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Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Titel: Steam & Magic 01 - Feuerspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Spencer Pape
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fällt eben auf, selbst ohne deinen Hauch von Feenglanz.«
    »Vielleicht sollte ich mir die Nase abschneiden oder etwas in der Art. Oder um Warzenbefall beten.« Caroline beugte sich weiter über den Tisch und stützte das Kinn auf die Hände. »Ein hübsches Gesicht ist nichts als ein Ärgernis.« Und warum freute es sie dann so, dass er sie attraktiv fand, selbst ohne den sogenannten Zauber?
    Merrick wich zurück. »Und jetzt kannst du mich auf die Liste der Dienstherren setzen, die sich dir gegenüber unschicklich benommen haben. Das von neulich tut mir leid, Caro. Ich verspreche, es wird nicht wieder vorkommen.«
    Sie spürte, wie ihr Gesicht heiß wurde, und wusste, dass sie feuerrot anlief. »Das war etwas anderes. Es war … einvernehmlich und kein Gewaltakt. Ich gebe dir nicht die Schuld an irgendetwas, Merrick.« Sie konnte ihm unmöglich sagen, dass sein Kuss eine der atemberaubendsten Erfahrungen in ihrem Leben gewesen war – vielleicht sogar die beste.
    »Dennoch, ich möchte mich entschuldigen.« Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder, als hätte er es sich anders überlegt.
    Ein teuflischer Gedanke kam ihr und sie klimperte betont mit den Wimpern. »Dann kannst du deiner Reue Ausdruck verleihen, indem du mich mit zum Maskenball nimmst.«
    »Ausgeschlossen.« Er stand auf, lehnte sich über den Schreibtisch und legte ihr die Hände auf die Schultern, so dass sie zu ihm aufblicken musste. Aus dieser Nähe nahm sie seinen Duft wahr – Männerhaut mit einer Spur von Rasierwasser und einem Hauch gutem Tabak. Sie hatte ihn nie rauchen gesehen, daher nahm sie an, dass der Geruch vom Zigarrenrauch aus dem Club stammte.
    Caroline zuckte die Schultern. »Gut. Dann schreibe ich eben an Mr. MacKay. Er kennt bestimmt jemanden, der uns Eintrittskarten besorgen kann. Eigentlich wollte er morgen mit mir ins Theater gehen, aber diesen Ball wird er sicher viel unterhaltsamer finden.«
    »Nein«, sagte er streng.
    Caroline zuckte nicht einmal mit der Wimper und blickte Merrick fest in die Augen. »Ich werde auf diesen Ball gehen.«
    Merrick blickte sie finster an. »Du arbeitest für mich, erinnerst du dich? Ich sage Nein.«
    »Ich kündige, wenn es sein muss.« Das würde sie natürlich nicht tun. Die Kinder zu verlassen kam nicht in Frage.
    »Wenn du kündigst, bin ich nicht mehr dein Dienstherr.«
    »Na und?«
    Ein triumphierendes, süffisantes Lächeln breitete sich langsam in seinem Gesicht aus. »Dann kann ich das tun.« Und ehe sie sichs versah, hatte er sie auf den Tisch gehoben und an sich gezogen, so dass rechts und links Bücher und Unterlagen durcheinandergerieten, als ihre Röcke über die polierte Tischplatte fegten. Schließlich kniete sie auf der Tischkante vor ihm, so nah, dass sie sein Herz schlagen hörte.
    Caroline quietschte. Mehr als das brachte sie nicht hervor, bevor er ihre Lippen mit einem Kuss verschloss. Sofort gab sie jede Gegenwehr auf, schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Als er seine Zunge über ihre Lippen streifen ließ, öffnete sie leicht den Mund für ihn. Sie hatte davon gelesen, es sich ausgemalt, aber nichts kam dem Gefühl gleich, an Merricks Brust gedrückt und von seiner Zunge bedrängt zu werden.
    Ihr ganzer Körper reagierte auf diese Berührung -selbst ihr Magen zog sich vor Verlangen zusammen. Sein Haar glitt durch ihre Finger, voll und seidig, während sie die andere Hand auf seinen breiten, starken Rücken drückte. Selbst durch Weste und Hemd strahlte er Wärme aus. Die Hand an seinem Rücken herabgleiten zu lassen und seine Muskeln zu ertasten, war einfach zu verlockend, um zu widerstehen.
    Und auch seine Hände waren nicht müßig. Mit einer umfasste er ihren Hinterkopf. Die andere wanderte ihren Rücken auf und ab, dann zu ihrer Hüfte, wo sie kurz verweilte, bis sie schließlich unter ihren Morgenmantel schlüpfte, so dass er sie nun durch ihr dünnes Baumwollnachhemd streichelte. Instinktiv rutschte sie ein kleines Stück zur Seite, um ihm mehr Raum für seine Streifzüge zu gewähren, während ihre Finger über seinen Gürtel glitten. Sein Gesäß war genauso muskulös wie seine Schultern und sie grub die Finger in das feste Fleisch, das sie durch seine wollene Hose fühlen konnte.
    Merricks Stöhnen trieb sie an, während seine Hand unter ihrem Morgenmantel seitlich zu ihrer Brust wanderte, die sich schwer und empfindlich anfühlte und fast schon schmerzte, doch das Streichen seiner Handfläche verschaffte ihr

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