wirkung.
Blick aufs Positive: Auch das ist Unterstützung
Sogar Galgenhumor kann Ausdruck von Unterstützung sein. Mit Sätzen wie „Solange wir noch darüber lachen können ...“ signalisiert man dem Kollegen, dass er nicht der einzige ist, der leidet. Das kann gut tun, sofern man nicht um die Wette jammert und sich damit gegenseitig runterzieht. Es sollte die Einstellung vermittelt werden: „Wir gehen gemeinsam durch diese schwere Zeit“.
Eine schöne Form sozialer Unterstützung besteht darin, einander an Erfolge der Vergangenheit zu erinnern, wie etwa: „Wir haben doch schon
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