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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Angebot ab«, sagte ich atemlos. Normalerweise spürte ich mein Korsett gar nicht, es gehörte so sehr zu mir wie meine Schuhe, aber dass ich Jack so nahe war, zog mir nicht nur die Luft aus den Lungen, sondern vermittelte mir auch das Gefühl, dass mein Korsett um einiges zu fest geschnürt war.
    »Ihr Kopf sagt nein, aber Ihr Körper sagt ja«, erklärte er freundlich, wobei er mich immer näher an sich zog. Unwillkürlich schmiegte ich mich an ihn, die Hände zu Fäusten geballt, während ich gegen die Anziehung ankämpfte.
    »Mein Körper ist verwirrt. Geben Sie besser nichts darauf«, sagte ich, den Blick auf seinen Mund gerichtet. Irgendwie schlangen sich meine Arme um ihn, statt ihn wegzustoßen.
    »Ihr Mund sagt auch ja«, erwiderte er, und seine Lippen streiften meine.
    Ich blickte tief in die unterschiedlichen Augen und suchte nach einem Zeichen dafür, dass er mich täuschen wollte, aber da war nur aufrichtiges Verlangen.
    »Mein Mund tut häufig Dinge ohne meine ausdrückliche Erlaubnis, wie Sie ja schon zweimal erlebt haben.« Mir stockte der Atem, als seine Lippen wieder über meine glitten. In meinem Bauch breitete sich Hitze aus und strömte durch meinen Körper. »Mr Fletcher, ich bin Kapitän dieses Schiffs. Ich kann mir unziemliches Verhal … «
    Sein Mund unterbrach den Rest meiner Erklärung. Eine Sekunde lang stand ich bewegungslos da, gerade lange genug, um von meinem Verlangen völlig überwältigt zu werden. Meine Hände glitten über seinen Rücken, und er zog mich fester an sich. Seine Lippen liebkosten meine in einem Kuss, den ich bis in die Fußspitzen spürte.
    Es ist schon viel zu lange her, seit ich einen Liebhaber hatte ,dachteich,aberichwusste,dassichnichtausdiesemGrundsoaufdiesenFremdenreagierte.ErvermitteltedasGefühl,ganzaufsichgestelltzusein,sowieichdamals,unddasberührteetwasinmir.AberauchdaswarnichtdieganzeWahrheit.Eshatteetwasdamitzutun,wieermichansah,humorvollundintelligent,miteinerunverhohlenenZustimmung,diemirdasHerzwärmte.Dashatteichlangenichterfahren.SeitAlanhattemichkeinMannmehrsogenommen,wieichwar,aberunsereLebensgewohnheitendamalswareneinfachzuunterschiedlichgewesen,unddeshalbhattenwirnureineflüchtigeBeziehunggehabt.
    Jack würde mich nicht verlassen, auch nicht für eine bedeutende Sache. Der Gedanke schoss mir plötzlich durch den Kopf und erschreckte mich so, dass ich mich aus dem leidenschaftlichen Kuss löste.
    »Verdammt«, sagte Jack und schielte ein wenig, als er versuchte, auf mich herunterzublicken. Mit den Fingerspitzen berührte ich meine Lippen. Sie fühlten sich heiß und geschwollen an. »Das war ein unglaublicher Kuss, Lady.«
    »Ja«, erwiderte ich und fasste mich. »Er war wirklich heiß, aber das ändert nichts an der Situation, Mr Fletcher.«
    »Ach nein?«, fragte er grinsend. »Ich finde, es macht alles viel interessanter.«
    Ich blickte ihn an. Einerseits wollte ich mich vor der Versuchung, die er für mich darstellte, so schnell wie möglich in Sicherheit bringen, andererseits wuchs in mir das Verlangen, in seiner Nähe zu sein. Eigentlich hätte ich ihn in seiner Kajüte einschließen müssen, aber der Gedanke behagte mir nicht. »Nun gut, Sie können mich begleiten, aber was gerade passiert ist, wird sich nicht wiederholen. Ich bin eine Frau, Mr Fletcher, eine normale Frau, die nicht immun gegen Begehren ist, aber ich lasse mir mein Verhalten nicht von meinem Verlangen diktieren.«
    »Ach, Würde um jeden Preis?«, fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.
    »Nein, nicht ganz«, erwiderte ich, drehte mich auf dem Absatz um und verließ die Messe.

8
    Logbuch der HIMA Tesla
    Montag, 15. Februar
    Vormittagswache: Kurz vor sieben Glasen
    Jack folgte mir den Gang hinunter zur Wendeltreppe, die zum Maschinendeck führte. Luftströme wirbelten sanft um uns herum, kalte Luft von außen, die nur leicht durch die immense Hitze der Kessel gewärmt wurde.
    »Das ist großartig. Ich kann es gar nicht fassen, dass ich auf einem echten Luftschiff bin«, sagte er ehrfürchtig, als wir die Metallstufen emporstiegen. »Wie groß ist es? Es scheint mir mehrere Stockwerke zu haben.«
    »Die Tesla ist 228 Meter lang, dreißig Meter hoch und etwa fünfundzwanzig Meter breit. Die Gondel, die wir verlassen, um das Maschinendeck zu betreten, ist achtundzwanzig Meter lang. In der Hauptsache besteht die Tesla aus Frachträumen, zwei im Bug und zwei im Heck, und den Mannschaftskajüten in der Mitte. Sieben Hüllen halten das Luftschiff in der Luft. Sie werden

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